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Geständnisse in der Topsexliste: Junge Amerikaner haben Sex!

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Beim erbitterten Kampf um den US-Haushalt, der in diesen Wochen zwischen Republikanern und Demokraten ausgetragen wird, geht es auch um die staatlichen Zuschüssen für die Einrichtung „Planned Parenthood“, die mit ihren Filialen in den USA eine Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Kinderkriegen, Aufklären, Verhüten, HIV etc. darstellt. Die Rechten werfen „Planned Parenthood“ vor, mit staatlichen Zuschüssen Abtreibung zu fördern und fordern deswegen eine massive Kürzung der Mittel - die junge amerikanische Bloggerszene zeigte sich darüber empört und verlinkt seither dieses nette Video:

Puh, gerade als wir Angst hatten, die völlig beknackten und obendrein wenig glaubhaften Trends wären ausgegangen, kommt doch wieder einer rein. So ein Glück. Dabei waren wir uns bis zum Redaktionsschluss nicht ganz sicher, ob es sich bei diesem Bericht zum "Vattooing" nicht nur um einen Sketch handelt. Wo allerdings wäre dann die Pointe? Wahrscheinlich also, ist es nur eine sog. Geschäftsidee eines Schönheitsalons, wenn er die Damen der Gesellschaft überreden möchte, sich rund ums Genital bunt bepinseln zu lassen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Und was machen die Gesellschaftsdamen – rennen natürlich gleich hin und lassen sich vattooisieren und eine süße Spinne unter die Gürtellinie krabbeln. Brrrr. Das Wort ist angeblich die Mischung aus Tattoo und Vagina, naja, dazu fällt uns jetzt spontan nur Mampe ein, was eine Mischung aus Matsche und Pampe ist.

Weitaus sinnvoller, weil nahrhafter erscheint uns dieses Backblech voller Muffins-Muschis, oder äh, sind das etwa Mutterküchleins?

 Gebacken hat sie eine nette Bloggerin an ihrem freien Tag und ja, warum auch nicht? Wir werden uns das merken, für wenn in der Redaktion mal wieder ein Geburtstag ansteht. 
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Der grassierende Frühling erinnert uns leider daran, dass jetzt ja wieder geflirtet werden muss. Nix mehr mit nach der Arbeit in den Ganzkörper-Jogginganzug und aufs Sofa, stattdessen ab ins Straßencafé und Augenkontakt mit möglichen Bettpartnern suchen. Aber ach, wir haben’s schon ewig nicht mehr gemacht. Gut, dass unsere Lieblings-Computerspiel-Nerdplattform detailliert Anleitung für den Umgang mit Frauen anbietet. Da steht zum Beispiel:

Bringt eure Freundschaft oder Feindschaft vor dem Beziehungsgespräch im zweiten Akt auf 50 Prozent. Wie bei den anderen Liebschaften klappert ihr die Stationen Flirt, nächtlicher Besuch und Wohngemeinschaft ab. Danach gilt es, den Beziehungsmarker auf 100 Prozent zu treiben. Dafür erledigt ihr die Beziehungs-Missionen, flirtet so oft es geht und besorgt folgende Geschenke: in Akt 2 die hölzerne Halla, im dritten Akt das Andenken an die Dalish. Vor Beginn von "Ein letzter Strohhalm" beendet ihr die Beziehungs-Mission "Freundin oder Feindin". Habt ihr am Schluss eine maximale Feindschaft entwickelt, müsst ihr die Magier-Seite wählen, um die Romanze erfolgreich zu beenden.

Hä, hallo? Das klingt ja exakt wie das Drehbuch unserer letzten Beziehung. Erst wir Beziehungsmarker auf volle Pulle und schön nächtlicher Wohngemeinschaftsbesuch, dann die hölzerne Halla angeschleppt, am Schluss sie trotzdem voll feindlich und wir konnten zaubern so viel wir wollten... . Vielleicht sollten wir uns das Spiel Dragon Age 2 doch mal genauer ansehen, zu dem dieser Spieltipp eigentlich gehört. Klingt ja recht lebensnah.

Bevor es soweit kommt, gehen wir aber noch ins Kino. Wann immer annähernd brauchbare Filme über Liebe, Sex und Dreiecksaffären zu sehen sind, kommen diese meist aus Frankreich. Genau wie diese hochgelobte Komödie mit dem etwas trockenen Titel „Der Name der Leute“ (Le nom des gens), die am Donnerstag auch bei uns anläuft. Der Film sieht jedenfalls im Trailer so aus, als könnte man im Rahmen seiner Beziehungs-Mission damit ganz gut mal einen netten Abend verbringen.

Und was war in der Post diese Woche? Ausnahmsweise  
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Laut beiliegender Pressemitteilung verbirgt sich dahinter folgendes: "Diese Musik soll Spass machen, soll in die Beine gehen und dabei trotzdem noch zum Nachdenken anregen." Na, das schafft ja alles schon das Cover.

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