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Wer steckt hinter dem CBD-Trend?

CBD für den Alltag: Die VAAY-Gründer Finn Age Hänsel (links) und Fabian Friede
VAAY

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Finn Age Hänsel und Fabian Friede erkennen Chancen, wenn sie sich bieten – schließlich sind sie Unternehmer. Zum Beispiel im Frühjahr 2017. Als der Deutsche Bundestag entscheidet, dass Ärzte in Deutschland Cannabis auf Rezept verschreiben dürfen, ist den beiden sofort klar: Hier beginnt etwas völlig Neues!

 

Cannabis auf Rezept? Die Rede ist von medizinischem Cannabis, das chronische Schmerzen, Übelkeit und Angst lindern kann. Die Nachfrage, so ahnten Finn und Fabian, würde nach dem Bundestagsbeschluss enorm steigen. „Patienten haben vor Gericht bis zur höchsten Instanz dafür gekämpft, medizinisches Cannabis nutzen zu dürfen, weil sie davon überzeugt waren, dass es ihre Lebensqualität verbessert“, erklärt Fabian. Er ist Geschäftsführer der Berliner Sanity Group, die medizinisches Cannabis und unter der Marke VAAY auch Produkte mit CBD vertreibt.

 

Dieses Cannabidiol steckt in Cannabis, genau wie THC. Aber es macht nicht high. CBD ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, das entkrampfend, entzündungshemmend und angstlösend wirkt. Ein paar Tropfen davon sollen helfen, den Job gelassener anzugehen und im Alltag mehr Ruhe zu finden – ganz legal und ohne die unangenehmen Sideeffects von Joints.

Regenerieren und neue Kraft schöpfen

 

Statt völlig „stoned“ zu sein und keine Lust auf nichts mehr zu haben, fühlt man sich nach dem Konsum von CBD völlig anders. Es knockt einen nicht aus. Sondern soll vielmehr dafür sorgen, dass man neue Kraft schöpfen kann – zum Beispiel für den nächsten Meeting-Marathon im Büro. „Wir wollen dieser Pflanze eine neue Chance geben, denn was die Leute damit in Verbindung bringen, basiert auf alten Vorurteilen“, erklärt Finn Age Hänsel. Er kennt sich mit dem Thema bestens aus: Schon 2002 engagierte er sich von seiner Heimatstadt Flensburg aus für die Legalisierung von Cannabis – damals als Vorsitzender der Jungen Union für die CDU.

 

Wie auch sein Partner Fabian Friede ist er aber vor allem ein erfahrener Entrepreneur, der unter anderem für ProSiebenSat.1 Start-ups wie Gymondo und Amorelie mit aufgebaut und die Brauerei „Berliner Berg“ gegründet hat. Beide führen in ihren Lebensläufen typische Stationen wie BWL-Studium oder Unternehmensberatung auf und haben für den „deutschen Marc Zuckerberg“, Oliver Samwer, gearbeitet. Sympathische und gut gelaunte Männer Anfang und Ende 30. Voller Begeisterung für ihr Business. Man sieht ihnen den Spaß an der Arbeit an – und fragt sich sofort, was ihre Gesichtszüge so entspannt aussehen lässt.

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Adobe Stock

Als sie vor rund drei Jahren in Fabians Wohnzimmer saßen, waren sie beide ausgelaugt von ihren vorherigen Jobs. Fabian hatte einen CBD-Cookie von der Hanfmesse „Mary Jane“ mitgebracht und sie waren neugierig: „Damals hatten wir ehrlich gesagt noch gar keine richtige Ahnung, wie CBD wirkt und was dahintersteckt“, so Finn. „Wir haben probiert und waren gespannt, ob man was merkt.“ Der Cookie war lecker und sie haben beide „was gemerkt“. Sogar recht intensiv. „Das lag aber wahrscheinlich bei dem Keks nicht am CBD, sondern daran, dass der THC-Gehalt noch zu hoch war“, erinnern sie sich grinsend. An diesem Abend beschlossen sie, ihre Jobs zu kündigen und gemeinsam ein neues Unternehmen aufzubauen.

 

Das fand auch Snoop Dogg eine gute Idee. Dessen Firma Casa Verde Capital war mit an Bord, als die Sanity Group Anfang 2020 fette 20 Millionen Euro Investorengeld eingesammelt hat. Die Sanity Group bildet das Dach für zwei Firmen, mit denen sich Finn und Fabian nun dafür einsetzen, nicht nur medizinisches Cannabis leichter zugänglich, sondern auch CBD für den Alltag nutzbar zu machen. Bei VAAY kann man unter anderem Mundöle, Diffuser Pen oder Badekugeln mit CBD kaufen.  

 

„Netter Bruder“ von THC in cleanem Design

 

Auf dem cleanen Design der Produkte sucht man vergeblich nach Jamaika-Flagge, Bob-Marley-Porträt oder dem Umriss eines Hanfblatts – und keiner vermisst es. Man könnte CBD als den „netten Bruder“ von THC sehen: Der Stoff kommt völlig ohne die nervigen Nebenwirkungen wie rote Augen, Herzrasen, Heißhunger – oder schlimmer: Panik und Halluzinationen – aus. Vor allem aber verfilzt er weder die Haare, noch macht er antriebslos und träge. Finn, der sehr genau weiß, wie sich eine 80-Stunden-Woche anfühlt, sagt: „Ich habe für mich gemerkt, dass ich sehr gut über mehrere Tage hinweg hart arbeiten kann, aber zwischendurch Auszeiten brauche. Und die braucht jeder, wenn er leistungsfähig bleiben will. Wenn man immer nur ackert, kann das schnell dazu führen, dass man in einen Burnout rutscht oder sich einfach einen ungesunden Lebensstil aneignet. CBD kann helfen runterzukommen und das zu verhindern.“

 

Benjamin Witte, Gründer des New Yorker CBD-Start-ups Recess, sagt, CBD sei „das Koffein des 21. Jahrhunderts“. Finn gefällt das: „Früher haben wir alle Kaffee getrunken, um wacher und fitter zu sein und um mehr zu leisten. Aber dadurch haben wir nicht mehr gut geschlafen und konnten uns weniger gut regenerieren. Jetzt sind wir so wach und dauernd überreizt, dass wir uns nach Ruhe sehnen. Dabei kann CBD helfen.“

 

Die beiden VAAY-Gründer sind überzeugt: CBD-Produkte zu konsumieren könnte zu einem festen Ritual im Alltag werden – wie Schokolade oder Feierabendbier. Was man sich nach einem anstrengenden Tag eben so gönnt. Nur ohne die Kalorien, den Alkohol, und vor allem: Ohne deren Probleme. Ein Zug am Vaay Diffuser Pen könnte Alkohol und Kohlehydrate ersetzen und zur guten Gewohnheit werden: „Gemeinsam mit regelmäßigem Sport, Yoga, gesunder Ernährung oder Meditation“, so Fabian, „ergibt das dann einen achtsamen, ausbalancierten Lebensstil, von dem man nachhaltig profitiert.“

 

Und wie wirken die CBD-Produkte?

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Jule aus Leipzig

Privat

Jule (25) aus Leipzig hat den Vaay Diffuser Pen ausprobiert: „Der ist cool“, sagt sie. „Man zieht kurz daran, macht dann eine Pause – und die Wirkung spürt man ziemlich schnell. Ich war trotz Corona und Stay at Home damit den ganzen Tag über entspannt.“ Die Ingenieurgeologin hat auch das Mundspray getestet: „Das hat dieselbe Wirkung, ich persönlich fand den Pen nur lässiger. Wahrscheinlich auch, weil er sich anfühlt als würde man rauchen, wenn man ihn benutzt – nur ohne den nervigen Geruch einer Zigarette und natürlich ohne gesundheitliche Gefahren. Auch das Packaging gefällt ihr: „Das ist alles sehr durchdacht, clean und ein bisschen geheimnisvoll, echt schön gemacht.“

 

Sonst entspannt sich Jule am liebsten beim Seriengucken oder Surfen im Netz. Sie kann sich gut vorstellen, das Ziehen am Pen zu einem täglichen Ritual zu machen: „Es kann ein schöner Anlass sein, immer mal kurz Pause zu machen, durchzuatmen und einfach zu chillen. Vor der Arbeit tut es auch gut. Wenn ich morgens aus dem Haus gehe oder jetzt zum Küchentisch, auf dem mein Laptop steht, dann werde ich mir das angewöhnen, ein paar Züge zu nehmen.“

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Ralph und Manuela aus München

Privat

„Die Dosierung war perfekt“

 

Ralph (34) und Manuela (37) sind ein Paar und leben in München. Sie sind beide Business Development Manager in der IT-Branche. Am Ende einer stressigen Woche kommt Ralph eigentlich beim Rasenmähen oder Kochen runter. Diesmal hat er ein warmes Bad mit der Vaay Badekugel Relax genommen – und das hat ihn überzeugt: „Es war wirklich sehr entspannend“, berichtet er. „Den Geruch fand ich sehr angenehm, obwohl ich eigentlich kein Fan von Lavendel bin. Aber hier war die Dosierung perfekt.“ Auch Manuela gefiel die Badekugel: „Sie enthielt Blüten und Hanf und hat schön geduftet. Der Kern besteht zudem aus Ölen, mit denen man sich noch einreiben kann und das tat meiner eher trockenen Haut richtig gut. Ich würde die Kugel sofort wieder kaufen.“

 

Ralph spielt Fußball, derzeit fällt das Training aber aus – außerdem hat er sich vor einiger Zeit einen Außenbandriss zugezogen, den er noch auskurieren muss. Um trotzdem Bewegung zu bekommen, waren Manuela und er am Wochenende mit ihrem Hund Lisa wandern. Die müden Beine haben sie danach mit dem Vaay Sport Gel behandelt. „Das tat sehr gut, es war angenehm auf der Haut, leicht kühl und minzig. Ich nutze sonst nach körperlicher Belastung keine speziellen Produkte, aber das Gel war interessant.“ Ralph ist noch neugierig auf den Diffuser Pen oder das Mundspray, um die Wirkung von CBD direkter zu spüren. Er hat im Podcast „Alle Wege führen nach Ruhm“ von Joko Winterscheidt und Paul Ripke gehört, dass es helfen soll, um sich länger zu konzentrieren – das würde er gern ausprobieren.

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