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Mach dich naggisch,
du Stück
Ich stehe in einer Bar und warte auf einen Freund. Es ist bereits später, eins ist schon rum, einige Gäste mögen sich fragen, warum ich allein in diesem Schuppen stehe. "Arme einsame Braut will aufgerissen werden" wäre zum Beispiel eine Interpretationsmöglichkeit.
Das denkt sich wohl auch der Typ, so um die 18 Jahre, der pseudolässig und dabei so richtig uncool an der Theke steht und mir mit seinem Bier zuprostet. Ich werde an diese äußerst schlechte Werbung erinnert. Er bedeutet mir mit einem Kopfnicken, mich zu ihm zu gesellen, ich drehe mich kopfschüttelnd in die andere Richtung. Zu jung, zu bekloppt der Typ. Da warte ich lieber weiter. Jemand legt seine Hand an meinem Arm, "Endlich, Florian! denke ich, aber es ist nur dieser Schwachmat von eben. "Mach dich naggisch, du Stück fordert er mich auf, grinst mich an und wartet meine Reaktion ab.
"Wohl ne Wette abgeschlossen, was? ist meine Antwort, gelangweilt drehe ich mich ein weiteres Mal um, eine 360-Grad-Wendung in zwei Minuten, das passiert mir nicht oft in einer Bar. "Ey, biste arro, oder wie? fragt er, und gescheit wie ich bin, deute ich "arro als Jugendslangkurzform von "arrogant. Zu meiner Jungendzeit gab es auch so schöne A-Wörter, "voll asn zum Beispiel, oder "agro.
Ich schaue mir das Kerlchen genauer an: schwarze Röhrenjeans, schwarzes Hemd mit Extra-Falten drin und weiße, überdimensionale Prolo-Turnschuhe. An die weißen Socken will ich gar nicht erst denken, da stülpt sich meine Klitoris sofort ein. "Ey, du bist ja voll arro, ey! stellt Spacko fest; ich rate ihm, doch seinen großen Bruder zu holen, woraufhin er verschwindet.
Ich warte weiter auf Fucking-Florian. Arschloch, dass der mich versetzt.
Solange wippe ich nonchalant mit meinen großen Zeh zum Takt der Musik. Dann kommt auf einmal ein unwerfend gutaussehender Mann vor mein Gesichtsfeld, der sich mir als Felix vorstellt. Gut, Scheiß-Name, aber bei dem Sex, den der versprüht, ist mir alles egal. Hat dich mein kleiner Bruder belästigt? Sorry dafür raunt er mir mit einer Stimme zu, die es zwischen meinen Beinen prickeln lässt. "Ficken? fragt er und ich nicke, ich stehe auf niveauvollen Klartext. Wir verschwinden nach draußen, neben das Damenklo.
20 ernüchternde Minuten und keinen Orgasmus später stehe ich wieder wartend in der Bar, schnippse mir einen Drink herbei, trommle salopp mit meinen Fingern auf dem Thekenholz herum und vermisse Florian, denn mit dem hätte ich diese Nacht wahrscheinlich den besseren Sex gehabt.
Ich stehe in einer Bar und warte auf einen Freund. Es ist bereits später, eins ist schon rum, einige Gäste mögen sich fragen, warum ich allein in diesem Schuppen stehe. "Arme einsame Braut will aufgerissen werden" wäre zum Beispiel eine Interpretationsmöglichkeit.
Das denkt sich wohl auch der Typ, so um die 18 Jahre, der pseudolässig und dabei so richtig uncool an der Theke steht und mir mit seinem Bier zuprostet. Ich werde an diese äußerst schlechte Werbung erinnert. Er bedeutet mir mit einem Kopfnicken, mich zu ihm zu gesellen, ich drehe mich kopfschüttelnd in die andere Richtung. Zu jung, zu bekloppt der Typ. Da warte ich lieber weiter. Jemand legt seine Hand an meinem Arm, "Endlich, Florian! denke ich, aber es ist nur dieser Schwachmat von eben. "Mach dich naggisch, du Stück fordert er mich auf, grinst mich an und wartet meine Reaktion ab.
"Wohl ne Wette abgeschlossen, was? ist meine Antwort, gelangweilt drehe ich mich ein weiteres Mal um, eine 360-Grad-Wendung in zwei Minuten, das passiert mir nicht oft in einer Bar. "Ey, biste arro, oder wie? fragt er, und gescheit wie ich bin, deute ich "arro als Jugendslangkurzform von "arrogant. Zu meiner Jungendzeit gab es auch so schöne A-Wörter, "voll asn zum Beispiel, oder "agro.
Ich schaue mir das Kerlchen genauer an: schwarze Röhrenjeans, schwarzes Hemd mit Extra-Falten drin und weiße, überdimensionale Prolo-Turnschuhe. An die weißen Socken will ich gar nicht erst denken, da stülpt sich meine Klitoris sofort ein. "Ey, du bist ja voll arro, ey! stellt Spacko fest; ich rate ihm, doch seinen großen Bruder zu holen, woraufhin er verschwindet.
Ich warte weiter auf Fucking-Florian. Arschloch, dass der mich versetzt.
Solange wippe ich nonchalant mit meinen großen Zeh zum Takt der Musik. Dann kommt auf einmal ein unwerfend gutaussehender Mann vor mein Gesichtsfeld, der sich mir als Felix vorstellt. Gut, Scheiß-Name, aber bei dem Sex, den der versprüht, ist mir alles egal. Hat dich mein kleiner Bruder belästigt? Sorry dafür raunt er mir mit einer Stimme zu, die es zwischen meinen Beinen prickeln lässt. "Ficken? fragt er und ich nicke, ich stehe auf niveauvollen Klartext. Wir verschwinden nach draußen, neben das Damenklo.
20 ernüchternde Minuten und keinen Orgasmus später stehe ich wieder wartend in der Bar, schnippse mir einen Drink herbei, trommle salopp mit meinen Fingern auf dem Thekenholz herum und vermisse Florian, denn mit dem hätte ich diese Nacht wahrscheinlich den besseren Sex gehabt.