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Pimp my Pussy und anders komische Dinge.
Ach, komm zum Punkt. Wir haben uns ja ehrlich gesagt noch nie große Gedanken darüber gemacht, wo unser Orgasmus jetzt genau entspringt. Hauptsache, es fließt, wallt und jubelt alles. Dennoch verschließen wir uns keineswegs der Tatsache, dass sich um den weiblichen Sexspaß vermutlich seit Menschengedenken diverse Mythen und Theorien ranken. Experten wissen schon, wo ich hin will: Geradeaus rein und dann nach rechts oben, irgendwie hinter der Blase gelagert. Dort soll er liegen – der olle G-Punkt. Dieser Gewebehügel bildet nicht nur das ideologische Pendant zur wackeren Klitoris, er rückt jetzt auch ins Zentrum einer neuen Runde der Schönheits-OP-Debatten. Woher, als aus den USA, kommt der vielleicht meist verstörende Trend aller Zeiten: Die G-Punkt-Vergrößerung. Eine kalifornische Klinik bietet jetzt für nur 1850 Dollar eine Prozedur an, bei sich Frauen Kollageneinlagen in die Vaginalwand spritzen lassen. Macht einen größeren Hügel und angeblich viel geilere Orgasmen. Frauen, die sich den so genannten G-Shot gegeben haben, sind laut Unternehmenswebsite permanent ready to go. Und ihr dachtet, Brust-OP’s wären ekelig? Wir wollen jetzt wirklich nicht die Sexismuskeule bemühen. Aber wer vermuten würde, dass hier billige männliche Fantasien vom immerheißen Dauermietzchen bedient werden, hat wohl tendenziell Recht. Frauen, die sich einreden lassen, ihr Mangel an sexueller Freude liege an einem zu kleinem G-Punkt, kann man nur empfehlen: Pack den Typen ein und tausch’ ihn beim nächsten Obi gegen einen verstellbaren Duschkopf ein. Das bringt im Zweifel mehr und kostet auch weniger. Und wo wir schon bei kosmetischen Eingriffen sind: Weiterer, bizarrer Trend: der so genannte China denken: Dort müssen Mädchen, die sich an der Uni einschreiben, nämlich nicht nur eine Aufnahmeprüfung, sondern auch einen Schwangerschaftstest machen. Das ist Teil eines Routine-Gesundheitschecks und wird von der Schule als Verpflichtung gegenüber den Studenten und ihren Eltern ausgelegt.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
China ist komisch, aber auch schon schön. Bild: dpa Auch sonst ist China ganz klar auf dem richtigen Weg. Sogar die Bibel darf man dort mittlerweile lesen. Das muss man schon mal feiern. Wegen seines brutalen und obszönen Inhaltes wäre das gute Buch in Hong Kong nämlich beinahe auf dem Index gelandet. Anlass war die Zensur einer Kolumne in einem Studentenmagazin. Der Verfasser hatte darin seine Leser gefragt, ob sie hin und wieder von Sex mit ihren Verwandten oder Haustieren träumten. Als Reaktion auf die Zensur beschwerten sich über 2000 Menschen bei der lokalen Zensurbehörde, dass die Bibel noch frei erhältlich sei. Schließlich enthalte sie ja auch massenhaft Beispiele von Prostitution, Vergewaltigung und Inzest. In diesem Fall zeigten sich die sonst so gestrengen Sittenwächter allerdings ausnahmsweise einmal nachgiebig. Das bringt uns so richtig in aufgeregte Rumpelstilzchenlaune. Am liebsten würden wir durch die Straße hüpfen, Obszönitäten singen und der Bundesrepublik zu unserer Meinungsfreiheit mit einem großen Blumenstrauß gratulieren. Nein, nein wir sind nicht voll die Misanthropin, manche Dinge machen uns schon auch gute Laune.
Geiles Gamerzubehör Zum Beispiel die Erfindung der Reizwäsche für Computerspieler. Für all diejenigen, die schon einmal die erniedrigende Erfahrung gemacht haben, einem Computerspiel nach geordnet zu werden. Oder ist es gar noch viel quälender, sich zwischen Zocken und Knutschen zu entscheiden? Wie dem auch sei: Kunststudentin Jennifer Chowdhury hat für ihre Abschlussarbeit ein lustiges, konsolenfreundliches Spielzeug erfunden: Unterwäsche mit integrierten Kontrollern. BHs und Boxershorts bekommen an strategisch günstigen Punkten jeweils kleine Touchpadapplikationen verpasst: So kann der Abend mit einer Runde Pong beginnen und nicht bei drei Bier und einer Tiefkühlpizza um vier in der Nacht enden, sondern vielleicht doch in wilder Herummacherei. Da schießt die Zockerlibido gleich auf 360 Gigahertz oder so. Der olle Socken? Alle Jahre wieder befragt jemand die Deutschen nach ihren sexuellen Gewohnheiten und wir stellen fest, dass die sich noch zäher wandeln als die Klimapolitik. Die Zeitschrift Petra hat in einer neuen Studie festgestellt, dass jede vierte Frau Sex mit ihrem Sexfreund hat, und das selbst, wenn sie den eigentlich längst abgeschossen hat. Was stellen wir fest: Jede vierte Frau hat scheinbar das Gedächtnis einer Amphibie. Hallo? Wenn man sich von jemandem trennt, hat das normalerweise einen Grund. Und der ist sicher nicht, dass der Typ so gut im Bett war. Sex ist ja gemeinsam mit den interessanten Gesprächen das allererste, was in einer Beziehung an Qualität verliert. Das ist doch so, wie wenn man feststellt, dass der einstmals superleckere Krabbensalat viel zu lange im Kühlschrank gestanden ist und Fettaugen entwickelt hat. Und dass man eh noch nie der Fischtyp war. Und dann schmeißt man ihn trotzdem nicht weg sondern holt ihn Jahre später wieder raus. Weil man jetzt darauf doch Bock hat. Häh? Vielleicht kann uns Amy Winehouse weiterhelfen.
Zu zweit im Weinhaus Die Superfrau mit dem Haarturm hat nämlich am Wochenende ihren Exfreund geheiratet. Oder jedenfalls einen Jungen, mit dem sie seit zwei Jahren immer wieder zusammen und auseinander war.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Bild: AP Für ihn hat sie ihre traurige, besoffene Liebeskummerballade „Back to black“ verfasst. Den Vormittag ihrer Hochzeit begossen die beiden mit Wodka am Hotelpool. Und es wird noch romantischer: Seit zwei Tagen singt der neue Bräutigam angeblich nur noch die Worte: „They tried to make me sign a pre-nup, I said no, no, no“, zu der Melodie von rehab. Pre-nup ist der Spitzname für Eheverträge in den USA. Und wir hoffen sehr, dass Amy nicht bald noch viel trauriger wird. Dafür haben wir aber was zu lachen: Fünf nackte Jungs bumsen einen Hocker.
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Damit muss die Woche einfach klar gehen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.