"Hamburger Schule ?"

Nein, das war doch nur eine Schublade, ausgedacht um eine Reihe Bands unter einem Label zusammenzufassen.



Frankfurter Schule:

Das Label für die Theorien von Adorno, Horkheimer und anderen. 1933 wurde deren Institut für Sozialforschung (IfS) von den Nazis geschlossen. Nach der Rückkehr aus dem US-amerikanischen Exil wurde das Institut 1950 erneut in Frankfurt gegründet.

Und eben diese IfS veranstaltet im Mai einen Kongress zum Thema Bob Dylan.



"Bringing It All Back Home"

Zum kritischen Gehalt von Bob Dylans Werk



I. Rockmusik als geschichtliche Erfahrung

II. Kulturindustrie als autonome Kunst

III. Verweigerung als Messianismus





Eröffnungsveranstaltung

Richard Klein, Freiburg:

"If You Can Read My Mind, Why Must I Speak?" -

Bob Dylan als Herausforderung der Ästhetik



Stephen Scobie, Victoria/Canada:

"Chronicles Vol. II"





Donnerstag, 11. Mai 2006, 15:30 - 18:00 Uhr

Johann Wolfgang Goethe-Universität, Campus Bockenheim, Hörsaal V, Mertonstraße

- Eintritt frei -











Sektion I: Rockmusik als geschichtliche Erfahrung



Moderation: Harry Nutt, Frankfurt a. M.



Axel Honneth, Frankfurt a. M.: Ästhetische Artikulation von Ambivalenz – Bob Dylan und seine Zeit



Annette Simon, Berlin: Bob Dylan als Identifikationsobjekt für Ost-West-Phantasien



Peter Kemper, Frankfurt a. M.: "I Don’t Believe In Zimmerman" – John Lennon & Bob Dylan: Ein Lehrstück der Ambivalenz



Susan Neiman, Potsdam: Das Amerikanische an Bob Dylan





Freitag, 12. Mai 2006, 9:00 – 13:00 Uhr

Cinema Metropolis, Eschenheimer Anlage 40

- Eintritt frei -









Sektion II: Kulturindustrie als autonome Kunst

Moderation: Rüdiger Dannemann, Essen



Betsy Bowden, Berkeley/Calif.: The Album as Aesthetic Unit: Bob Dylan and Frank Sinatra



Tilo Wesche, Basel: Narrativität bei Bob Dylan und Johnny Cash



Sonja Dierks, Freiburg: Stimme in Masken, Masken in der Stimme: am Beispiel "Hard Rain"



Wolfram Ette, Chemnitz: Dylans Distanz zu sich





Freitag, 12. Mai 2006, 15:00 – 18:30 Uhr

Cinema Metropolis, Eschenheimer Anlage 40

- Eintritt frei -









Podiumsdiskussion: "Don’t Look Back" – Dylan in Deutschland

mit Günter Amendt, Hamburg

Hanns Peter Bushoff, München

Diedrich Diederichsen, Berlin

Richard Klein, Freiburg

Susan Neiman, Potsdam

Siegfried Schmidt-Joos, Berlin

Moderation: Peter Kemper, Frankfurt a. M.



Im Foyer: "The Devilish DoubleDylans"





Freitag, 12. Mai 2006 20:00 – 22:00 Uhr, (Einlass 19:30 Uhr)

hr-Sendesaal, Bertramstr. 8

Eintritt: 12,50 € inkl. VVK + RMV | Karten: hr-Ticketcenter, Tel. (069) 155-2000, www.hr-ticketcenter.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen







Sektion III: Verweigerung als Messianismus

Moderation: Klaus Walter, Frankfurt a. M.



Jean-Martin Büttner, Zürich:

"It Ain’t Me Babe" – Dylans Verweigerung als List und Tücke



Johann Kreuzer, Oldenburg:

Die Zeit der Prophetie



Klaus Theweleit, Freiburg:

"Chronicles" oder: Eine neue Art des Biographie- Schreibens



Martin Schäfer, Basel:

»I Dreamed A Monstrous Dream«. Bob Dylans Weg von der Utopie zur Anti-Utopie





Samstag 13. Mai 2006, 9:00 – 13:00 Uhr

Cinema Metropolis, Eschenheimer Anlage 40

- Eintritt frei -









Abschlußvorträge

Heinrich Detering, Göttingen:

"I Believe In You" – Dylan und die Religion



Michael Gray, London:

"Standing In Adorno Crying?"





Samstag 13. Mai 2006, 15:00 - 17:00 Uhr

Cinema Metropolis, Eschenheimer Anlage 40

- Eintritt frei -









"Dylan on the Edge" – Annäherungen an ein Idol

- Die Große Bob Dylan-Nacht -



mit Gesprächen, Filmen und Musik:



Thomas Meinecke und seine Band "Freiwillige Selbstkontrolle", München



Wiglaf Droste und das "Spardosen-Terzett", Berlin



"Jewels and Binoculars" Michael Moore, Lindsey Horner, Michael Vatcher play music of Bob Dylan, New York



Ein Streitgespräch über "Like A Rolling Stone - Dylan und die Frauen" mit Beiträgen von Kerstin Grether, Greil Marcus, Klaus Theweleit und Klaus Walter



Im Foyer: "The Devilish DoubleDylans" u.a.



Moderation: Peter Kemper





Samstag 13. Mai 2006, 20:00 – 22:00 Uhr (Einlass 19:30 Uhr)

hr-Sendesaal, Bertramstr. 8

Eintritt: 29,50 € inkl. VVK + RMV | Karten: hr-Ticketcenter, Tel. (069) 155-2000, www.hr-ticketcenter.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen





Institut für Sozialforschung



Kongress Ankündigung des IfS













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