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Textmarker: Andrey, der Chatroulette-Erfinder

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Angestrichen: Actually I haven’t read a single article (about chatroulette). I don’t want to read them. I see a wall of text and I just look at the picture and click next. Wo steht das denn? In einem Interview, das der Erfinder von Chatroulette, der 17-jährige Russe Andrey Ternovskiy der New York Times gab. Darin erzählt er erstmals die Entstehungsgeschichte der interessantesten Internet-Entwicklung seit facebook. Und diese Geschichte geht ganz einfach: Als Andrey nach einer Website suchte, auf der chattende Kamerabenutzer miteinander in Kontakt treten können, stellte er erstaunt fest, dass so etwas noch nicht existierte. Innerhalb von drei Tagen hatte er die Seite in seinem Schlafzimmer programmiert – konnte aber keinen seiner Freunde davon überzeugen, sie mit ihm auszuprobieren. Erst nachdem er seine Erfindung in einigen technikaffinen Foren erwähnte, erbarmten sich 20 User, die Seite auszuprobieren – seitdem hat sich die Zahl der Benutzer täglich verdoppelt. Das Schöne an dem Zitat Andreys ist aber vor allem, dass er damit auch gleich das Prinzip von „Chatroulette“ formulierte: Die Seite ist der Inbegriff der tl;dr-Kultur – wir treten mit anderen Menschen in Verbindung - und klicken ihn innerhalb weniger Sekunden wieder weg, wenn er uns visuell nicht überzeugen kann. Im Zuge des Chatroulette-Hypes sind zahlreiche weitere Websites entstanden, die auf den Zug mit aufspringen wollen: Wer sich während eines kurzen Chats sehr in seinen Partner verguckt hat und nur aus Versehen auf „Next“ gedrückt hat, der kann einen Anzeige auf chatroulettte Missed Connections aufgeben. Auf der neuen Website chatroulette Map werden die Chatroulette-Benutzer lokalisiert und deren Screenshots mit einem Ort verbunden. Und hier noch ein Film, der zeigt, dass Chatroulette manchmal nicht nur Penisse, sondern auch so etwas wie Magie verbreiten kann:

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