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[b]Angstrichen:[/b] [i]“Profits here, profits there, profits everywhere Christmas time is funny, we smell money in the air”[/i] - gesungen nach der Melodie Jingle Bells

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

singender Weihnachtsprotest vor Wal Mart [b]Wo steht das denn?[/b] Gemeint ist eine der vielen Aktion einer kanadischen Internetseite buynothingchristmas.org. Mit einem alten Van, genannt der „Christmas Burnout Bus“ parken Mitglieder der Community vor amerikanischen Einkaufszentren und singen umgetextete Weihanchtslieder. Die Überkommerzialisierung des Festes soll dadurch angeprangert werden. Die Macher der Internetseite fordern: Buy nothing! Kein Geld für Geschenke ausgeben und so dem Konsumrausch entgegen treten. Die Gründer sind religiös motiviert, wollen aber alle Menschen – ob gläubig oder nicht- zum Denken anregen und eine weltweite Kampagne gegen den Weihnachtskommerz starten. [i]“The main aim of this campaign is not to save money (although that can be a side benefit), it is to challenge our over-consumptive lifestyle and how it affects global disparities and the earth.”[/i] Demselben Prinzip folgt auch der Internetauftritt des „Christmas Resistance Movement“, das zum Boykott von Weihnachtsshopping, Weihnachtskarten und Weihnachtsdekoration aufruft. Kein neuer Laptop, lieber Zeit und Zuwendung soll geschenkt werden. Damit trotzdem was unter dem Christbaum liegt bietet buynothingchristmas.org eine Liste an Alternativen, wie etwa ein Kochbuch mit selbst zusammengestellten Rezepten, Gutscheine für gemeinsame Aktivitäten oder ein selbstgebastelter Kalender.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

[i]Bilder: buynothingchristmas.org[/i]

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