Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Schwanger!-Kolumne: Lernen aus Büchern

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Lesen macht schlau. Drum an dieser Stelle, ohne viele weitere Worte, meine bisherigen schön bescheuerten Lieblingsstellen der einschlägigen Schwangerschaftsliteratur:

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

„Dass das Rauchen zu kleine und zu früh geborene Kinder verursachen soll, bezweifle ich kraft meiner eigenen Statistik. Ich habe während aller meiner neun Schwangerschaften geraucht – etwas, das ich keiner Frau empfehlen möchte, ganz im Gegenteil. Trotzdem sind meine Kinder zwischen drei und sechs Wochen nach dem errechneten Geburtstermin zur Welt gekommen und hatten alle ein Geburtsgewicht von etwa neun Pfund.“ Anna Wahlgren: Das Kinderbuch, S. 30 „Fast immer ist einige Wochen vor der Niederkunft Großputz angesagt. (...) Sinnbildlich ist zwischen Bluten, Gebären und Putzen viel Ähnlichkeit: Nämlich Abbruchblutung und frischer Schleimaufbau der Gebärmutter. Wieso dann nicht auch Putzen und Reinemachen der Wohnung? Den Höhepunkt eines Räum- und Putzkollers erleben viele Frauen kurz vor der Geburt. Allen werdenden Vätern und Müttern möchte ich raten, so einen „Anfall“ ernst zu nehmen und darauf vorbereitet zu sein, dass sich binnen 24 Stunden Zeichen des Geburtsbeginns bemerkbar machen können.“ Ingeborg Stadelmann: Die Hebammensprechstunde, S. 105 „Stillen ist zweifellos eine sinnliche, sozusagen erotische Erfahrung, und die gegenseitige Hingabe dabei ist von der Natur erwünscht. Für Kinder ist sie Grundlage für gesunde spätere Liebesbeziehungen und die Hingabe an das Leben überhaupt.“ Hannah Lohtrop: Das Stillbuch, S. 38 „Falls Ihre Begleitung bei der Wassergeburt mit Ihnen in die Wanne steigen will, sollte er oder sie eventuell eine Badehose oder einen Badeanzug mitbringen.“ Pampers Schwangerschaftsnewsletter, 30. Woche „Unsere Brust und Brustwarzen sind eigentlich perfekt für das Stillen eingerichtet. Doch sind sie empfindlich geworden, weil sie normalerweise in einem Büstenhalter verpackt und geschützt sind. Frauen, die keinen BH tragen, haben in der Regel viel widerstandsfähigere Warzen, da ihre Kleidung ständig daran reibt. (...) Den erwünschten BH-losen Effekt kannst du jedoch auch mit BH erreichen: Wenn du in die Körbchenmitte ein kreisrundes Loch schneidest, bekommt der Busen Halt, während die Brustwarzen dem Reiben der Kleidung ausgesetzt sind.“ Hannah Lohtrop: Das Stillbuch, S. 55 „Sie gehen mit ihren Gedanken ein wenig zum Beckenboden, zu ihrem Baby hin und setzen sich dann so hin, dass sie im vorderen Drittel ihres Beckenbodens sitzen, also im vorderen Drittel so zwischen Scheide und Harnröhre und stellen sich die Muskulatur um die Scheide herum vor. Und jetzt ein ganz anderes Bild, etwas komisch erstmal, sie laufen über eine Sommerwiese, knackiges grünes Gras, und sie zupfen Grashalme. Zupf ... zupf ... zupf ... Und das machen sie mit der Muskulatur der Scheide, Po, Beine, Bauch, die gucken zu. Zupf, zupf, zupf, zupf, zupf ...“ Eltern.de Schwangerschaftsnewsletter (Gymnastik-Video), 23. Woche Und dann noch ein paar Tipps für Männer: „Sagen Sie ihrer Frau, dass ein magersüchtiges siebzehnjähriges Mädchen auf den Titelseiten der Modezeitschrift für Sie völlig nichtssagend sind. Sie wird sich geschmeichelt fühlen. (Wenn Sie mit Ihr ins Museum gehen, sagen Sie ihr, dass sie allmählich verstehen, warum so viele Künstler am liebsten pralle, vollschlanke Frauenakte gemalt haben).“ James Douglas Barron: Sie bekommt ein Baby – und ich die Krise, S. 33 „Die gleichen Vorsichtsmaßnahmen gelten natürlich auch für den „Arbeitsplatz Haushalt“, der recht hohe körperliche Anforderungen stellt. Davon kann sich die Frau nicht einfach durch eine ärztliche Bescheinigung befreien, sie ist auf Verständnis und Rücksicht ihres Partners angewiesen, sofern für die Zeit der Schwangerschaft keine Haushaltshilfe gestellt werden soll. Unter anderem sollte die Schwangere auf den großen Hausputz, das Anheben schwerer Lasten (Körbe mit nasser Wäsche), Gardinenaufhängen, Teppichklopfen und das Umstellen von Möbeln verzichten. Dafür ist der Partner zuständig, wenn damit nicht bis nach der Schwangerschaft gewartet werden kann.“ Gerhard Leibold: Ich werde Vater!, S. 101 „Seien Sie sparsam mit Aftershave und Ihrem Deo, und gebrauchen Sie Mundwasser – jede Andeutung von Mundgeruch ist für ihre Frau jetzt abstoßend.“ James Douglas Barron: Sie bekommt ein Baby – und ich die Krise, S. 29 „Unglücklicherweise wird dieser Zustand wieder vorüber gehen – weshalb sie niemals sagen dürfen, dass die Brüste ihnen so besser gefallen. Wie würden sie sich fühlen, wenn ihr Penis zeitweise einige Zentimeter wachsen würde, und ihre Frau würde ihnen sagen, so fände sie es besser?“ James Douglas Barron: Sie bekommt ein Baby – und ich die Krise, S. 73 Illustration: dirk-schmidt

  • teilen
  • schließen