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Weil du gehst
Dein Verhalten ist vorbildlich. Du hast unglaublich viel Sexappeal. Und du bist zu weit gegangen!
Klar bist du was Besonderes. Talent kann man dir auch nicht absprechen, deine Wortwahl ist gekonnt und jedes Mal, wenn ich dich sehe, hab ich Bock, mit dir Sex auf dem Männerklo zu haben. Oder auf der Theke. Oder vor der Tür.
Außerdem bist du in meinen Augen Mr. Verbalerotik 2003. Es ist grausam, was für ein heißes Gerät du bist, und wie nah du mich an dich ran lässt. Aber immer nur so nah, wie du es gestattest. Denn du bestimmst, was passieren darf und was nicht. Wird es gefährlich für dich, dann gehst du.
Du gehst immer nur. Schlagen die Gefühle bei dir zu, weil du, was dir eigentlich nie passiert, die Kontrolle verlierst, dann bist du verschwunden und meldest dich erst wieder, wenn du alles im Griff hast. Wenn deine rosarote heile Kitschwelt wieder im Lot ist. Wenn deine eifersüchtige, frigide Freundin, die überhaupt gar nicht weiß, was sie an dir hat, wieder beruhigt ist, die Großeltern und Schwiegergroßeltern in spe wieder zusammen Tee trinken.
Dann langweilst du dich genug, um mich anzurufen. Dankeschön. Denn ich freue mich.
Gib mir nur ein bisschen von deiner kostbaren Aufmerksamkeit und ich bin für zwei Wochen high.
Und als ob ich nicht schon längst wüsste, welchen Stellenwert ich in deinem Leben habe, fragst du mich beim Tanzen, ob ich ein ganzes Leben auf dich warten würde. Was für eine Frage, die rhetorischste von allen. Ich tue schließlich seit geraumer Zeit nichts anderes. Nachdem du mich so durch die Nacht getanzt hast, bittest du mich, doch alles nicht so ernst zu nehmen, nein, warum auch.
Selbstschutz! Und das versteh bitte als Anklage!
Du tust, was dein Gewissen dir befiehlt. Du stellst das mit uns als Spiel hin, dessen Regeln du bestimmst, weil du mich willenlos, schwach und abhängig machst.
Doch sieh dich an: du erliegst immer und immer wieder der Versuchung, du bist nicht der eiskalte Zocker, der du gern wärst.
Und bei diesen Überlegungen solltest du stets im Hinterkopf behalten, dass ich ein ganzes Leben auf dich warte. Aber wie lang ein Leben ist, bestimme ich.
Klar bist du was Besonderes. Talent kann man dir auch nicht absprechen, deine Wortwahl ist gekonnt und jedes Mal, wenn ich dich sehe, hab ich Bock, mit dir Sex auf dem Männerklo zu haben. Oder auf der Theke. Oder vor der Tür.
Außerdem bist du in meinen Augen Mr. Verbalerotik 2003. Es ist grausam, was für ein heißes Gerät du bist, und wie nah du mich an dich ran lässt. Aber immer nur so nah, wie du es gestattest. Denn du bestimmst, was passieren darf und was nicht. Wird es gefährlich für dich, dann gehst du.
Du gehst immer nur. Schlagen die Gefühle bei dir zu, weil du, was dir eigentlich nie passiert, die Kontrolle verlierst, dann bist du verschwunden und meldest dich erst wieder, wenn du alles im Griff hast. Wenn deine rosarote heile Kitschwelt wieder im Lot ist. Wenn deine eifersüchtige, frigide Freundin, die überhaupt gar nicht weiß, was sie an dir hat, wieder beruhigt ist, die Großeltern und Schwiegergroßeltern in spe wieder zusammen Tee trinken.
Dann langweilst du dich genug, um mich anzurufen. Dankeschön. Denn ich freue mich.
Gib mir nur ein bisschen von deiner kostbaren Aufmerksamkeit und ich bin für zwei Wochen high.
Und als ob ich nicht schon längst wüsste, welchen Stellenwert ich in deinem Leben habe, fragst du mich beim Tanzen, ob ich ein ganzes Leben auf dich warten würde. Was für eine Frage, die rhetorischste von allen. Ich tue schließlich seit geraumer Zeit nichts anderes. Nachdem du mich so durch die Nacht getanzt hast, bittest du mich, doch alles nicht so ernst zu nehmen, nein, warum auch.
Selbstschutz! Und das versteh bitte als Anklage!
Du tust, was dein Gewissen dir befiehlt. Du stellst das mit uns als Spiel hin, dessen Regeln du bestimmst, weil du mich willenlos, schwach und abhängig machst.
Doch sieh dich an: du erliegst immer und immer wieder der Versuchung, du bist nicht der eiskalte Zocker, der du gern wärst.
Und bei diesen Überlegungen solltest du stets im Hinterkopf behalten, dass ich ein ganzes Leben auf dich warte. Aber wie lang ein Leben ist, bestimme ich.