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Krise überall, selbst in der Topsexliste

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Krise überall, sogar im Bett Könnte man zumindest denken, wenn man sich die Ergebnisse einer Studie des Lehrstuhls für Männergesundheit an der Uniklinik Hamburg-Eppendorf anschaut: Dort wurden 10.000 Männer nach ihrer Beischlaf-Frequenz befragt und heraus kam: nicht allzu viel. Junge Männer hatten vor 30 Jahren noch 18- bis 22-mal Sex im Monat. Heute nur noch vier- bis zehnmal. Auch Erwachsene haben heute nur noch drei- bis sechsmal im Monat Sex, während sie es noch vor 30 Jahren acht- bis zwölfmal taten. Der Grund für unsere Sexlosigkeit findet sich vermutlich vor allem in der großen Zahl von „Energie-Räubern“ in Beruf und Freizeit. Wir müssen schließlich ins Internet, arbeiten, Twittern, Hobbys betreiben, uns fit halten, gut essen und uns kulturell auch auf dem Laufenden halten. Dass da irgendetwas zu kurz kommt, ist eigentlich klar. Dass der mangelnde Sex aber etwas über die Qualität unserer Beziehungen aussagt, das glauben die Forscher nicht. Sie weisen darauf hin, dass viele Beziehungen eher auf Vertrautheit, Nähe und Gemeinsamkeiten aufgebaut ist, als auf sexueller Anziehung. *** Sehr niedlich: Spam in Bildern

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Massive 'Weiner' Action Erstaunlich, wie sehr man lachen kann, wenn man diese Bilderstrecke betrachtet. Denn ganz so originell ist die Idee ja nun nicht, Betreffzeilen von SPAM-Mails zu illustrieren. Trotzdem: sehr, sehr nett! Wladimir Kaminer: Lost in Translation oder doch doof? Wie dem ein oder anderen vielleicht bekannt sein dürfte, wurde am Samstag kurz vor Beginn des Eurovision Contest in Moskau eine Demonstration von Schwulen gewaltsam aufgelöst, die für die Einhaltung der Menschenrechte für Schwule und Lesben demonstriert hatten. So weit, so – unglücklicherweise – normal. Als dieser Vorfall live in der Grand-Prix-Show der ARD diskutiert wurde, war Kaminers Statement – gelinde gesagt – erstaunlich: "Die Russen sind nicht schwulenfeindlich, sie sind schwulenfreundlich, sie zeigen es nur nicht." Gut, denkt man sich da: In so einer Live-Sendung wird viel geredet und womöglich hat er es ganz anders gemeint. Jedoch: Auf Nachfrage der taz bestätigte der Autor seine Aussage noch einmal: „Ich halte an meiner Aussage fest. Die Russen haben nicht gelernt, wie man Freundlichkeit zeigt.“ Im Übrigen fühle er sich unverstanden. Alles klar. Voila: Der komplizierteste BH der Welt

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Triumph hat für den japanischen Markt einen – allerdings unverkäuflichen – BH entwickelt, der mal eben so im Vorbeigehen sämtliche Doofheits-Klischees über Frauen in zwei Körbchen vereint: Der elektronische Verheiratungs-BH funktioniert, soweit das ersichtlich ist, als eine Art Countdown bis zum Erreichen des Lebensziels – der Verlobung. Die elektronische Uhr hört in dem Moment auf, zu zählen, sobald ein Verlobungsring in das passende Fach gesteckt wird – worauf hin Felix Mendelssohns Hochzeitsmarsch erklingt. Außerdem finden sich in dem Ding noch ein Kugelschreiber und Siegel für den Ehevertrag. Bekloppter, möchte man meinen, geht’s kaum. Aber klar, bekloppter geht’s immer. Noch mal Japan, noch mal in komisch Diese Werbung für die perfekte Enthaarung von Frauenkörpern stammt ebenfalls aus Japan, ist aber so doof und absurd, dass sie fast schon wieder ein klein wenig lustig ist.

Und die Chinesen? Auch eigenartig

Haben im Eildurchlauf gleich mal einen Sex-Themenpark demoliert, bevor er auch nur für das Publikum geöffnet war. Offizielle hatten erkannt, dass der Park einen „teuflischen“ Einfluss auf seine Besucher nehmen könnte. Schade eigentlich, sah doch alleine die Unterhosen-Statue sehr vielversprechend aus. Geld fickt Geld Erstaunlicherweise stammt diese Werbung aus Deutschland. Erstaunlich wieso? Erstaunlich wegen der fickenden Geldscheine, natürlich.

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