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Bindenbäume und Analfontänen: Die Topsexliste

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Akzeptanz für Heterosexualität!

Ziemlich ungerecht, dass die Homosexuellen einmal im Jahr buntfröhlich die Sau rauslassen dürfen, während Heterosexuelle keine solch rauschende Liebesparade zugestanden bekommen. Oder? Der evangelische Stadtrat Carlos Apolinario aus Sao Paulo jedenfalls empfindet dies als riesengroße Gemeinheit. Deshalb beantragte er nach der diesjährigen Gay Pride Parade ein gleichwertiges Pendant für Heterosexuelle. Das sei keinesfalls anti-sexuell gemeint, sondern lediglich ein Protest gegen die Priviliegien, die Schwulen und Lesben heutzutage genießen, so Apolinario. Sao Paulos Oberbürgermeister Gilberto Kassab versprach ihm daraufhin, den Antrag einer Prüfung zu unterziehen. Sollte er ihm tatsächlich zustimmen, wird in Sao Paolo ab sofort jeden dritten Sonntag im Dezember eine große Heteroparade stattfinden. An sich finden wir das ja super, so ein rauschendes Straßenfest auch für Nicht-Homos. Doch irgendetwas in unserer Magengegend sagt uns, dass wir da in eine höchst naive Falle tappen...

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Gesundbrunnen

A propos Magengegend! Die ist ja nicht weit weg vom Darm, und dort -wer hätte das gedacht - wartet auch schon unser nächstes Thema: Den wenigsten von uns ist ja bewusst, was für eine riesige Bedeutung dieses Organ für unser tagtägliches Wohlbefinden besitzt! Gut, dass uns der alte Richard Marx in einem lässigen Filmchen an das heikle Thema heranführt. A Darmspülung every now and again keeps the Krankheit nämlich away!

Nesthärchen

Erinnert sich eigentlich noch jemand an den Tattootrend Rasenmäherteufelchen? Jenes kleine Tintenstrichmännchen, das sich durch die unteren Schamhaare eines gewissen Schlags Mensch mäht? In der städtischen Sauna immer wieder gern gesehen an Leuten, die sich nicht selten auch eine Intimschmucksammlung zwischen den Beinen herumtragen. Wir würden da jetzt mal was vorschlagen wollen: Wenn schon Schamhaarwitze, wieso dann nicht einfach mal so?

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Der Soundtrack unserer Sexualität

Ach, die Suicide Girls! Haben die doch tatsächlich vor geraumer Zeit mit unserer absoluten Herzensband Belle & Sebastian angebandelt. Deren Song "Suicide Girl" hat den stripfreudigen Girls so geschmeichelt,  dass sie sich passend zur Melodie einfach mal das getan haben, was sie  am liebsten machen: Ihre Klamotten ausziehen und ein bisschen kokettieren.  Wir können nicht behaupten, dass uns das nicht ein wenig dahinschmelzen  lässt. Welcher Wind das auch immer so lange Zeit an uns vorbeigetrieben hat, wir kommen nicht umhin, es noch einmal in die Welt herauszutragen:

Oh Bindenbaum!

 

Die spanische Künstlergruppe Luzinterruptus spielt mit ihrem bindenbehängten Bäumchen auf die Absurdität von Slipeinlagenwerbung an. Dass da immer nur Wasser auf die Zellulose tropft, nie Blut, und dass die Frauen danach gänzlich unbefangen auf plüschigen Wolken schweben, scheint doch ein wenig realitätsfern. Zeit, die Thematik einmal aufzugreifen, dachte sich also das Kollektiv. Wie weiße Tauben thronen die drapierten Binden nun in den Ästen und zwitschern ein wenig Spott in die Welt.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Kleines Studium der Fetischwissenschaften

 

So, und weil wir das Gebiet des Untenrums nie verlassen, ohne noch einmal die pseudoakademische Brille aufgesetzt zu haben, empfehlen wir zu guter Letzt noch ein kleines Lehrfilmchen. Diese junge Dame tut ihr Bestes, dem Zuschauer ganze 30 verschiedene kompliziert klingende Sexfetische näher zu bringen. Und es sind doch tatsächlich noch ein paar Perversitäten dabei, die selbst wir noch nicht kannten.

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