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TV-Tipps mit ganz viel Gitarren und Edmund Stoiber

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Populärmusik aus Vittula Donnerstag, 27. September, 0.35 Uhr, ARD Rock’n’Roll hat keine Chance im hinterwäldlerischen schwedisch-finnischen Grenzland um Vittula. Hier besteht die Welt aus Saufgelagen derber Holzfällerfamilien, Konflikten zwischen Schweden und der finnischen Minderheit und altbackenen Familienstrukturen. Dementsprechend hart ist es für Matti und Niila, zwei Jungs, die gemeinsam aufwachsen und ihren ganz persönlichen Kulturkampf führen, nachdem sie von einer Beatles-Platte infiziert werden und Musik machen wollen. Regisseur Reza Bagher erzählt diese Geschichte mit einer Mischung aus einem zum Schauplatz des Films passenden derben Humor, der Energie des Rock’n’Roll, der die Jungs antreibt, und der sehnsüchtigen Traurigkeit, die sie immer wieder einholt, wenn sie erkennen, wie sehr sie in ihrer abgeschiedenen Welt gefangen sind.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Süß und mit Gitarre: Jungvittulaner (Foto: dpa) Hier aufnehmen. Blasmusik trifft Heavy-Metal Donnerstag, 27. September, 22.35 Uhr, Arte Das eigentlich stille Kuhdorf Wacken wird beim gleichnamigen Festival jedes Jahr von einer Horde Metalfans eingenommen. Sung Hyong Cho beobachtete in ihrem preisgekrönten Dokumentarfilm „Full Metal Village“, was passiert, wenn die beschauliche Dorfwelt und der alkoholschwangere, laut-finstere Gitarrenlärm aufeinanderprallen. Für Arte hat sie den abendfüllenden Film auf 52 Minuten gekürzt und neu geschnitten. Passend: Der WDR zeigt in der Nacht von Sonntag auf Montag um 0.45 Uhr im Rockpalast Konzertausschnitte vom diesjährigen Wacken-Open Air.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Genickmuskeltraining in Schleswig-Holstein (Foto: dpa) Hier aufnehmen. Arte Tracks Donnerstag, 27. September, 23.25 Uhr, Arte Wenn schon Gitarren, dann gleich richtig, scheint man sich bei Arte gedacht zu haben. Im Anschluss an die Wacken-Doku widmet Arte-Tracks die komplette Sendung dem Phänomen „Rock-Gitarrist“. Zu sehen sind unter anderem Beiträge über den Deep Purple-Gitarristen Ritchie Blackmore und über die Stellung von harter Gitarrenmusik in totalitären Staaten. Hier aufnehmen. Stoiber geht Freitag, 28. September, 22.30 Uhr, ZDF Ja, es ist soweit. Edmund Stoiber wird nach 14 Jahren als Ministerpräsident von Bayern sein Amt niederlegen und künftig wieder Zeit finden, im eigenen Garten in Wolfratshausen Blumen hinzurichten. Die ARD-Stoiber-Story geht am Mittwoch mit Archivbildern und Interviews seine politische Karriere noch einmal durch, während zwei ZDF-Reporter am Freitag ein Fazit seiner letzten zwölf Monate ziehen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Ui, dann hab ich ja auch was zum spielen für daheim... (Foto: dpa) Hier aufnehmen. Jackie Brown Freitag auf Samstag, 1.55 Uhr, RTL 2 Müsste man die coolsten Frauen der Filmgeschichte wählen, Jackie Brown wäre ganz oben dabei. Müsste man die coolsten Soundtracks der Filmgeschichte wählen, der zu Jackie Brown wäre dabei. Und müsste man die besten Tarantino-Werke wählen, wäre Jackie Brown ebenfalls sehr weit oben, auch wenn – beziehungsweise gerade weil – der Film sich durch seinen langsameren Rhythmus von den anderen abhebt. Hier aufnehmen. Mulholland Drive Montag, 1. Oktober, 20.40 Uhr, Arte Filme von David Lynch sind nicht jedermanns Sache. Mulholland Drive ist ein Prachtexemplar des für ihn typischen Kinos, das mit Rationalität und klaren Zusammenhängen nicht viel zu tun hat. Der Film ist ein Netz verwobener Handlungsstränge rund um einen Autounfall auf dem namengebenden Highway. Sie alle aufzuzwirbeln, ist eine Qual, Genuss wird hier nur erleben, wer sich bereitwillig darin verliert. Hier aufnehmen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

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