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Zusammenfassung des Redaktionschats vom 12.2.

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Zum Thema Transparenz: Mehrere Teilnehmer haben betont, dass ihnen Transparenz wichtig ist. Das heißt, dass klar gemacht wird, wann wo ein Kommentar gelöscht wird. Außerdem würde das ermöglichen in eine Diskussion einzugreifen ohne den Zusammenhang zu zerstören. Das finden wir überzeugend. Superuser: Sehr umstritten ist die Frage, ob wir einzelne Nutzer zu Moderatoren machen sollen. Es gibt da verschiedene Modelle und Abstufungen, wer was machen kann, ich gehe nicht im einzelnen darauf ein. Derzeit planen wir es jedenfalls nicht. Besser wäre vielleicht eine Option, wo alle ein bisschen Moderator sind. Dazu kommen wir jetzt: Kommentarbewertungen: In verschiedenen Foren und Communities gibt es Melde- und Bewertungsfunktionen für Kommentare. Die Redaktion hält solche Modelle auch für jetzt.de für richtig. Stärker moderierend eingreifen: Im Allgemeinen waren wir in letzter Zeit zurückhaltend, was Eingriffe in Diskussionen betrifft. Wir denken, dass muss nicht so sein. Forendiskussionen kann man freier laufen lassen als besagte Problem-Texte. Auch öfter mäßigend kommentieren von Seiten der Redaktion wurde als hilfreich genannt. Eine weitere vorgeschlagene Variante geht so, dass die Kommentare nur unter bestimmten Themen freigeschaltet werden müssen. Das würde den Spaß allerdings schon sehr stark reduzieren. „Eingewöhnungszeit„ und Captcha: Es stimmt, dass einige „schlimme“ Kommentare von neuregistrierten Fake-Accounts abgegeben werden. Dagegen könnte man Captchas - das sind diese Zahlencodes bei der Registrierung - in die Schlacht schicken. Eine andere originelle Idee war, dass neuregistrierte erst mal nur lesen dürfen, für ein paar Stunden, bevor sie Kommentieren können. Das könnte Schnellschüsse verhindern. Würde aber vielleicht auch ernstlich Diskussionswillige Neulinge abschrecken. Aber wer wirklich was zu sagen hat, kann auch zwei Stunden warten. Beides würde auch gegen das kontinuierlich steigende Spam-Problem helfen. „Auszeit: Eine Teilnehmerin hatte die Idee, den Kommentarbereich für das Klamottenpaar und ähnliche Geschichten für 1-2 Wochen zu sperren bis sich die Wogen geglättet haben. Allgemeines zum Thema Diskussionskultur: Es wurde angemerkt, dass man unterscheiden müsse: Diskussionen zweier Streithähne untereinander kann man großzügiger lesen als Ausfälle gegenüber Protagonisten aus Texten. Und Redakteure müssen ohnehin ausgesprochen Robust sein, aber sich längst nicht alles gefallen lassen. Man sollte immer berücksichtigen, wen man vor sich hat. Selbstmoderation: Auch angeschnitten wurde die Frage, ob Usern künftig freigestellt wird, ob sie die Kommentare unter ihren Texten künftig selbst moderieren dürfen. Dafür spricht die größere Freiheit und die Eentlastung der Redaktion. Kritisch wurde angemerkt, dass das zu einer einseitigen Ansammlung von Super-Kommentaren führen könnte, und kritische Auseinandersetzung unmöglich macht. Sonst noch: Soll auch nicht unterschlagen werden: Der31teJuli schlug die totale Freiheit vor: Alles erlaubt. Das wollen wir nicht. Im Gegenteil: Wir wollen, dass der jetzt-Kosmos weiterhin ein Ort der stilvollen Debatte bleibt.

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