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Skandale, Vorurteile und Lazertits in der Topsexliste

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Skandal in Hollywood!

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Schön langsam scheint es zur Gewohnheit der internationalen Prominenz zu werden, sich seitwärts in die Topsexliste einzugrätschen mit ihren Sex-Skandalen. In dieser Woche übernimmt das ein KFZ-Mechaniker, eine gesamtkörpertätowierte Dame mit fragwürdigen Ansichten, sowie eine Hollywood-Schauspielerin, die dem angeblichen „Oscar-Fluch“ erlegen ist. Und damit ist vermutlich schon klar, um wen es geht: Die Schauspielerin ist selbstverständlich Sandra Bullock, der angebliche Oscar-Fluch besagt, dass alle Gewinnerinnen der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ binnen kurzer Zeit des Gatten verlustig gehen. Dieser ist in diesem Falle Jesse James, tätowierter Motorradmechaniker und Reality-TV-Darsteller und zu guter Letzt tritt noch auf: die bislang unbekannte Stripperin und Darstellerin Michelle „Bombshell“ McGee. Um die unappetitlichen Dinge schnell abzufrühstücken: Nach Bombshells Aussagen in einem Exklusiv-Interview mit einem Boulevard-Magazin (für das sie angeblich über 30 000 Dollar bekommen hat) hatte sie fast ein Jahr lang eine Affäre mit Jesse James. Ausgerechnet zu der Zeit, als dessen Gattin Sandra Bullock den Film drehte, der ihr den Oscar einbringen sollte („The Blind Side“, läuft morgen bei uns an). Keine zehn Tage nach Bullocks Oscar-Triumph muss sich Bombshell wohl gedacht haben, dass es jetzt reicht mit der guten Laune und verhagelte Bullock und allen Angehörigen mit den Details ihrer Affäre ordentlich die Laune. Besonders unschön an der ganzen Sache: In McGees beachtlicher Sammlung an Tattoos befinden sich in den Kniekehlen zwei mit den Worten „W“ und „P“, was für gewöhnlich für „White Power“ steht. Michelle McGee dagegen behauptet, die Buchstaben seien eine Abkürzung für das sehr viel weniger anrüchige „Wet Pussy“. A propos Pussy: über derselben soll sie angeblich auch noch ein Hakenkreuz tätowiert haben. Aber das steht vermutlich auch einfach nur für ihre Liebe zu Indien, und wer anderes behauptet, hat einfach nur Vorurteile... Und was lernen wir daraus? Wenn du schon unbedingt deine sehr attraktive Oscar-gewinnende Gattin betrügen willst, dann tue es möglichst nicht mit einer Frau, die sich die Stirn mit bekloppten Sprüchen tätowiert hat (so was könnte eventuell auf emotionale Instabilität hinweisen, aber das ist jetzt auch nur eine vage Vermutung...). Entäuscht vom Partner? Erweitere deinen Horizont!

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Kauf dir zum Beispiel einen Mann aus Alaska. Seit 1987 vertreibt Susie Carter die Illustrierte AlaskaMen – darin findet die geneigte Leserin Fotos von alleinstehenden Männern aus Alaska, sowie deren Lebensgeschichte und eine Anleitung, wie man den Herren da oben in der Weite schreibt (mit Stift und Papier? Oder doch lieber per Mail? Schwierig...). Susie garantiert, dass die Männer aus dem Staate Alaska genau das sind, wonach Frauen auf der ganzen Welt suchen: Heiratswillig und geschickt im Haushalt. Sie können männlich Baumstämme durchsägen, aber auch romantisch daherschauen... . Für nur 22 Dollar plus Versandgebühr bekommt die Abonnentin pro Jahr eine Ausgabe des Heftes mit schönen Fotos. Und das war es dann mit uns beiden... Die meisten von uns haben ein bis hundert vorgemerkte Eigenschaften, Kleidungsstücke, Sätze oder Makel, die sie bei einem zukünftigen Partner einfach nicht verknusen können. Das ist schade, aber nun mal so. Auf der Website Dealbreaker erzählen verschiedene Menschen in aller Ausführlichkeit davon, warum aus der Verabredung nicht mehr wurde. Die sehr amüsante Liste reicht vom Tanzstil, Küssgeräuschen, über den Job bis hin zum miserablen Musikgeschmack (okay, das ist jetzt echt mal ein legitimer Grund...). Zur Abwechslung: schlechte Facebook-Nachrichten

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Sehr unschön ist die folgende Mathematik-Aufgabe, die sich Peter Kelly, Leiter einer Gesundheitsbehörde in England, stellte: Nachdem beobachtet worden war, dass in einigen Orten in England die Erkrankungen an Geschlechtskrankheiten wie Syphilis signifikant angestiegen war, schaute sich Kelly mal das Facebook-Nutzer-Verhalten der Bewohner dieser Orte an und stellte fest, dass das soziale Netzwerk zum sozialen Geschlechtsnetzwerken verwendet wurde. Unschön! Diese Website verbindet zwei gute Dinge

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Schöne Busen und Laserstrahlen. Daher auch der Name Lazertits. Irgendwie sehr, ähm, albern. Aus der Rubrik: Studien mit interessanten Namen Heute ein ganz besonders schöner Fall: Larry Ganong ist Forscher an der Universität von Missouri und hat gerade eben die Studie mit dem klingenden Namen "I’m a Loser, I’m Not Married, Let’s Just All Look at Me" veröffentlicht, in der es um Frauen geht. Genauer gesagt um unverheiratete Frauen und welche Reaktionen sie sich aufgrund dieser Tatsache von der Umwelt einhandeln. Um es kurz zu machen: keine guten. Obwohl die Zahl der Single-Frauen stark zugenommen hat, fühlen sie sich weiterhin von ihrer Umwelt stigmatisiert. Die gute Nachricht der Studie: sobald die Frauen das 35. Lebensjahr hinter sich gelassen haben, nimmt der Druck von außen ab und die Zufriedenheit mit ihrer Situation zu. Man muss also manchmal einfach nur die Dummheit der Menschen etwas länger aushalten.

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