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Mettmann

Text: david-denk
Bester Plattenladen:

Es kann nur einen geben – die CD-Abteilung im Erdgeschoss der Karstadt-Filiale.



Bester Platz für Rendezvous:

Das „Café am Markt“, weil es so klein und verwinkelt ist. Jung und Alt sitzen einträchtig nebeneinander und trinken Milchkaffee und Altbier. Am gemütlichsten ist es auf dem Sofa mit Blick auf den Marktplatz, am diskretesten im Hinterzimmer.



Bester Club:

Gibt wieder nur einen. Das „K“ an der Adlerstraße. Heißt so, weil es im umgebauten Saal des ehemaligen Kolpinghauses untergebracht ist, und wahrscheinlich auch, weil der Nachname des Betreibers mit diesem Buchstaben beginnt. Nur am Wochenende geöffnet.



Soundtrack zur Stadt:

Die Heimathymne „Mettmann, ich häng’ an dir“ von Christoph Kirschbaum (Textauszug: „Du bist nicht Wuppertal, nicht Schwelm. Ich mein’ auch nicht Düsseldorf, ich mein’ nicht Köln. Ich meine Mettmann.“)



Buch zur Stadt:

„Wie komme ich hier raus? Aufwachsen in der Provinz“ von Kolja Mensing



Unwahrer Mythos:

Die Toten Hosen stammen aus Düsseldorf (zumindest Andi und Campino sind nämlich in Mettmann aufgewachsen).



Obskurster Brauch:

--



Stadtteil, den man kennen muss:

Die Oberstadt, weil Mettmann dort am idyllischsten ist; Metzkausen, weil dort angeblich die Schönen und Reichen wohnen.



Wichtigster Satz:

„Ich besuch’ hier nur meine Oma. Eigentlich studier’ ich ja in Berlin.“



Satz, mit dem man sich zum Deppen macht:

„Mettmann – das liegt doch irgendwo im Pott.“



Was man niemals tun sollte:

--



Das sagen die anderen:

„Mettmann ist so idyllisch.“ (Hape Kerkeling)



Schlimmste Phrase:

„Ist doch eigentlich ganz schön hier.“



Unnütze Information:

Arthur Lemke war von 1920 bis 1945 Mettmanner Bürgermeister.



Wann sind alle Einwohner besoffen:

Karneval natürlich, aber auch zum „Heimatfest“ im August und zum „Blotschenmarkt“ im Dezember.



Dämlicher Superlativ:

Mettmann ist die Neanderthal-Stadt – hier wurde Menschengeschichte geschrieben.



Die verhassten Provinzler:

KfZ-Kennzeichen „ME“ – Moment mal, das sind wir ja selber.



Uni-Fach, das es nur dort gibt:

In Mettmann kann man die Kleinstadt studieren, aber keinen Abschluss darin machen.



Lebenswerteste Sache, die die Stadt hervorgebracht hat:

Die Firma „Eismann“, weil deren Fahrer einem die Tiefkühlkost frei Haus liefern.



Einwohner:

Rund 39 000.



Wie viele Freibäder:

Eins, das gerade in ein Naturbad umgebaut und im Sommer 2004 wiedereröffnet wird.



Hochrangigstes öffentliches Verkehrsmittel:

Die Regiobahn, eine private S-Bahn-Linie nach Düsseldorf.



Wie viele Eisdielen:

4



Wie viele Parks:

Einer, den zur 1000-Jahr-Feier gestifteten Stadtwald.



Durchschnittsmiete:

Ca. 7 Euro pro Quadratmeter



Durchschnittstemperatur:

10 Grad



Sonnenstunden im Jahr:

Etwa 1500



Fußballclub:

Mettmanner Sportclub (MSC; Bezirksliga)


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