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Tagesblog - 30. Mai 2014

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17:00 Uhr Ein ruhiger Brückentag geht zuende, zumindest für mich. Ich weiß jetzt auch, warum hier heut nix los war. Weil abgesehen von allen, die verreist sind oder Internetabstinenzurlaub machen, unsere Leser ja auch voll jung sind und heut ihre letzte absolvierte Abiprüfung feiern und besoffen mit dem Rücken auf der Erde liegen und glücks- und freiheitstrunken in den Himmel gucken. Was für eine Herrlichkeit! Ciao people!

16:01 Uhr Heute ist offenbar Sexytag, ich muss schon wieder was Sexmäßiges ankündigen: Die Schaufensterkolumne widmet sich heut der "lebensbejahenden und kreativen Branche der Sexshops", ja und auch ich finde: [link=/texte/anzeigen/586928/Schleuderware" target="_blank">Kein Sexshop ohne Stadtplan!

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



15:21 Uhr Grad in meinem Notizbuch eine Seite streng geheimer und sehr wichtiger Notizen für die große Geschichte gefunden, die mich reich und berühmt machen wird:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



15:00 Uhr Ich glaube, einer der ältesten Grafiker-Witzchen ist es, ins Gewand einer Frucht etwas zu stecken, was zwar eine ähnliche Form wie die Ursprungsfrucht hat, aber eigentlich nicht reingehört. Eine Kiwi ins Ei oder andersrum und soweiter, tausend Mal gesehen. Vielleicht sollte man mal eine Sammlung aller grafisch umoperierter Früchte machen, um die Unoriginalität dieser Idee endgültig zu beweisen. Hier jedenfalls hats mal wieder jemand gemacht: [link=http://artfucksme.com/aurel-schmidt/" target="_blank">Eine Penis-Banane. Die gute Frau hat es wohl sowieso sehr mit Penissen. Na gut, seien wir ehrlich, wer hat es nicht mit Sex und Geschlechtsteilen. Sex bewegt immerhin die Welt, das wissen wir ja. Da fällt mir ein: Auch dazu hab ich heut Nacht in meiner Schlaflosigkeit ein Interview gelesen, ich glaube, es war dieses mit Jean Michel Jarre.

14:32 Uhr Find ich ja auch: Tiere gehören auf den Bauernhof, nicht in eine Wohnung und erst Recht nicht in eine Wohnung in der Stadt. Gestern zum Beispiel bin ich auf der Straße fast von einem ganz stadtfrustrierten und schon ganz aggressiv gelangweilten Rauhhaarhund angegriffen worden. Und von der um sich greifenden Unsitte der Katzencafés wollen wir lieber gar nicht erst anfangen.

13:31 Uhr Schon wieder eine Stunde rum. Heute ist die Zeit irgendwie schneller als mein Hirn (was sonst aufgrund meines Superbrains natürlich nie vorkommt).

Mein größer Respekt gilt ja grad der 22-jährigen Theresa. Die hat nämlich im Februar diesen Jahres endgültig kein Bock mehr auf den in der Schule herrschenden Leistungsdruck durch Benotung gehabt und  seither jeden Leistungsnachweis verweigert, inklusive Abiprüfungen. Und das, obwohl sie Klassenbeste ist. Was sie dadurch bewegen möchte und was dieses Vorhaben alles mit sich bringt, ist hier zu lesen oder auf unserer jetzt.münchen-Seite, die heute übrigens extrem gut aussieht.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



12:46 Uhr Ich war so lang weg, weil ich das hier lesen musste, eine sehr gute und universale Geschichte über die Frage nach Gut und Böse.

11:48 Uhr Heute stellt die Bundesarbeitsgemeinschaft katholische Jugendsozialarbeit (BAK KJS) den Monitor Jugendarmut in Deutschland 2014 vor. Mit dem Ergebnis: Die Bundesrepublik ist ein reiches Land, in dem aber viele Menschen arm sind - auch Jugendliche. Besonders schwer ist es für Migranten. Die sind teils hochqualifiziert, finden aber nicht einmal eine Praktikumsstelle. So, wie Andina.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



10:36 Uhr Zeit für ein kleines Newsupdate.

-Kann man das Internet jetzt doch ein bisschen kontrollieren? Google stellt ein Formular für Löschanträge online.

-Nie gehört, nie gelesen (sollte ich?): Ein Mann namens Jürgen Becker kriegt den Georg-Büchner-Preis 2014, den im Vorjahr die alte Radikalfurie Lewitscharoff abgeräumt hat.

-Seit Jahren fließt Gift in den Bodensee.

-Wie es mit Europa weitergeht (Achtung, News: schwierig!).

-Wie es in der Ukraine weitergeht. Ebenfalls: schwierig. Hilft ein EU-Beitritt?

Und weiter mit der Sparte "Panorama":

-Am 20. Juli soll die Costa Concordia endlich abgeschleppt werden. Nach Genua.

-Findet sonst nur im Alptraum statt, ereignete sich grad in Chicago: Eine gläserne Aussichtsplattform zersplittert in 412 Metern Höhe.

-Und: Mercedes-Benz sollte sich wohl mal an seine japanischen PR-Leute halten.

http://www.youtube.com/watch?v=_AkgJZGspCM

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09:39 Jetzt wollen wir uns aber erstmal ein bisschen entspannen, was? Geht gut, wenn man das hier hört und dem netten Mann ein bisschen beim Tanzen zuguckt. Hat mir Kathi Bitzl, ihres Zeichens Scout für Coolness, letztens geschickt.

http://www.youtube.com/watch?v=1Ee4bfu_t3c

09:27 Uhr Ah, jetzt hab ich es verstanden: Es geht im Ticker ums Thema Manipulation und Vertrauenswürdigkeit des gesamten Fußball-, äh ]
++++

09:20 Uhr Wenn ich das richtig sehe, gehts in unserem Ticker heut um Fußball. Mehr erfasse ich leider nicht. Bei Fußball schaltet mein Hirn vor lauter Desinteresse nämlich genauso aus wie bei Mathe und alles, was ich dann noch sagen kann, ist eben ]
Aber weil ich ja nicht gemein bin, schreib ich jetzt einfach ab, was im Teaser steht: "Der Nigerianische Nationaltorhüter wirft sich in einem Testspiel den Ball selbst ins Tor. Das löst eine Debatte über manipulierte Spiele aus."

Deine Meinung? Hier hinschreiben![/link]

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



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09:08 Uhr Guten Morgen. Ich bin wieder auferstanden von den Kranken und top drauf. Dabei hab ich heut Nacht wegen irgendwelcher kosmischer Strahlungen nur drei Stunden geschlafen, so gegen vier Uhr einen ganzen Lindt-Hasen verspeist und dabei in einem Interview-Buch ein sehr gutes, altes Interview mit Klaus Lemke gelesen. Grad guck ich so, obs das auch online gibt, und holy shit, es gibt es![/link] Ich find er hat recht: Zuviele Langweiler überall, zu wenig Coolness. Na gut, ganz so sagt ers vielleicht auch nicht, aber ich sags.

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