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Topsexliste: Randvoll mit Penis-Telefonen und Hipster-Deppen

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Eine Runde Mitleid für Herrn Duchovny Sexsucht lautet die Diagnose, mit der sich der Schauspieler in ein geschlossenes Rehabilitations-Zentrum einweisen ließ. Angeblich nur auf Druck seiner ebenfalls schauspielernden Gattin Tea Leoni, die mit Scheidung drohte, sollte er sich nicht behandeln lassen. Dass sich nun das Mitleid der Öffentlichkeit für Duchovny in Grenzen hält, liegt vermutlich nicht nur daran, dass in Amerika gerade der etwas wichtigere Wahlkampf in der ganz heißen Phase angekommen ist, sondern auch an der leicht dubiosen Diagnose „Sexsucht“. Manch einer glaubt nämlich, dass sich vor allem prominente Herren unter diesem Deckmantel einliefern lassen, obwohl sie in Wahrheit unter weniger glamourösen Süchten wie Alkoholismus leiden. Dennoch senden wird David Duchovny selbstverständlich warme Grüße in die Klinik und hoffen, dass er bald geheilt ist. Quod erat demonstrandum: Vincent Gallo = Depp

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Der wirre Indie-Hipster-Depp Vincent Gallo versteht es immer wieder, auch ihm durchaus wohl gesonnene Mitmenschen so richtig schön vor den Kopf zu stoßen. Neuster Beweis: Seine Begeisterung für John McCains Vize-Präsidentschaftskandidatin Sarah Palin, die jagende Abtreibungsgegnerin aus Alaska. Laut Gallo ist die Familie Palin (und vor allem die beiden Töchter Bristol, 17 und schwanger, und Willow, 14) die schärfste Familie von ganz Amerika. Alles klar. Ähm. Gehen jetzt noch schwieriger. Wegen Orgasmus Angeblich können nämlich „Sexologen“ am Gang von Frauen Rückschlüsse auf ihre Orgasmus-Fähigkeiten ziehen. Sagt jedenfalls eine Studie der „University of the West of Scotland“. 16 Studentinnen wurden zunächst über ihr Sex-Leben im Allgemeinen und ihre Orgasmen im Speziellen befragt, dann beim Gehen gefilmt. Diese Filme wurden daraufhin „appropriately trained sexologists“ vorgeführt, die in 80 Prozent der Fälle richtig vermuteten, wie und wann diese Frauen zum Orgasmus kommen. Eine Website für unausgeglichene Damen und die Herren in ihrem Leben Kennt man ja als Frau (bzw. nicht!): Einmal im Monat, kurz bevor man seine Tage bekommt, wird man ganz wuschig, womöglich aggressiv und unausgeglichen. Eben: unweiblich. Gut, dass es nun eine neue Web-Anwendung gibt, die uns, beziehungsweise den „betroffenen“ Jungs weiterhilft. PMS Buddy verschickt Warnungen, wann die Freundin voraussichtlich unter dem prämenstruellen Syndrom leiden wird und der Mann weiß dann, warum die Dame des Herzens so eigenartig rumheult und kann sich darauf einstellen und ihr Blumen kaufen. Oder Dessous. Sagt zumindest die Website. Ruf! Mich! Auf! Meinem! Penis! Telefon! An!

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Besser als das Hamburger-Telefon, aber nicht jugendfrei: Das Penis-Telefon für diese Penis-Gespräche, die jede junge Frau hin und wieder durchleiden muss. Wichtige Frage: Wer hat recht beim Streiten? Er sagt, sie solle sich ihr Mittagessen ins Büro mitnehmen, weil sie gerade kein Geld haben. Sie sagt: Diese Verabredungen mit Freunden und Kollegen sind das einzige, was sie noch unternimmt und das lässt sie sich nicht nehmen. Wer hat recht? Auf sidetaker.com entscheiden das die User, weil die ja – wie wir seid Wikipedia wissen – in der Summe klüger sind als das Individuum. Das Gute? Möglicherweise trennt man sich doch nicht wegen Quatsch. Möglicherweise spart man sich den Paar-Therapeuten. Möglicherweise haben am Ende beide recht. Eine Landkarte der Berührungen

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Lustig und lehrreich, so soll Sex-Wissenschaft bitte immer sein. So wie die hier: 700 Menschen wurden befragt, wo sie gerne berührt werden, bzw. berühren. Und diese verschiedenen Körperregionen werden auf der Landkarte umso größer, je beliebter sie sind. Und das sieht dann sehr – ähm – Popo-lastig von hinten aus. Woahhh! Mein Freund sieht aus wie Vati! Und warum? Wegen der Psychologie. Ein paar Forscher, die gerade nicht damit beschäftigt waren, Frauen beim Gehen zuzuschauen, haben herausgefunden, dass wir unsere Partner nicht nur nach ihren tollen inneren Werten aussuchen, sondern auch danach, ob sie unseren Eltern ähnlich sehen. Die Studie aus Ungarn sagt, dass wir dabei nach Gesichtsformen suchen, die wir schon als Kinder als angenehm und liebevoll empfanden – eben denen unserer Eltern. Das Superkondom aus Asien: schützt auch vor Pickeln Beziehungsweise die Flutsch-Creme, die auf dem Kondom zwecks Flutschigkeit verteilt wurde. Das Kondom aus Kambodscha, das speziell für Homosexuelle und Sex-ArbeiterInnen entwickelt wurde, hilft laut einigen befragten Damen innerhalb weniger Tage dabei, Akne komplett zu heilen. Allerdings offensichtlich nur, wenn man daran glaubt. Egal. Her mit dem Zeug!

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