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Tim Isfort Orchester: " Houston Sauerland"
Und es wäre ja auch alles schön und gut, vielleicht könnte ich mich sogar selbst in den Tomte-Rausch hineinsteigern, die Repeat-Taste neu erfinden und das Bett des Albums wegen zum neuen Lebensmittelpunkt erküren...
... wenn da nicht ein paar Ullmann-Sätze wären, die störten, wenn er da nicht doch an ein oder der andern Stelle offenbarte, nicht der großartigste Sänger zu sein und vor allem: wenn da nicht Tom Liwa wäre.
Tom Liwa, der immer noch der einzige ist, der glücklich macht. Tom Liwa, in dessen Songs ich mich regelmäßig so sehr verliere, dass ich mich selbst kaum wieder finde. Tom Liwa, der immer noch der einzige ist, der wirklich dieses Gefühl der Ruhe ausdrückt, die wir alle brauchen.
Es ist diese abseitige Position, die wir alle gerne einnehmen würden, jenseits des Mainstream, jenseits der Mainstream-Hasser, jenseits der Zyniker, jenseits der ins Leben verliebten, jenseits der tiefen Traurigkeit, jenseits des tumben Glücksgefühls. Nirgendwo wird sie deutlicher, als in seinem Song Houston Sauerland. Der Titel allein macht ihn schon lebenswert, der Song allein das Album kaufenswert: Tim Isfort Orchester, das es Tom Liwa ermöglichte, seine einzigartigen Texte mit seiner einzigartigen Stimme vor eindrucksvoller Streicherkulisse vorzutragen.
Noch nie zuvor tauchte ich so tief ein in einen Song, noch nie zuvor habe ich das nicht zu beschreibende Gefühl echter, herzzerreißender Melancholie in so ergreifender Form erlebt. Dieses Gefühl absolutester Abgeschiedenheit und schrecklicher Einsamkeit, die zwei Jahre im All, die den Sänger umgebende tiefe, schwarze Weite gepaart mit der sanften, freundlichen Stimme , die um all das weiß, was das Leben so mit sich bringt, machen die die Spannung des Songs aus. Der Drang, dem Song nahe kommen zu wollen, ihn kennen zu lernen wie einen Freund und ihm doch nie ganz nah zu sein, das alles macht ihn zu einem auratischen Kunstwerk.
Die restlichen Songs können da natürlich nur abfallen, sind aber nicht zuletzt durch den intensiven Gesang von Blixa Bargeld, Katharina Thalbach oder Christian Brückner auch mehr als hörenswert.
... wenn da nicht ein paar Ullmann-Sätze wären, die störten, wenn er da nicht doch an ein oder der andern Stelle offenbarte, nicht der großartigste Sänger zu sein und vor allem: wenn da nicht Tom Liwa wäre.
Tom Liwa, der immer noch der einzige ist, der glücklich macht. Tom Liwa, in dessen Songs ich mich regelmäßig so sehr verliere, dass ich mich selbst kaum wieder finde. Tom Liwa, der immer noch der einzige ist, der wirklich dieses Gefühl der Ruhe ausdrückt, die wir alle brauchen.
Es ist diese abseitige Position, die wir alle gerne einnehmen würden, jenseits des Mainstream, jenseits der Mainstream-Hasser, jenseits der Zyniker, jenseits der ins Leben verliebten, jenseits der tiefen Traurigkeit, jenseits des tumben Glücksgefühls. Nirgendwo wird sie deutlicher, als in seinem Song Houston Sauerland. Der Titel allein macht ihn schon lebenswert, der Song allein das Album kaufenswert: Tim Isfort Orchester, das es Tom Liwa ermöglichte, seine einzigartigen Texte mit seiner einzigartigen Stimme vor eindrucksvoller Streicherkulisse vorzutragen.
Noch nie zuvor tauchte ich so tief ein in einen Song, noch nie zuvor habe ich das nicht zu beschreibende Gefühl echter, herzzerreißender Melancholie in so ergreifender Form erlebt. Dieses Gefühl absolutester Abgeschiedenheit und schrecklicher Einsamkeit, die zwei Jahre im All, die den Sänger umgebende tiefe, schwarze Weite gepaart mit der sanften, freundlichen Stimme , die um all das weiß, was das Leben so mit sich bringt, machen die die Spannung des Songs aus. Der Drang, dem Song nahe kommen zu wollen, ihn kennen zu lernen wie einen Freund und ihm doch nie ganz nah zu sein, das alles macht ihn zu einem auratischen Kunstwerk.
Die restlichen Songs können da natürlich nur abfallen, sind aber nicht zuletzt durch den intensiven Gesang von Blixa Bargeld, Katharina Thalbach oder Christian Brückner auch mehr als hörenswert.