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Obszöne Klickspiele, Fotostrecken und Schoßgebete. Die Topsexliste

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Die werten Damen von der Mädchenmannschaft haben eine besonders frauenfeindliche Foto-Love-Story der Zeitschrift Bravo entdeckt und ihrer Empörung darüber Luft gemacht – was zu recht stattlichem Widerhall in der Bloglandschaft führte. In der beanstandeten Geschichte geht es, grob zusammengefasst, um eine Vergewaltigung, nach der das Mädchen als erstes denkt „Scheiße, Seitensprung!“ und sich dann noch mit einem möglichen HIV-Infektion rumschlagen muss, die sich vor allem darin äußert, dass sie sich nicht mehr traut mit ihrem Freund zu schlafen.   

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



 Zum Stichwort HIV passt auch diese launige Seite aus Frankreich, die sich ganz dem spielerischen Umgang mit der Sexualität verschrieben hat. Gespielt wird mit einem Computerfinger an diversen erogenen Zonen, die Töne erzeugen, welche zum Schluss ein Lied ergeben. Total lustig, sagen alle! Was das aber nun wieder mit Aidsaufklärung zu tun hat, dafür reicht unser Französisch heute leider nicht.  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Ebenfalls gemalt, allerdings nicht so lustig sind die Arbeiten von Dan Gluibizzi, die uns diese Woche aufgefallen sind. Obwohl hochobszön sind seine nackten Figürchen aus Wasserfarben irgendwie auch wahnsinnig harmlos und unschuldig. Würden wir uns glatt in den Flur hängen, wenn wir es schaffen würden, bei seiner nächsten Ausstellung in Northampton vorbei zu kommen.

http://vimeo.com/26753142 

Heute balancieren wir ganz schön am Abgrund entlang. Ich weiß nicht, was die Mädchenmannschaft zu diesem Werbeclip sagen würde und ich nehme nicht an, dass er so jemals gesendet wird. Aber irgendwie mussten wir hier auch lachen oder na ja, amüsiert herumgucken ist ja das neue Lachen. 


  Topaufgeregt sind wir natürlich pflichtgemäß auch, weil in weniger als zwei Wochen der neue Roman von Charlotte Roche erscheinen wird. Noch hat der Verlag keine Exemplare von „Schoßgebete“ verschickt, das Einzige, was bisher bekannt ist: Es geht um das letzte Tabu der gutbürgerlichen Welt. Nein, nicht Manufactum-Bashing sondern ehelichen Sex! Einen aufpeitschenden Teaser mit nackter Haut gibt es dazu schon:

http://www.youtube.com/watch?v=xjiZL-rgGiA

Der Verlag hat erstmal 500.000 Exemplare gedruckt und folgt damit der alten Verlags- Fist äh –Faustregel, dass vom Nachfolger eines Megasellers mindestens immer noch ein Drittel so viel verkauft wird, wie beim Megasell. Das Buch ist bestimmt auch ganz toll, das erste war doch eher ein Schnellschuss und Frau Roche ist ja das Gegenteil von dumm. Nur kündigen wir jetzt schon mal an, dass uns ihr krampfhaft aufmüpfiges Unkorrektsein in den Talkshows der nächsten sechs Monate so dermaßen auf den Wichskeks gehen wird, dass wir vorsorglich schon jetzt den Stecker ziehen.

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