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Die einsame Kettenraucherin
Ich bin Kettenraucherin. Ne Schachtel am Tag geht locker. Manchmal denk' ich ja schon, dass es irgendwie schei0e ist, wegen Krebs und so. Aber eigentlich ist es mir völlig egal. Wenn ich mir das Leben nehme, hab ich wenigstens die Initative.
Also echt, wen würde es schon kümmern?
Die Kippen, das ist meine Flucht, meine Rebellion gegen das Leben, gegen die Zukunft die in Stein gemeißelt ist.
Manchmal bin ich ganz außer Atem vom vielen fliehen, ich höre meine Lunge quietschen, meinen Magen knurren, doch es ist niemand da der redet.
Vorallem nachts um eins auf ner Party, wenn die Liebe des Alkohols die Luft erfüllt und ich in der Stärke meines Freundes Geborgenheit suche, sich mir aber sein Arm mit der verwischten Aschespur einer ausgedrückten Zigarette entgegenstreckt, bleibt mir vor lauter Einsamkeit die Luft weg.
Manchmal kommt mir dann dieser Satz in den Sinn: Kommt, lasst uns reden. Wer redet ist nicht tot.
Und ich fange an zu reden, rauf und runter, ohne Anfang und ohne Ende, und sie sitzen neben mir und nicken verständnisvoll. "Ja genau so würden sie es auch erleben."
Aber ihre Augen huschen rastlos hin und her und ich frage mich, ob ihr Gehirn noch die Kontrolle hat oder ob es nur noch leblose Glasaugen sind, die sich endlos bewegen müssen um nicht in einer Position anzuwachsen. Am liebsten würde ich sie ihnen ausstechen, dann hätte ich meine Ruhe und sie auch ihre vor der Welt.
Aber ich weiß, ich kann nur zwinkern und so inhaliere ich tief.
Also echt, wen würde es schon kümmern?
Die Kippen, das ist meine Flucht, meine Rebellion gegen das Leben, gegen die Zukunft die in Stein gemeißelt ist.
Manchmal bin ich ganz außer Atem vom vielen fliehen, ich höre meine Lunge quietschen, meinen Magen knurren, doch es ist niemand da der redet.
Vorallem nachts um eins auf ner Party, wenn die Liebe des Alkohols die Luft erfüllt und ich in der Stärke meines Freundes Geborgenheit suche, sich mir aber sein Arm mit der verwischten Aschespur einer ausgedrückten Zigarette entgegenstreckt, bleibt mir vor lauter Einsamkeit die Luft weg.
Manchmal kommt mir dann dieser Satz in den Sinn: Kommt, lasst uns reden. Wer redet ist nicht tot.
Und ich fange an zu reden, rauf und runter, ohne Anfang und ohne Ende, und sie sitzen neben mir und nicken verständnisvoll. "Ja genau so würden sie es auch erleben."
Aber ihre Augen huschen rastlos hin und her und ich frage mich, ob ihr Gehirn noch die Kontrolle hat oder ob es nur noch leblose Glasaugen sind, die sich endlos bewegen müssen um nicht in einer Position anzuwachsen. Am liebsten würde ich sie ihnen ausstechen, dann hätte ich meine Ruhe und sie auch ihre vor der Welt.
Aber ich weiß, ich kann nur zwinkern und so inhaliere ich tief.