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Fotografiert Google deutsche Straßen? Der Pressesprecher im jetzt.de-Interview

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Heute wird gemeldet, Google fotografiere deutsche Straßen für Streetview. Streetview ist ein Feature in Google Maps. Das ist mir wichtig zu betonen, weil wir heute schon Anrufe von Leuten hatten, die fragten, wann das neue Streetview-Portal denn starte. Bisher gibt es dieses Angebot ausschließich in den USA. Dort können sich Nutzer in über 30 Städten eine Straßenansicht der Städte anschauen und quasi virtuell durch die Stadt zu laufen. Haben Sie das mal ausprobiert? Ja. Und ich hab' mich gefragt: Woher kommen die Bilder? Wir haben Autos durch die besagten Städte fahren lassen. Das sind normale PKW; auf deren Dächern ist jeweils ein Gestänge angebracht, auf dem eine Rundum-Kamera befestigt ist. Und diese Autos sind jetzt auch auf anderen Kontinenten unterwegs. Ich glaube, London war die erste Stadt außerhalb der USA, oder? Ich glaube, das war Mailand. Aber um allgemein zu antworten: Wir sind natürlich daran interessiert, dieses Feature nicht nur in den USA anzubieten. Auch in Deutschland? Wir haben einen Testlauf gestartet, in dem wir auch in verschiedenen europäischen Ländern Streetview-Fahrzeuge eingesetzt haben. Um zu testen, wie das in Europa funktionieren könnte. Wir verwenden dabei andere Fahrzeuge – die Straßen in Europa sind kleiner als in den USA – und nutzen eine etwas andere Technik und haben auch auf die Kritik reagiert, die laut wurde ... ...als das Feature in den USA gestartet wurde gab es Vorwürfe in Bezug auf den Datenschutz ... ... es gab ein paar Leute, die sagten: Wir finden das nicht in Ordnung, wenn da Menschen drauf zu sehen sind, die einfach über die Straße gehen. Wir nehmen diese Sorgen sehr ernst. Deshalb bieten wir die Möglichkeit, uns darüber zu informieren und zu sagen: „Hey, das bin ich auf dem Bild, ich möchte nicht, dass ich da drauf zu sehen bin.“ Dann nehmen wir das Bild heraus. Nehmen Sie das Bild dann ganz raus oder wird das Motiv lediglich verpixelt? Wir nehmen es raus. Um es ganz deutlich zu sagen: Es geht bei Streetview nicht darum, Personen zu zeigen. Es läßt sich nicht vermeiden, dass auch Menschen auf den Bildern zu sehen sind, aber darum geht es nicht. Wir wollen eine Möglichkeit schaffen, eine Stadt virtuell kennenzulernen. Und woher kommen die verpixelten Gesichter, die man zum Teil sieht? Wir haben eine neue Technik entwickelt, die es uns ermöglicht, per Gesichtserkennung Gesicher zu "bluren", also die Gesichter verschwommen darzustellen. Wenn wir alle Bilder haben, laufen diese durch eine Software, die Gesichter erkennt und diese verpixelt oder unscharf macht.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wie die Technik des Verpixeln funktioniert, kann man anhand dieses Pferdes im New Yorker Central Park sehen. Und ab wann kann man das auch in Deutschland sehen? Wir wollen dann über neue Dienste sprechen, wenn sie auch verfügbar sind. Zur Zeit handelt es sich um Tests. Wir möchten den Service in Europa anbieten, aber ich kann noch kein Datum nennen, zu dem das dann wirklich geschieht. Sie haben gesagt: Es fahren Testfahrzeuge in Europa. Diese Fahrzeuge fahren auch auf deutschen Straßen? Die Fahrzeuge fahren in Europa, ja. *** Auf den nächsten Seiten: Unsere Lieblings-Fundstücke aus Streetview. Wie dieses Bild von dem Mann ohne Kopf.

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ET und das Leuchtschwert

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Der Einbrecher

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Illustration: Julia Schubert
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