Aus der ehemaligen jetzt-Community: Du liest einen Nutzertext aus unserem Archiv.
Ab sofort werde ich mich von Männern aller Art fernhalten!
Und seien sie noch so "echt", biertrinkend, gitarrespielend, sportlich oder sonst irgendwie toll. Ich werde ihnen entsagen!!
Denn es soll nicht sein! Die Frage, warum man in jeder Beziehung auch leiden muss, warum es einfach nicht ohne Schmerz gehen kann, habe ich noch nicht beantwortet. Eigentlich sollte es doch zumindest so sein, dass die schönen Dinge, die man durch die zwischenmenschliche Zweisamkeit erlebt, viel größer und stärker sind, als der Schmerz, der sich zwischendurch, und auf jeden Fall am Ende einer jeden solchen Beziehung einstellt. Eigentlich. Und wenn es gleich am Anfang anders ist, sollte man sowieso die Finger davon lassen. Eigentlich.
Aber genau das werde ich jetzt tun. Ich werde keinen Mann mehr anrühren bis ich den australischen Kontinent im November erreicht habe! Denn es kann nur schief gehen. Beide Möglichkeiten, die zwischenmenschliche Interaktionen zulassen, enden auf jeden Fall im Drama. Entweder verliebe ich mich noch vorher und reise mit einer großen Portion Heimweh im Gepäck. Das wäre so ziemlich das letzte was ich mir für diese Reise wünsche. Oder die Zweisamkeit macht keinen Spaß, eben weil ich nicht verliebt bin. Also ist eigentlich ganz einfach: keine Männer!
Wenn da nicht die Sehnsucht wäre. Die, die die letzten acht Monate geruht hat und ganz weit weg war. So weit, dass ich schon gar nicht mehr wusste, wie sie sich anfühlt. Und die jetzt wie aus dem Hinterhalt nach vorne geschossen kam. Ich hab es nicht gewollt, ich schwöre! Aber es ist passiert und sie fühlt sich komisch an. Eigentlich ganz und gar nicht gut. Aber sie will nicht mehr gehen, auch wenn ich sie eigentlich jeden Tag zu verscheuchen versuche. Eigentlich.
Denn irgendwie will ichs ja doch nicht. Ganz überraschend gut hat es sich gut angefühlt, dieses Gefühl der Zweisamkeit. Viel zu gut. So gut, dass ich mehr davon will, obwohl es klar ist, dass es nicht mehr gibt. Das ist traurig, aber so ist es. Und eigentlich gibt es doch schlimmeres, viel schlimmeres. Wenn nur endlich dieser Punkt käme, an dem ich ihr entsagen kann. An dem ich ein großes "Fuck you" in die Welt schreien kann und wieder ich bin. Ich, mit mir ganz alleine.
Denn Australien wird kommen. Dort wird Sommer sein und es wird sie geben, scharenhaft. Die Männer mit ihren Surfbrettern unter den Armen, die dann auch noch Biertrinken und Gitarrespielen können. Und dort werde ich es schaffen, es wird Spaß machen, obwohl mein Herz bei mir bleibt. Ganz bestimmt!
Denn es soll nicht sein! Die Frage, warum man in jeder Beziehung auch leiden muss, warum es einfach nicht ohne Schmerz gehen kann, habe ich noch nicht beantwortet. Eigentlich sollte es doch zumindest so sein, dass die schönen Dinge, die man durch die zwischenmenschliche Zweisamkeit erlebt, viel größer und stärker sind, als der Schmerz, der sich zwischendurch, und auf jeden Fall am Ende einer jeden solchen Beziehung einstellt. Eigentlich. Und wenn es gleich am Anfang anders ist, sollte man sowieso die Finger davon lassen. Eigentlich.
Aber genau das werde ich jetzt tun. Ich werde keinen Mann mehr anrühren bis ich den australischen Kontinent im November erreicht habe! Denn es kann nur schief gehen. Beide Möglichkeiten, die zwischenmenschliche Interaktionen zulassen, enden auf jeden Fall im Drama. Entweder verliebe ich mich noch vorher und reise mit einer großen Portion Heimweh im Gepäck. Das wäre so ziemlich das letzte was ich mir für diese Reise wünsche. Oder die Zweisamkeit macht keinen Spaß, eben weil ich nicht verliebt bin. Also ist eigentlich ganz einfach: keine Männer!
Wenn da nicht die Sehnsucht wäre. Die, die die letzten acht Monate geruht hat und ganz weit weg war. So weit, dass ich schon gar nicht mehr wusste, wie sie sich anfühlt. Und die jetzt wie aus dem Hinterhalt nach vorne geschossen kam. Ich hab es nicht gewollt, ich schwöre! Aber es ist passiert und sie fühlt sich komisch an. Eigentlich ganz und gar nicht gut. Aber sie will nicht mehr gehen, auch wenn ich sie eigentlich jeden Tag zu verscheuchen versuche. Eigentlich.
Denn irgendwie will ichs ja doch nicht. Ganz überraschend gut hat es sich gut angefühlt, dieses Gefühl der Zweisamkeit. Viel zu gut. So gut, dass ich mehr davon will, obwohl es klar ist, dass es nicht mehr gibt. Das ist traurig, aber so ist es. Und eigentlich gibt es doch schlimmeres, viel schlimmeres. Wenn nur endlich dieser Punkt käme, an dem ich ihr entsagen kann. An dem ich ein großes "Fuck you" in die Welt schreien kann und wieder ich bin. Ich, mit mir ganz alleine.
Denn Australien wird kommen. Dort wird Sommer sein und es wird sie geben, scharenhaft. Die Männer mit ihren Surfbrettern unter den Armen, die dann auch noch Biertrinken und Gitarrespielen können. Und dort werde ich es schaffen, es wird Spaß machen, obwohl mein Herz bei mir bleibt. Ganz bestimmt!