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Wenn du's nicht machst, macht's keiner

Foto: designerpoint / pixabay

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Mit dem Radl zum Eisbach, dort mit Freunden chillen, Erfrischung im glasklaren Isarwasser inklusive, dann weiter zum Filmfest München, um zu sehen, was die Branche gerade so umtreibt ... Vielleicht danach noch mit dem E-Scooter zur Theatron Seebühne in den Olympiapark für ein kostenloses Open-Air-Konzert ...

Ach ja, der Sommer 2019 in München war schon wieder besonders schön. Aber auch jetzt, wenn die ersten Herbstblätter den grünen Wiesen einen rötlichen Farbklecks verpassen, wird es in München nicht langweilig: ein Prosit der Gemütlichkeit und „O‘zapft is“. Mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Mehr Lebensqualität heute und morgen

Ganz selbstverständlich freuen wir uns über das Freizeitangebot der Landeshauptstadt, über neue Radwege und Fahrradstraßen, über die digitalen Möglichkeiten wie die Online-Terminvergabe im KVR oder einfach über einen entspannten Tag an der renaturierten Isar. Aber wer steckt eigentlich hinter der Strategie, Planung und Umsetzung, damit München so lebenswert ist und auch in Zukunft bleibt? „Als Beschäftigte der Stadt München arbeiten wir nicht nur für Geld, sondern für Menschen. Das ist ein Aspekt meines Berufs, der mir unglaublich viel Motivation gibt und einfach Spaß macht.“ Nidan Tura arbeitet im Personal- und Organisationsreferat der Stadt München und kennt die Vorurteile, die manche Leute über einen Job im öffentlichen Dienst haben.

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Ein Motor, der das Stadtleben am Laufen hält

„Wir sind kein angestaubter Haufen, der täglich um 16 Uhr den Stift fallen lässt. Wer sich einmal genauer mit den Karrieremöglichkeiten und unseren vielen verschiedenen Tätigkeitsbereichen auseinandersetzt, ist schnell vom Gegenteil überzeugt. Die Stadt München ist ein wichtiger Motor, der das Stadtleben am Laufen hält.“ Nidan ist für ein duales Studium bei der Landeshauptstadt von Regenburg nach München gezogen und arbeitet heute im Bereich Marketing und Kommunikation. „Wenn man was erreichen will, gibt es bei der Stadt München viele tolle Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Dazu werden die Studiengebühren übernommen, die Lehrmittel bezuschusst und dank der eigenen Wohnheimplätze ist auch die Wohnungssuche kein großes Problem.“ Zurück nach Regensburg? Das kommt nicht in Frage. „Einmal München, immer München. So schnell bringt mich hier nichts mehr weg.“

Arbeit mit Sinn statt Gewinnmaximierung

Anfangs etwas skeptischer, aber heute ebenfalls ein großer München-Fan ist Sina Timpe, die sich 2017 für ein duales Studium bei der Stadt München entschied. Als echtes Nordlicht fiel der Hamburgerin der Schritt in den Süden nicht leicht, aber die Argumente sprachen für München. „Ich wollte unbedingt eine gute Mischung aus Theorie an der Hochschule und beruflicher Praxis. Bei meinem Studium zum Bachelor of Laws sehe ich jedes Semester eine andere Dienstelle. Sozialreferat, Baureferat, Personal- und Organisationsreferat – jeder Bereich ist super spannend und abwechslungsreich.“ Auch Sina wollte einen Arbeitsplatz, an dem es nicht nur um Gewinnmaximierung geht, sondern um eine sinnvolle Tätigkeit, die für Millionen Menschen von Bedeutung ist. Schon ab dem ersten Tag ihrer Ausbildung, als circa 1.000 Nachwuchskräfte im Zirkus Krone von Oberbürgermeister Dieter Reiter begrüßt wurden, fühlte sich Sina wohl in München. „Ob Olympiapark, Tollwood, Eisbach oder Wiesn, es ist einfach so viel los hier. Ich bin sehr froh, dass ich die Entscheidung getroffen habe, hier meine Karriere zu starten.“

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Foto: Luis Fernando Felipe Alves / unsplash

IT und Öffentlicher Dienst – passt super zusammen

Wenn man einmal genauer hinsieht und kurz darüber nachdenkt, was sich in den letzten Jahren in München verändert hat und wie immer mehr digitale Projekte und grüne Innovationen das Stadtbild prägen, wird klar, dass hier mehr dahintersteckt als eine vermeintlich schläfrige Behörde. Ganz im Gegenteil: Student*innen der Diplomverwaltungsinformatik mit Beamtenlaufbahn sind beispielsweise mitverantwortlich für die IT-Landschaft der Stadt sowie für eine stabile und sichere Informationstechnik für 1,5 Millionen Menschen. Dafür gibt es dann auch nach der Ausbildung 2.300 Euro netto als Anfangsgehalt und einen sicheren Arbeitsplatz. Und das ist nur eines der vielen Berufsfelder der städtischen IT.

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Foto: Landeshauptstadt München

Wer Engagement zeigt, darf sich gerne beweisen

Für die Beamtenlaufbahn hat sich auch Robin Ginglas entschieden. „Zentraler als mein Arbeitsplatz geht eigentlich nicht. Ich absolviere meine Ausbildung zum Verwaltungsfachwirt und arbeite im Rathaus“, erzählt der gebürtige Augsburger. Weitere Stationen waren zum Beispiel schon das Fundbüro, die Stadtentwässerung oder das Referat für Bildung und Sport, wo Robin am Kita-Finder mitarbeiten durfte. Neben den täglichen Aufgaben fallen außerdem viele spannende Sonderaufgaben an – denn wer Engagement und Einsatz zeigt, darf sich auch gerne beweisen. „Ich bin für die Kostenrechnung und Sachschäden bei Dienstreisen zuständig. Da gibt es teilweise wirklich kuriose Fälle. Das Schöne an meiner Arbeit ist, dass mein Berufsbild sehr flexibel ist und ich nicht sofort den Arbeitgeber wechseln muss, wenn ich mich weiterentwickeln will. Beamter auf Lebenszeit mit regelmäßigen Beförderungen zu sein, ist natürlich auch nicht schlecht.“ Wie Nidan und Sina fühlt sich auch Robin sehr wohl in der Landeshauptstadt und hat einige Hotspots und Lieblingsplätze. „Gleich um die Ecke von meiner Arbeit ist die Bar Centrale. Da bin super gern. Und zu einem Glas Wein gegenüber im Grapes sage ich auch nicht nein. München hat wirklich viel zu bieten, beruflich und in der Freizeit.“

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