Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist Krise in Europa. So gut wie jeden Tag steht etwas darüber in der Zeitung, in den Fernsehnachrichten protestieren Menschen gegen Sparmaßnahmen und den Rettungsschirm, Politiker streiten sich über Banken, die man retten oder zügeln müsse, sie debattieren über Staatsanleihen und Zeitpläne. Immer wieder wird dann auch die Frage gestellt, wie es weitergeht mit Europa, mit dieser großen Idee, diesem Versprechen von Einheit, das doch so kompliziert in der Umsetzung ist.
In den jetzt-Magazinen geht es oft um Menschen, die sich ganz ähnliche Fragen stellen: wie es weitergeht mit ihnen, mit ihrem Studium, ihrem Beruf, ihrem Leben. Deswegen haben wir ein Heft (Heute, 22.9. liegt es der SZ bei) gemacht, in dem wir beides verknüpfen: die vermeintlich große Frage nach der Zukunft Europas und die vielen vermeintlich kleinen Fragen nach Chancen und Grenzen, die sich jeder Einzelne stellt. Wir waren bei Praktikanten in Brüssel (Seite 6) und der zukünftigen Manager-Elite der EU (Seite 26). Wir haben die Liebe gesucht (Seite 20) und junge Chinesen ihren Blick auf Europa schildern lassen (Seite 14). Und wir haben uns gefragt, was es eigentlich bedeutet, seine Heimat verlassen zu müssen, weil es dort kaum noch Jobs gibt (Seite 4).
Das Beruhigende: Die meisten Menschen denken wesentlich positiver über die Zukunft Europas, als die Nachrichten es vielleicht vermuten lassen.
Deine jetzt-Redaktion wünscht dir viel Spaß beim Lesen! Du kannst unten in das PDF blättern. Im Label Uni_und_Job findest du die Übersicht aller Texte, sie sind ab Montagabend online.