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Matt Ruff: Ich und die anderen
Nach den beiden Kultbüchern Fool on the Hill und G.A.S. legt Matt Ruff einen neuen Roman vor. In »Ich und die anderen« geht es um die merkwürdige und manchmal schrecken erregende Landschaft der menschlichen Psyche. Mit großem Einfühlungsvermögen und schrägem Humor zeichnet Matt Ruff die Welt zweier verstörter junger Menschen, denen am Ende vielleicht doch geholfen werden kann. Mouse eigentlich Penny leidet unter einer seltsamen Persönlichkeitsstörung. Wann immer eine ihrer verschiedenen »Seelen« die Herrschaft über Leib und Geist gewinnt, kommt es zu einem Blackout nur weiß sie das nicht. Andrew Gage, der junge Kollege bei Reality Factory, einer Firma, die sich mit virtueller Realität beschäftigt, erkennt, was mit ihr los ist: Er hat die gleiche Krankheit, nur hält er die Vielzahl seiner »Seelen« den sexbesessenen Teenager Adam, die freundliche Tante Sam, den gewalttätigen Gideon, den ängstlichen kleinen Jake und viele andere mehr dadurch in Schach, dass er in seinem Kopf ein Haus für sie alle eingerichtet hat. Andy versucht, Penny zu helfen, die von zwei bösartigen Personen in ihrem Kopf konkret bedroht wird, doch dadurch wird eine Kette von Ereignissen in Gang gesetzt, die an Andys tiefstes Geheimnis rühren und die Stabilität seines Seelenlebens gefährden.
(Text: www.wort-kunst.de)

Meine Meinung dazu:
Für mich DAS Buch 2005 schlechthin. Mit viel Witz, schrägem Humor, Gefühl und wunderbaren Ideen wird es nie langweilig.
Zwar kann ich nicht beurteilen, ob die Multiple Persönlichkeitsstörung realistisch dargestellt wird, wirken tut es aber auf alle Fälle so.
Zwar ergeben sich natürlich viele witzige Situationen genau daraus, daß eben die Hauptcharaktere unter der Persönlichkeitsstörung leiden, aber der Autor versteht es wunderbar, die Figuren nicht "vorzuführen" und sich über sie lustig zu machen.
Längere Passagen, die Rückblicke in die Kindheit der Figuren zulassen und damit auch eine Erklärung für die Erkrankung suchen, ermöglichen es, die Charaktere näher kennen- (und lieben-) zulernen.
Eines der wenigen Bücher, bei denen ich das Ende gerne noch hinausgezögert hätte, weil es sich so gut lesen lässt.
Und das Erste Buch überhaupt, bei dem ich einige Seiten tatsächlich mit offen stehendem Mund gelesen habe, weil die Wendung in der Geschichte so überraschend und genial war, daß ich nur noch staunen konnte.
Der Autor:

(Text: www.wort-kunst.de)

Meine Meinung dazu:
Für mich DAS Buch 2005 schlechthin. Mit viel Witz, schrägem Humor, Gefühl und wunderbaren Ideen wird es nie langweilig.
Zwar kann ich nicht beurteilen, ob die Multiple Persönlichkeitsstörung realistisch dargestellt wird, wirken tut es aber auf alle Fälle so.
Zwar ergeben sich natürlich viele witzige Situationen genau daraus, daß eben die Hauptcharaktere unter der Persönlichkeitsstörung leiden, aber der Autor versteht es wunderbar, die Figuren nicht "vorzuführen" und sich über sie lustig zu machen.
Längere Passagen, die Rückblicke in die Kindheit der Figuren zulassen und damit auch eine Erklärung für die Erkrankung suchen, ermöglichen es, die Charaktere näher kennen- (und lieben-) zulernen.
Eines der wenigen Bücher, bei denen ich das Ende gerne noch hinausgezögert hätte, weil es sich so gut lesen lässt.
Und das Erste Buch überhaupt, bei dem ich einige Seiten tatsächlich mit offen stehendem Mund gelesen habe, weil die Wendung in der Geschichte so überraschend und genial war, daß ich nur noch staunen konnte.
Der Autor:
