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Sexy Katzen und Muffy Galore

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Schon die Boomtown Rats sangen „I don't like Mondays", einen Satz, den sicher viele unterschrieben, gäbe man ihnen einen Stift. Immerhin ist der Montag so etwas wie der Aschermittwoch einer jeden Woche: Zwei Tage lang war man ausgelassen und wild und dann muss man ins Büro oder an die Uni oder halt irgendwas Vernünftiges machen. Ist die Stimmung dann erstmal im Eimer, kann man anfangen, sich allerhand Sorgen zu machen – darum verwundert es kaum, dass eine Studie nun ergeben hat, dass an Montagen die meisten Menschen fürchten, sie könnten sich eine Geschlechtskrankheit eingefangen haben. Die Quellen dieser Erkenntnis sind eine dänische Telefonhotline, die sich AIDS und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten widmet, sowie die niederländische Website SOATEST zum gleichen Thema: Beide Informationsstellen haben an Montagen die höchste Anzahl an Anrufern bzw. Besuchern. Einzige Ausnahme: Eine Woche, in der in den Niederlanden ein Feiertag auf den Montag fiel – in diesem Falle wurde SOATEST dienstags am stärksten frequentiert. An freien Tagen möchte man sich eben nicht so viele Gedanken machen. Außerdem, so die Macher der Studie, wollen die meisten Menschen die Entscheidung, sich auf eine Geschlechtskrankheit testen zu lassen, noch einmal überschlafen. Hoffentlich tun sie das dann alleine und denken beim nächsten Mal an die nötige Verhütung. Und ein nächstes Mal wird es sicher geben - „Friday I'm in love" sangen ja schon The Cure.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Der Tumblr-Blog mit dem schönen Namen „Barely Feral", aus dem obiges Bild stammt, steht unter dem Motto: „Barely Feral answers the question: what if there was a porn site designed by cats for cats?" Wie gut, dass diese uns allen auf der Seele und in den Gehirnen brennende Frage nun endlich beantwortet wird! Die erotische Katzenfotografie zeigt eigentlich bloß Katzen, die rumliegen wie sie immer rumliegen, ein bisschen lasziv und räkelig halt. Mit dem Porno-Label drauf berührt das Ganze einen dann allerdings tatsächlich etwas unangenehm und man denkt plötzlich „wurgs" wo man vorher „kuschelkuschel" gedacht hätte. Aber die Bilder sind ja auch nicht für unsereiner gedacht. Wer also mag, der setze mal seine Miez davor und berichte später, was mit ihr so passiert ist.

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Dass es gar nicht so einfach ist, das weibliche Geschlechtsorgan zu benennen, ohne sich des verwendeten Wortes zu schämen, wissen wir ja alle. Mittlerweile ist die Suche nach einem passenden Begriff allerdings so aussichtslos geworden, dass man sich lieber damit beschäftigt, möglichst furchtbare Namen zu erdenken. Drum gibt es auf Twitter nun den Hashtag #TerribleNamesForAVagina. Passend zum Thema Katzenerotik findet sich dort dieser Vorschlag:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Viel Zuspruch bekommen die Fantasy-Freunde, die folgende Namen ersonnen haben:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Ansonsten sind die Ideen auch mal ganz niedlich

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



oder, wie in diesem Falle, gleichzeitig naheliegen und absurd (muss man auch erstmal schaffen):

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Wir erwarten mir Spannung: #TerribleNamesForAPenis

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Manchmal steht man ja da und starrt etwas an und weiß nicht, was es eigentlich ist. Das kann bei komischen Insekten passieren, oder bei Flecken auf dem Sofa, aber auch bei technischen Geräten. Dass Gerätschaften, die das Liebessspiel bereichern sollen, sehr oft sehr seltsam aussehen, ist verständlich, anscheinend gibt es aber auch in den Küchen dieser Welt Dinge, die aussehen, als seien sie aus Küchen anderer Welten hinuntergefallen. Unser aller liebstes Schmetterlings-Glitzer-Liebes-Magazin „Brigitte Young Miss" hat nun beides zusammengeführt und macht uns mir dem Fotoquiz „Sextoy oder Küchenhelfer" Freude. Achtung, Spoiler: Hier abgebildet ist ein Eierköpfer, der auch trotz all unseres schulmädchenhaften Kicherns über den Namen ein Küchengerät bleibt. Und wer das Quiz nicht machen möchte, dem soll hier die schönste Antwortmöglichkeit nicht vorenthalten werden: „Bitte lass es ein Küchengerät sein!"

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Bleiben wir doch noch ein bisschen auf dem Kuriositäten-Kontinent der Sexspielzeuge und schauen uns die neuste Verbindung von Beischlaf und Bigotterie an. Im orthodoxen Judentum ist das koschere Leben verpflichtend und dazu gehören nicht nur die Speisegesetze sondern auch die verschiedensten Handlungen, zum Beispiel, sich nichts Unzüchtiges anzuschauen. Da aber Sex in der Ehe natürlich erlaubt ist und auch ganz schön sein darf, gibt es nun, um diesen noch schöner zu machen, koshersextoys.net. In diesem Online-Shop, der explizit nur für verheiratete Paare gedacht ist, kann man Sexzubehör erwerben, das absolut koscher präsentiert wird. „You will never see something on this site that will make you blush", heißt es in der Beschreibung und das bedeutet: keinerlei Models und Produktbeschreibungen ausschließlich in „clinical and clean language". Beispiel? Gerne doch: „These lubricant launchers' narrowed injector makes it easy to lubricate the hard to reach places. The convenient finger grips allow for precise insertion while the attractive casing is easy to clean." So sauber kann's sein.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Und zum Schluss noch was zum Spielen: Die wunderhübsch animierte Studie „The Sexperience 1000", für die 1000 Briten nach ihrem Sexualverhalten befragt wurden. Von „In welchem Alter hast Du deine Jungfräulichkeit verloren" über Verhütungsmethoden bis hin zur Lieblingsposition wurde alles abgefragt, ausgewertet und anschaulich aufbereitet. Da kann man was lernen und niedliche kleine Männchen sich um Fahnen scharen sehen. Was will man mehr?

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