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Liebesbrief
Du, Ich und die Zeit, die wir irgendwann haben werden
Ich versuche hier gerade, in Worte zu fassen, was mit uns geschehen ist. Mir fällt kein guter Anfang ein, und wie ich meine Gefühle beschreiben soll, weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass es an der Zeit ist, endlich zu sagen, wie es wirklich ist, dir zu sagen, was ich die ganze Zeit gefühlt habe.
Zeit.
Davon hatten wir viel zu wenig.
Wir hatten nur ein kleines Zeitfenster in dem für uns alles andere egal sein durfte, weil wir uns irgendwo zwischen Tag und Nacht befanden, sozusagen im Zeitlosen. Vielleicht 3 oder 4 Stunden.
Die glücklichsten Stunden meines Lebens.
Bis die Sonne aufgeht. Wir wollten sie davon abhalten. Aber sie erhellte den Himmel und mit den ersten Sonnenstrahlen zerbrach der Traum.
Ab diesem Zeitpunkt war unsere Liebe etwas, das auf dem Index stand. Man wollte es verhindern. Wollte dich von mir abbringen. Mich von dir.
Und ich suchte dich trotzdem und fand dich. Wieder hatten wir ein kleines Zeitfenster, vielleicht 10 Minuten.
Als du mich irgendwann anriefst, war das Einzige, das ich von dir hörte: "Hey mein Schatz!", da wurde mir auch schon das Handy aus der Hand gerissen.
Natürlich warst du jetzt verwirrt. Du liebstest mich und hörtest Worte wie "belästigen", "nie wieder" und "Arschloch" und dann das Klicken, als aufgelegt wurde. Aber nicht von mir. Ich konnte nichts tun.
Ich rief dich mindestens hundertmal an, aber nie gingst du ran.
Du hast noch am selben Tag eine von diesen Tussen geküsst.
Ich war sehr verletzt, als ich das hörte.
Am nächsten Tag habe ich aus Frust und Sehnsucht nach dir einem guten Freund geküsst.
Eine Woche später tat es noch weh.
Einen Monat immernoch.
Und auch nach zwei.
Dann hab ich einen dieser Sunnyboys geküsst. Hab gedacht, er ist tausendmal besser als du. Weil er das Gegenteil von dir ist.
Er küsst besser, sieht besser aus, er raucht nicht, er ist ein talentierter Fußballer.
Aber du bist älter und er hat sich seit einiger Zeit nicht mehr bei mir gemeldet. Außerdem war ich betrunken.
Außerdem wollte ich nur die Lücke stopfen, die du hinterlassen hast.
Aber ich hatte gehofft, ihn wiederzusehen. Um endlich was draus zu machen. Schauen, ob Gefühle da sind.
Glücklich werden.
Und plötzlich standst du da. Als wär das alles gestern erst passiert. Du sahst mich an und ich konnte in deinem Blick lesen, dass du genauso verwirrt, geschockt, überrascht, was auch immer warst wie ich. Ich lächelte ein wenig und du tast es mir gleich. Dann sahen wir beide weg und gingen zu unseren Freunden. Die hatten nichts bemerkt.
Zum Glück.
Und ich streunte den ganzen Abend herum und hielt Ausschau nach dir.
In dein Gesicht sehen, dich Lächeln sehen, deine Vertrautheit spüren.
Und auf einem dieser Wege sah ich dich mir schon von Weitem entgegenkommen. Du von der Richtung, in der meine Freunde waren, ich aus deiner Richtung. Wir beide auf dem Rückweg.
Wie zwei verfeindete Wolfsrudel, die verschiedene Jagdgebiete haben. Und du streunst um meins und ich um deins. Weil wir über uns unsere Rudel und den Hass vergessen.
Und auf dem Weg treffen wir uns.
Du grinst mich erfreut, schüchtern, und irgendwie auch erleichtert an. Ich wollte dich hassen. Aber ich kann nicht anders, als zurückzugrinsen. Du fragst mich, wie es mir geht. Es geht mir so schlecht und so gut, wie lang nicht mehr. Ich bin zerrissen, denn ich bin froh, dich zu sehen, aber in meinem Hinterkopf tickt unüberhörbar eine Uhr.
Mal wieder läuft uns die Zeit davon.
Ich sage dir aber, dass es mir gut geht. Denn deine Nähe ist stärker als das Ticken der Uhr. Dir auch.
Voller Sehnsucht schaue ich dich an und du sprichst Worte, die ich glaube, nur zu träumen: "Ich hab ne neue Handynummer. Ich meld mich morgen bei dir, okay?"
Ich hätte es nie gedacht, dass du nochmal so mit mir redest. Dieser liebevolle, erwartungsvolle Unterton in deiner Stimme, den ich trotz dem Discolärm zu hören glaube.
Ich schaue in diesem Augenblick bestimmt ungläubig oder sonst irgendwie, aber ich sage dir, dass ich mich schon darauf freue. Mein Herz schreit fast. Aber du kannst es nicht hören. In meinen Augen muss "Ich liebe dich!" stehen. Aber du schaust dich ängstlich um. Ich auch.
Ich würde dir am liebsten um den Hals fallen.
Deine Hand nehmen, hier rausrennen.
Endlich wieder mit dir reden.
Und drauf scheißen, was die anderen sagen.
Einen Moment zu lange schauen wir uns an und ich weiß, dass das nicht alles war. Es wird irgendwann weitergehen mit uns.
Nicht heute
Nicht morgen
Auch nicht bald
Aber sicher irgendwann.
Und ich verspreche dir in Gedanken, dass ich, wenn es soweit ist, dich finden werde und wir zusammen durchbrennen. Das war schon immer unser Wunsch. Von der ersten Minute an.
Auch wenn ich es dir nie gesagt habe,
ich glaube du weißt, dass ich dich liebe.
Ich versuche hier gerade, in Worte zu fassen, was mit uns geschehen ist. Mir fällt kein guter Anfang ein, und wie ich meine Gefühle beschreiben soll, weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass es an der Zeit ist, endlich zu sagen, wie es wirklich ist, dir zu sagen, was ich die ganze Zeit gefühlt habe.
Zeit.
Davon hatten wir viel zu wenig.
Wir hatten nur ein kleines Zeitfenster in dem für uns alles andere egal sein durfte, weil wir uns irgendwo zwischen Tag und Nacht befanden, sozusagen im Zeitlosen. Vielleicht 3 oder 4 Stunden.
Die glücklichsten Stunden meines Lebens.
Bis die Sonne aufgeht. Wir wollten sie davon abhalten. Aber sie erhellte den Himmel und mit den ersten Sonnenstrahlen zerbrach der Traum.
Ab diesem Zeitpunkt war unsere Liebe etwas, das auf dem Index stand. Man wollte es verhindern. Wollte dich von mir abbringen. Mich von dir.
Und ich suchte dich trotzdem und fand dich. Wieder hatten wir ein kleines Zeitfenster, vielleicht 10 Minuten.
Als du mich irgendwann anriefst, war das Einzige, das ich von dir hörte: "Hey mein Schatz!", da wurde mir auch schon das Handy aus der Hand gerissen.
Natürlich warst du jetzt verwirrt. Du liebstest mich und hörtest Worte wie "belästigen", "nie wieder" und "Arschloch" und dann das Klicken, als aufgelegt wurde. Aber nicht von mir. Ich konnte nichts tun.
Ich rief dich mindestens hundertmal an, aber nie gingst du ran.
Du hast noch am selben Tag eine von diesen Tussen geküsst.
Ich war sehr verletzt, als ich das hörte.
Am nächsten Tag habe ich aus Frust und Sehnsucht nach dir einem guten Freund geküsst.
Eine Woche später tat es noch weh.
Einen Monat immernoch.
Und auch nach zwei.
Dann hab ich einen dieser Sunnyboys geküsst. Hab gedacht, er ist tausendmal besser als du. Weil er das Gegenteil von dir ist.
Er küsst besser, sieht besser aus, er raucht nicht, er ist ein talentierter Fußballer.
Aber du bist älter und er hat sich seit einiger Zeit nicht mehr bei mir gemeldet. Außerdem war ich betrunken.
Außerdem wollte ich nur die Lücke stopfen, die du hinterlassen hast.
Aber ich hatte gehofft, ihn wiederzusehen. Um endlich was draus zu machen. Schauen, ob Gefühle da sind.
Glücklich werden.
Und plötzlich standst du da. Als wär das alles gestern erst passiert. Du sahst mich an und ich konnte in deinem Blick lesen, dass du genauso verwirrt, geschockt, überrascht, was auch immer warst wie ich. Ich lächelte ein wenig und du tast es mir gleich. Dann sahen wir beide weg und gingen zu unseren Freunden. Die hatten nichts bemerkt.
Zum Glück.
Und ich streunte den ganzen Abend herum und hielt Ausschau nach dir.
In dein Gesicht sehen, dich Lächeln sehen, deine Vertrautheit spüren.
Und auf einem dieser Wege sah ich dich mir schon von Weitem entgegenkommen. Du von der Richtung, in der meine Freunde waren, ich aus deiner Richtung. Wir beide auf dem Rückweg.
Wie zwei verfeindete Wolfsrudel, die verschiedene Jagdgebiete haben. Und du streunst um meins und ich um deins. Weil wir über uns unsere Rudel und den Hass vergessen.
Und auf dem Weg treffen wir uns.
Du grinst mich erfreut, schüchtern, und irgendwie auch erleichtert an. Ich wollte dich hassen. Aber ich kann nicht anders, als zurückzugrinsen. Du fragst mich, wie es mir geht. Es geht mir so schlecht und so gut, wie lang nicht mehr. Ich bin zerrissen, denn ich bin froh, dich zu sehen, aber in meinem Hinterkopf tickt unüberhörbar eine Uhr.
Mal wieder läuft uns die Zeit davon.
Ich sage dir aber, dass es mir gut geht. Denn deine Nähe ist stärker als das Ticken der Uhr. Dir auch.
Voller Sehnsucht schaue ich dich an und du sprichst Worte, die ich glaube, nur zu träumen: "Ich hab ne neue Handynummer. Ich meld mich morgen bei dir, okay?"
Ich hätte es nie gedacht, dass du nochmal so mit mir redest. Dieser liebevolle, erwartungsvolle Unterton in deiner Stimme, den ich trotz dem Discolärm zu hören glaube.
Ich schaue in diesem Augenblick bestimmt ungläubig oder sonst irgendwie, aber ich sage dir, dass ich mich schon darauf freue. Mein Herz schreit fast. Aber du kannst es nicht hören. In meinen Augen muss "Ich liebe dich!" stehen. Aber du schaust dich ängstlich um. Ich auch.
Ich würde dir am liebsten um den Hals fallen.
Deine Hand nehmen, hier rausrennen.
Endlich wieder mit dir reden.
Und drauf scheißen, was die anderen sagen.
Einen Moment zu lange schauen wir uns an und ich weiß, dass das nicht alles war. Es wird irgendwann weitergehen mit uns.
Nicht heute
Nicht morgen
Auch nicht bald
Aber sicher irgendwann.
Und ich verspreche dir in Gedanken, dass ich, wenn es soweit ist, dich finden werde und wir zusammen durchbrennen. Das war schon immer unser Wunsch. Von der ersten Minute an.
Auch wenn ich es dir nie gesagt habe,
ich glaube du weißt, dass ich dich liebe.