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Österreichische Sex-Schule und homosexuelles Wasser
Zu Ehren des Illustrators Tomi Ungerer, der diesen Montag 80 Jahre alt geworden ist und dessen Werk viel erotische Spielerei enthält, starten wir mit einer Zeichnung aus seiner Feder. Sie trägt den lakonischen Titel „Unbekleidete, auf einem Stuhl sitzende Frau":
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Fotografie, Pornografie, ist doch alles eins. Zumindest manchmal und im Falle des „Big Book of Pussy" sowieso. In diesem Bildband dokumentiert die Fotografin Dian Hanson die „Kulturgeschichte der Vagina", wie es in einer Rezension heißt. Von uralten Höhlenmalereien bis hin zu den Geschlechtsteilen sogenannter „Vagina-Künstlerinnen" soll auf den 367 Seiten alles zu finden und zu bestaunen sein. Wer das Buch nicht erwerben will, kann sich zumindest über die Amazon „Wird oft zusammen gekauft"-Empfehlungen freuen.
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Wer bisher immerzu erotische Bildbände durchgeblättert hat, statt selbst erotisch aktiv zu werden, oder wer glaubt, er könne in Sachen sexuelle Aktivitäten noch dazulernen, der sollte sich für einen Kurs an der „Austrian International School of Sex" (Aisos) einschreiben. Die Aisos ist Europas erste Sex-Schule und wird ab Januar Tür und Tor für ihre willigen Schüler öffnen. Das Kursprogramm bietet beispielsweise „Sexuelle Praktiken" oder auch einfach einen „Kurs für Fortgeschrittene" an. Für eine Semestergebühr von 1400 € kann man dann in der Villa aus dem 18. Jahrhundert nahe Wien wohnen, essen, lernen und diverse Praxistests durchführen – Verhütungsmittel werden von der Schule gestellt. Für's echte Schulgefühl wird sogar jeder Kurs mit einer Prüfung abgeschlossen. Wie genau die aussehen soll, erfährt man auf der Homepage nicht.
Und wie reagiert die Öffentlichkeit auf diese neue Lehranstalt? Der Aisos-Werbespot zumindest wurde im österreichischen Fernsehen verboten. Aber wir sind ja nicht das österreichische Fernsehen, gell?
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Was leider immer noch nicht verboten ist: Bürgermeister mit zweifelhaften Ansichten. Ein solcher ist José Benítez, Herr über Huarmey, eine Stadt an der Küste Perus: Er ist der Überzeugung, dass das hohe Vorkommen des Metalls Strontium im Leitungswasser männliche Hormone reduziere und sich Männer dadurch in die Homosexualität trinken können. Laut PinkNews kommt das Wasser für Huarmey aus Tabalosos, einer Stadt, von der vor einigen Jahren berichtet wurde, dort lebten 14.000 homosexuelle Männer. Bürgermeister Benítez hat offensichtlich verzweifelt nach einer Ursache für diese für ihn schier unglaubliche Zahl gesucht und trinkt wahrscheinlich nur noch importiertes, abgekochtes und drei Mal gefiltertes Wasser. Prost!
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Keine Topsexliste ohne eine Studie zum Sexualverhalten. Machen wir]Sex in der Öffentlichkeit[/link]. Ergebnis: Hatte die Mehrheit der US-Bürger schon. Die Gewinner: Auto, Wald, Park, Strand. Es folgen: Flugzeug und Kirche. Nächste Woche: Wie viel Prozent der US-Bürger hatten schon einmal Sex in ihrem Bett?
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Weg von der Umfrage, hin zur Geschichtensammlung. Jezebel hatte Anfang des Monats Mädchen und Frauen dazu aufgerufen, Geschichten zu ihrer Periode zu erzählen. Möglichst schreckliche Geschichten. Die schlimmsten und lustigsten kann man nun gesammelt nachlesen: seine Periode bekommen, während man auf Pilzen ist, die Spätfolgen von in der Toilette hinuntergespülten Tampons, Blutverlust in der U-Bahn und viele weitere Schrecklichkeiten rund um den allmonatlichen Stress der Frau.
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Neben Periodegeschichten beglückt uns Jezebel diese Woche auch mit einer Sammlung von Kinderspielzeugen, die irgendwie anzüglich sind. Bei manchen der Beispiele mag man das etwas überinterpretiert und prä-pubertär betrachtet finden, bei einigen aber, wie zum Beispiel dem „Golden Kung Fu Cannon" (s.o.) oder den Kindermikrofonen kann man den Gedankensprung hin zum Phallus schon verstehen. Und auch die „Elmo Tickle Hands" sind irgendwie...verstörend. Vielleicht doch lieber Holzspielzeug. In Eisenbahnform. Alte Eienbahnen, keine schnittigen ICEs.
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Zum Schluss präsentieren wir den Aufreger der Sexy-Stuff-Woche. Dass die Marketingabteilung von Axe mitunter verrückt spielt, weiß man ja, aber mit ihrem diesjährigen Adventskalender übertreffen sie sich selbst: Ab dem 1. Dezember wird Sarah Brandner, Model-Freundin von Fußballer Bastian Schweinsteiger, jeden Tag ein Geschenk auspacken, das zuvor per online-Voting bestimmt wird. Das Auspacken wird natürlich besonders schön in Szene gesetzt, gefilmt und sodann der votenden Masse zum Fraß vorgeworfen. Der Werbespot zeigt uns schon, worauf das hinauslaufen soll: Sarah in Dessous, Sarah leicht bekleidet mit wallendem Haar am Schlagzeug, Sarah dominant die Gerte schwingend im Reitsattel.
Auf der Liste der Vorschläge, über die abgestimmt werden kann, stehen die üblichen Verdächtigen („Schoko-Strapse", „String-Bikini", „Lollipop"), die üblichen Niedlichen („Katzenbabies", „Pony", „Hündchen"), aber auch so schöne Dinge wie „Brathähnchen", „Coregatabs" und „Aliceschwarzer". Aktuell auf Platz 1 für den 2. Dezember: eine „Rüttelplatte". Dem ist nichts hinzuzufügen.