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TSL: Frauenschwerpunkt im französischen Internet

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 Wie man auch einhändig ein Kondom anbringt
Wir müssen dieses Video sehr loben, das uns nach nur zweihundert Jahren Gebrauch endlich demonstriert, wie man auch einhändig ein Kondom formvollendet anbringen kann. 
http://vimeo.com/47322513  

Was passiert mit Frauen, die sich das mit dem Sex von der Cosmopolitan erklären lassen?

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Wie gut, dass es Wissenschaftler gibt, sonst hätten wir hier rein gar nichts zu tun und die wichtigen Fragen der Menschheit blieben weiter unbeantwortet. Also: Was macht die Cosmopolitan-Lektüre mit Frauen und was bedeutet das genau für den Sex? Die Frauenzeitschrift Cosmopolitan sieht sich selbst gerne als die Heft gewordene Miranda aus „Sex and the City“ – ein wenig vulgär, ständig übers Ficken redend und mit einem goldenen Herzen irgendwo ganz weit unterhalb der dicken Schichten Schminke und Zynismus. Und so werden die Leserinnen monatlich mit Beiträgen, wie „So macht Blasen Spaß“ oder „So machen Sie IHN garantiert verrückt im Bett, so dass er Sie nie mehr verlässt“ und noch vielen anderen tollen Tips versorgt.  
Was also passiert mit Frauen, die sich so etwas tatsächlich durchlesen? Sagen wir mal so: Der Effekt ist gar nicht mal so schlimm wie angenommen. Einerseits sehen die Frauen Sex im Anschluss an die Lektüre mit anderen Augen, glauben aber trotzdem nicht alles, was ihnen empfohlen wird.


Computer und Internet für Frauen

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Bislang dachten wir als Meister-Verallgemeinerer ja, dass Frauen in Frankreich nicht nur zehnmal attraktiver sind als überall sonst, sondern auch so dermaßen gleichberechtigt sind, dass es knallt. Trotzdem sind nun in Frankreich in der "... für Dummys"-Reihe drei Bände "nur für Frauen" erschienen: "Das Internet für weibliche Dummys", "Mac für Frauendoofies" und ""PC für Frauendoofies". Weil: Frauen müssen solch komplexe Themen einfach anders erklärt werden: ohne das ganze technische Gefiedel, dafür mit einem Schwerpunkt auf Online-Shopping und Pinterest. Dann geht das auch besser in ihre kleinen Köpfe rein.


Wie viele Männer sind zu viel?
Die vielleicht schwierigste Zahlenfrage im Leben einer jeden Frau ist die, wie viele vorherige Liebhaber sie ihrem neuen Bettgefährten zumuten sollte. Denn im Gegensatz zu Männern, bei denen viele Eroberungen meist gleichbedeutend mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz sind, gilt für Frauen eher das Gegenteil: Je weniger Erfahrung sie haben, desto besser finden das die Typen, die sie gegenwärtig in die Wonnen der körperlichen Liebe einführen möchten. Allerdings bleibt die Frage: Wie viel ist zu viel? Die Antwort darauf variiert stark, je nachdem, wen man fragt. Hier sind neun ganz unterschiedliche Antworten auf der Skala 1 bis 100.    

Nie wieder Objekt!
Irgendetwas erscheint uns schwierig an der Kampagne "Stop Objectification", die Frauen dabei helfen will, ihren Status als Lustobjekt loszuwerden. Das sollen sie nämlich erreichen, indem sie ihre sexiesten Kurven noch einmal gesondert ausstellen, sich selbst fotografieren und dazu dann noch eine Errungenschaft dazustellen, die man jetzt so auf den ersten Blick vielleicht nicht hinter der hübschen Larve vermutet hätte, wie zum Beispiel: „Hat einen Doktor in Neurobiologie“. Nicht, dass gegen sexy Neurobiologinnen etwas zu sagen wäre. Allerdings erscheint es ein bisschen fragwürdig, ob Frauen mit einer Kampagne so arg geholfen ist, die sie wiederum auf ihre Körper reduziert, dabei aber auch noch den Druck aufbaut, dass diese sexy Frauen nicht nur schön, sondern auch hochbegabt sein müssen. Vielleicht ist sie aber auch total genial und wir haben es nur mal wieder nicht kapiert.    
http://vimeo.com/48974944#

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