Liebe und Eigennutz: Geschenke setzen eine soziale Kettenreaktion in Gang
Liebe und Eigennutz: Geschenke setzen eine soziale Kettenreaktion in Gang
Die Geschichte des Schenkens ist uralt. Möglicherweise liegt einer der Ursprünge des Schenkens im vertraglich geregelten Austausch von scheinbar freiwillig Gegebenem. In seiner Schrift "Die Gabe" hat der französische Ethnologe Marcel Mauss dargestellt, dass viele Kulturen ein ausgeklügeltes System des Gabenverteilens haben. Durch das Schenken werden soziale Beziehungen verankert. "Schenken ist soziales Handeln par excellence", sagt auch der Soziologe Gerhard Schmied. "Man schenkt, wenn man ein Interesse daran hat, Beziehungen zu bestätigen oder aufrecht zu erhalten."
dana-brueller
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