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Mein Marder und ich.
Marderpfötchen auf dem Dach, Marderarschabdrücke auf der Frontscheibe, Marderhäufchen neben der Antenne. Mistvieh.
Jeden Morgen das selbe Spiel:
Ich verlasse das Haus, gehe die paar Meter zu meinem Auto, und kriege schon den ersten Schlechte-Laune-Anfall. Marderpfötchen auf dem Dach, Marderarschabdrücke auf der Frontscheibe, wo dieses Mistvieh vom Dach in Richtung Motorhaube gerutscht ist. Zweifellos in der Absicht, sich mal wieder an meinen Kabeln zu verköstigen. Nicht, dass ich vor zwei Monaten schon an die sechshundert Euro für mein kleines, unfreiwilliges Kuscheltierchen aus der Hölle ausgegeben hätte. Neeein, kein Problem. Ich habs ja. Mistvieh.
Von allen Seiten bekommt man wahnsinnig hilfreiche Tipps zugesteckt: Leg einen Handbesen verkehrtrum unter die Motorhaube, dann meint der Marder es wär eine Katze. Ja, klar. Ein Tier, das ganz genau weiß, welches Kabel es anfressen muss, damit ich mitten auf dem Mittleren Ring stehen bleibe, wird sich sicherlich von einem Besen abhalten lassen, mich in den Ruin zu treiben. Mhm. Maschendraht unters Auto legen. Hört sich gar nicht schlecht an. Dann reißt er sich seine kleinen, hässlichen Krallen aus, bleibt vielleicht sogar auch noch hängen, und dann, wenn ich ihn hilflos zappelnd finde... die Vorstellung ist zu schön. Doch auch wenn ich nichts lieber täte, als den kleinen Pisser mit einem saftigen Arschtritt aus dieser Welt zu schaffen ich kann es nicht. Mein dummes, tierliebes Herz hält mich davon ab. Womit leider auch die Möglichkeiten Elektroschocker, Miniaturgalgen und Schrotflinte abgehakt wären. Scheiße.
Naja, momentan versuche ich, ihn mit einem Säckchen voller Hundehaare zu verwirren. Von seiner allnächtlichen Rutschpartie und dem obligatorischen Häufchen neben der Antenne hält ihn das zwar nicht ab, aber wenigstens frisst er meinen Motorhaubeninnenraum nicht mehr auf.
Wenn das allerdings auf Dauer auch nicht mehr hilft, bleibt nur noch eins: in die Motorhaube pinkeln.
Aber dann muss ich schon echt verzweifelt sein.
Jeden Morgen das selbe Spiel:
Ich verlasse das Haus, gehe die paar Meter zu meinem Auto, und kriege schon den ersten Schlechte-Laune-Anfall. Marderpfötchen auf dem Dach, Marderarschabdrücke auf der Frontscheibe, wo dieses Mistvieh vom Dach in Richtung Motorhaube gerutscht ist. Zweifellos in der Absicht, sich mal wieder an meinen Kabeln zu verköstigen. Nicht, dass ich vor zwei Monaten schon an die sechshundert Euro für mein kleines, unfreiwilliges Kuscheltierchen aus der Hölle ausgegeben hätte. Neeein, kein Problem. Ich habs ja. Mistvieh.
Von allen Seiten bekommt man wahnsinnig hilfreiche Tipps zugesteckt: Leg einen Handbesen verkehrtrum unter die Motorhaube, dann meint der Marder es wär eine Katze. Ja, klar. Ein Tier, das ganz genau weiß, welches Kabel es anfressen muss, damit ich mitten auf dem Mittleren Ring stehen bleibe, wird sich sicherlich von einem Besen abhalten lassen, mich in den Ruin zu treiben. Mhm. Maschendraht unters Auto legen. Hört sich gar nicht schlecht an. Dann reißt er sich seine kleinen, hässlichen Krallen aus, bleibt vielleicht sogar auch noch hängen, und dann, wenn ich ihn hilflos zappelnd finde... die Vorstellung ist zu schön. Doch auch wenn ich nichts lieber täte, als den kleinen Pisser mit einem saftigen Arschtritt aus dieser Welt zu schaffen ich kann es nicht. Mein dummes, tierliebes Herz hält mich davon ab. Womit leider auch die Möglichkeiten Elektroschocker, Miniaturgalgen und Schrotflinte abgehakt wären. Scheiße.
Naja, momentan versuche ich, ihn mit einem Säckchen voller Hundehaare zu verwirren. Von seiner allnächtlichen Rutschpartie und dem obligatorischen Häufchen neben der Antenne hält ihn das zwar nicht ab, aber wenigstens frisst er meinen Motorhaubeninnenraum nicht mehr auf.
Wenn das allerdings auf Dauer auch nicht mehr hilft, bleibt nur noch eins: in die Motorhaube pinkeln.
Aber dann muss ich schon echt verzweifelt sein.