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Topsexliste: Latex, Pärchenkunst und flache Hintern

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Da schau, wie sie lacht, die Frau Pauli! Bild: dpa Gutes tun mit Latex Wir beginnen mit der wohltätigen Versteigerung eines verflixten Paar von Latexhandschuhen. Einst getragen von der ubiquitären Fürther Landrätin Gabriele Pauli bei einem Fotoshooting für die Zeitschrift Park Avenue. Daraufhin große Aufregung im konservativen Lager ihrer christlich-sozialen Partei. Daraufhin Aufregung bei Gabriele Pauli, die die Fotos nur aus Versehen gemacht hatte. Daraufhin Schweigen im Walde. Jene Handschuhe hat sie nun bei Ebay für satte 1.131 Euro versteigern können und will mit dem Erlös Jugendarbeit in ihrem Landkreis unterstützen. Das ist schön, dass Latex auch nach Gebrauch noch so viel Gutes tun kann!

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Gute Nachrichten für die Musik-Fanatiker unter uns (also alle) Es gibt eine Seite im Netz, dank der du dich nun auch anhand deiner iPod-Liste verknallen kannst. Einfach eingeben, welche Musik du gerne hörst (selbstverständlich so eklektisch wie möglich!) und bald findet sich jemand, der deine skurille Western-Swing-Leidenschaft teilt und nicht mal aussieht wie Bob Wills. Wetten? Als nächstes könnt ihr euch gegenseitig mit eurer Plattensammlung beeindrucken und - wer weiß - vielleicht am Ende zu einer riesigen Bibliothek verschmelzen.... Wenn Ingenieure sich in Frauen reinversetzen Dann ziehen sie sich Mülltüten (als Rock-Ersatz) an, tragen Handschuhe mit aufgeklebten Fingernägeln, Handtaschen, Kinderbuggys und Einkaufskörbe und untersuchen dann im Feldversuch, ob man damit gut in ihre Autos hineinkommt. Kein Quatsch, das machen tatsächlich einige Forscher bei General Motors und, wie "Vehicle Line Director" Mary Sipes berichtet, ist es regelmäßig ein ganz großer Spaß! Vermutlich auch, weil es für jeden verlorenen Fingernagel und zerissenen Rock Punktabzug gibt. Am Ende sind die Männer schlauer und bauen Autos, in die Frauen mit künstlichen Nägeln reinkommen. Vermutlich auch in rosa.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Ausnahmsweise ein tolles Projekt mit Pärchen Der Fotograf John Huck hat sich einst so über seinen inzestuösen Künstler-Freundeskreis aufgeregt (jeder mit jedem, jeder ständig am sich trennen oder zusammenkommen), dass er beschloss, das ständige Bäumchen-Wechsle-Dich fotografisch festzuhalten. Er begann, die Pärchen in seiner Umgebung zu fotografieren, weitete dann seine Arbeit auf Bekannte aus. Am Ende kamen insgesamt 140 Fotos, also 70 Paare zusammen. Und aus Hucks zynischem Fotoprojekt war etwas anderes geworden, denn er hatte festgestellt, dass Pärchen manchmal auch glücklich sind. Mittlerweile sind 20 % der Paare schon wieder getrennt, aber immerhin: in der Fotoarbeit von John Huck sind sie noch verbunden. Hier kannst du dir einige Paare ansehen und dich über die frappierende Ähnlichkeit einiger Pärchen wundern.


Wissenschaftsmeldungen jetzt mit Mehrwert Wir lernen heute ein neues Wort: "Polyandrie", nicht zu verwechseln mit Polyphonie, bedeutet in etwa "Vielmännerei" und ist das Pendant zur Polygamie (Vielehe), die wir ja schon lange kennen. Jene Polyandrie jedenfall war zwei englischen Forschen eine Untersuchung wert. Sie glauben nämlich herausgefunden zu haben, warum Tierfrauen trotz hoher Risiken sehr häufig mit verschiedenen Tiermännern Sex haben: Weil sie damit die Existenz ihrer Spezies in die übernächsten Generationen sichern können. Obwohl für Weibchen die Vielmännerei mit erheblichen Risiken verbunden sei (Verletzungen, Geschlechtskrankheiten und Ausgeliefertsein), würden bestimmte Tierarten am Ende doch genetisch so sehr davon profitieren, dass die Weibchen die Risiken eben eingehen müssen. Arme Tiere, von Spaß ist mal wieder keine Rede.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Aus der Reihe: bescheuerte Werbespots dieser Welt Heute aus Amerika. Die Frage an die Werbeagentur: Wie können wir ein Burger-Brötchen bewerben. Die grandiose Idee der Werbeagentur: mit einem sexistischen Clip, in dem eine falsche Lehrerin, zwei hunds-schlechte weiße Rap-Darsteller und ein flacher Hintern mitspielen. Das Ergebnis kannst du dir hier ansehen. Und zum Schluß noch: Wie darf ich das verstehen? Kann mir bitte ein geneigter Leser mitteilen, was von diesem 50Cent&Justin Timberlake-Video zu halten ist? Der Refrain lautet, ich habe es extra recherchiert: "Aayooh! I'm tired of using technology, why don't you sit down on top of me"

Ist das nun eine dringend notwendige Kritik an der neuzeitlichen Technisierung des zwischenmenschlichen Kontakts? Ist es Werbung für ein neues Nachtsichtgerät der Army? Ist es einfach nur ein Video mit verpixelten Geschlechtsmerkmalen? Ist es Kunst? Ich danke für die Aufklärung!

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