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Erste Szene, letzte Szene

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Es ist immer etwas Besonderes ist, sich den Anfang und das Ende von etwas anzuschauen. Den Moment, als es losging und man noch nicht wusste, was kommen wird, und den, als es vorbei war und plötzlich alles hinter einem lag. Man wünscht sich, man könnte dadurch das, was dazwischen passiert ist, einfangen und einhegen. Und es dann besser verstehen.

Im echten Leben klappt das natürlich nicht immer. Aber in Geschichten klappt das sehr gut. Da kann man sehr viel Bedeutung in den Anfang und das Ende legen, damit die Geschichte einfangen und ihr einen Rahmen geben. Das merkt man, wenn man sich dieses schöne Video anschaut, in dem die jeweils ersten und letzten Szenen aus 18 verschiedenen Serien nebeneinandergeschnitten wurden (Achtung, Spoilergefahr: Wer „Breaking Bad“ oder „Prison Break“ noch gucken möchte, sollte sich überlegen, ob er das Video wirklich anschauen will).

Manchmal ist das wahnsinnig poetisch, zum Beispiel bei „Sons of Anarchy“, wenn die Krähen auffliegen und noch mal auffliegen. Oder bei „Lost“, wenn sich ein Auge öffnet und ein Auge schließt. Oder man sieht, wie sehr sich ein Charakter gewandelt hat, wie zum Beispiel bei „Dexter“ – oder wie er sich gar nicht gewandelt hat, wie bei „Frasier“. Oder es macht wehmütig, wie bei „Friends“.

Celia Gómez, die Frau, die das Video gemacht hat, ist übrigens nicht die erste, die diese Idee hatte, es gibt schon ähnliche Videos, zum Beispiel dieses oder dieses. Und inspiriert wurde Celia Gómez laut Slate von einem Supercut, in dem das gleiche Prinzip auf Filme angewandt wurde.

nasch

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