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Schlüsselreiz
Der Frauen Schönheit ist der Männer Irrgarten. Mit ihrem Charme zersetzen sie den Männern das, was sie ihnen anschließend wünschen ihren Verstand. Schönheit, gleich ob innen oder außen, ist der Schlüssel zur Lust und Erregung. Die Hingabe erfolgt gedankenlos.
Jean-Jacques Rousseau schrieb einmal, dass der Mann nur in gewissen Augenblicken Mann sei. Eine Frau hingegen, sei ihr ganzes Leben lang eine Frau. Begegnet ein Mann einer Frau ist es nicht weit und er trägt sie in seinem Herzen (und umgekehrt!). Vorausgesetzt er denkt sie sei ein Engel. Er trägt sie auf Knien, dann im Arm und irgendwann oft hat ein Mann eine Frau am Hals. Verzeihen Sie mir. Für manche sind die Frauen wahre Engel, für andere wahre Teufel. Und ganz sicher gibt es in jedem Geschlecht kluge, dumme, tüchtige, faule, schöne und hässliche. Und wie ich, sucht sich jeder nach seiner Fasson und seinem Gusto das passende Gegenstück. Ich schreibe nicht von Objekten, weder vom schwachen Geschlecht noch über die Bereitwilligkeit zum vaginalen Geschlechtsverkehr. Denn es geht um Frauen, nicht um Männer.
Das wir schwach sind, in jedem Augenblick, in dem eine Frau uns als ein Cherub - ein Lichtengel, mit Eyeliner, Lidschatten und Mascara begegnet, darüber haben alle Männer die den Frauen verfallen sind, bereits Zeugnis abgelegt. Doch bevor wir ihre Fußknöchel umfassend massieren dürfen, haben sie unsere Standhaftigkeit, die wir wie ein goldenes Schild vor uns hertragen, bereits mit ihren Waffen, ihrem eleusinischem Charme zersetzt im Nu. Darum sind wir wahrscheinlich nur in gewissen Augenblicken ein Mann oder das was wir die Rolle eines Mannes schimpfen. Sich bereitwillig hingeben zu können, ist eine Stärke der Frauen. Vorzugsweise dies nicht zu tun und sich insgeheim niederträchtig berechnend danach zu sehnen, wiederum eine Stärke der Männer. Frauen sind raffinierter im Schauspiel. Es ist gleich, ob wir es mit den Weibern, mit lustvollen Dirnen, ob mit zu Heiligen erzogenen oder nach kirchlichen Regeln gehemmten aufnehmen jeder Versuch, dem köstlichen Liebestau, den wir in jedem von uns unberührten (Engels-)Schoß erahnen zu widerstehen, ist meistenteils zum Scheitern verurteilt.
Natürlich haben wir Männer außer dem Schwanz noch einen Verstand zum Denken und etwas, vielleicht im Volumen gemessen kleiner als das was uns ausmacht, aber etwas, um den Verstand zu kontrollieren. Ja, wir haben einen Verstand. Doch jede weibliche Zungenspitze, ob unbewusst oder gar berechnend vor unseren Augen über die mit Jungfräulichkeit etikettierte Oberlippe fahrend, entzieht jedem männlichen Experiment dem keimenden Trieb den Gar aus zu machen den Sinn, wenn nicht die Kraft. Also geben wir uns schließlich hin und widmen uns anderen Kräften. Aber wir geben uns hin. Nicht den Frauen zunächst unseren Trieben; dann der Frau.
Als Schlüsselreiz gilt innerhalb der Instinkttheorie ein Reizmuster (also ein spezifischer Reiz oder eine Kombination von Merkmalen), das bei Wahrnehmung mit einer Instinktbewegung beantwortet wird.
Und erst die Lust, die Erregung trägt uns hinaus um sich der Befriedigung hinzugeben, der inneren Bewegung nachzugeben. Dies sollte niemand zu einem Vorwurf anstiften. Wir funktionieren instinktiv. Gedankenlos. Natürlich nicht alle, aber alle natürlich. Es gibt ein paar verkopfte. Aber die Frauen? Simone de Beauvoir sagte einmal, dass kein Mann eine Frau sein wolle. Aber alle wünschten, dass es Frauen gäbe. Nur wie sollen Männer mit ihnen umgehen? Nach Christian Morgenstern erkennt man den seelischen Wert einer Frau darin, wie sie zu altern versteht. Aber wie mit ihr umgehen? Die Frau um die Seele herumgebaut, bleibt uns ein Geheimnis. Und wenn wir sie darum genau anschauen, sie versuchen zu verstehen, verlieben sie sich sobald sie denken, wir würden sie verstehen. Dabei verstehen wir gar nichts. Natürlich nicht alle verstehen gar nichts. Männer verlieben sich gerne in die Verpackung und ihre Einzelteile ein schöner Strumpf als die schönste Art Bein zu zeigen, wollüstige Lippen, ein offenherziges Dekollete, dessen Glanz in Brüsten mündet. Dann tragen wir sie im Herzen, später auf den Knien, im Arm und eigentlich war es auch Schopenhauer, der der Meinung war, dass man sie am Ende am Halse habe. Schopenhauer hatte eine dominante Mutter, das ist alles. Frauen sind uns Männern ein Geheimnis. Natürlich nicht allen Männern. Don Juan z. B. war ein kundiger Liebhaber. Er wusste gar, wie er seine Liebste zu verwöhnen hatte, ohne ihre Ehre zu beflecken, so heißt es. Er kannte sich aus mit Innenschenkeln, hauchzart geröteten Gesichtern, mit Kniekehlen und Apfelwangen. Dennoch nannten ihn einige Frauen einen grausamen Gesellen. Frauen sind Männern gegenüber grausamer als sie es sich selber eingestehen können. Mag sein, dass wir Männer ihnen das Herz rauben. Frauen rauben Männern den Verstand. Nicht nur die jungen unverbrauchten Körper rauben ihn. Nicht nur mit straff über den Busen gespannten Stoffen, mit versteiften Brustknospen gieren sie mitunter nach männlicher Ekstase und gleichermaßen Entzücken. Frauen die den Mut besitzen sich hinzugeben. Nicht nur treiben sie uns an, locken und verlocken, erwecken und erregen oder ärgern uns. Es ist kein Vorwurf. Aber vielleicht sind wir Männer die von Engeln getretenen. Es gibt zweierlei Nacktes: die Frau und den Mann. Gott mag in der Tat diese Klumpen geformt haben, aber er schmeißt mit ihnen rum. Und dann bekommt man plötzlich eine Frau vor die Füße geschmissen und umgekehrt: eine Frau bekommt einen Mann vor die Füße geschmissen. Und dann Venusfest? Jedenfalls ist der Schlüssel der Öffner. Dem Schlüsselreiz liegt die Vorstellung zugrunde, dass die auslösenden Merkmale einem Schlüssel gleichen, dessen Bart passgenau in ein Schloss eingeführt werden kann und dieses öffnet. Dahinter liegen die Möglichkeiten. Davor bestenfalls ein Stück anmutig getragener Stoff.

Jean-Jacques Rousseau schrieb einmal, dass der Mann nur in gewissen Augenblicken Mann sei. Eine Frau hingegen, sei ihr ganzes Leben lang eine Frau. Begegnet ein Mann einer Frau ist es nicht weit und er trägt sie in seinem Herzen (und umgekehrt!). Vorausgesetzt er denkt sie sei ein Engel. Er trägt sie auf Knien, dann im Arm und irgendwann oft hat ein Mann eine Frau am Hals. Verzeihen Sie mir. Für manche sind die Frauen wahre Engel, für andere wahre Teufel. Und ganz sicher gibt es in jedem Geschlecht kluge, dumme, tüchtige, faule, schöne und hässliche. Und wie ich, sucht sich jeder nach seiner Fasson und seinem Gusto das passende Gegenstück. Ich schreibe nicht von Objekten, weder vom schwachen Geschlecht noch über die Bereitwilligkeit zum vaginalen Geschlechtsverkehr. Denn es geht um Frauen, nicht um Männer.
Das wir schwach sind, in jedem Augenblick, in dem eine Frau uns als ein Cherub - ein Lichtengel, mit Eyeliner, Lidschatten und Mascara begegnet, darüber haben alle Männer die den Frauen verfallen sind, bereits Zeugnis abgelegt. Doch bevor wir ihre Fußknöchel umfassend massieren dürfen, haben sie unsere Standhaftigkeit, die wir wie ein goldenes Schild vor uns hertragen, bereits mit ihren Waffen, ihrem eleusinischem Charme zersetzt im Nu. Darum sind wir wahrscheinlich nur in gewissen Augenblicken ein Mann oder das was wir die Rolle eines Mannes schimpfen. Sich bereitwillig hingeben zu können, ist eine Stärke der Frauen. Vorzugsweise dies nicht zu tun und sich insgeheim niederträchtig berechnend danach zu sehnen, wiederum eine Stärke der Männer. Frauen sind raffinierter im Schauspiel. Es ist gleich, ob wir es mit den Weibern, mit lustvollen Dirnen, ob mit zu Heiligen erzogenen oder nach kirchlichen Regeln gehemmten aufnehmen jeder Versuch, dem köstlichen Liebestau, den wir in jedem von uns unberührten (Engels-)Schoß erahnen zu widerstehen, ist meistenteils zum Scheitern verurteilt.
Natürlich haben wir Männer außer dem Schwanz noch einen Verstand zum Denken und etwas, vielleicht im Volumen gemessen kleiner als das was uns ausmacht, aber etwas, um den Verstand zu kontrollieren. Ja, wir haben einen Verstand. Doch jede weibliche Zungenspitze, ob unbewusst oder gar berechnend vor unseren Augen über die mit Jungfräulichkeit etikettierte Oberlippe fahrend, entzieht jedem männlichen Experiment dem keimenden Trieb den Gar aus zu machen den Sinn, wenn nicht die Kraft. Also geben wir uns schließlich hin und widmen uns anderen Kräften. Aber wir geben uns hin. Nicht den Frauen zunächst unseren Trieben; dann der Frau.
Als Schlüsselreiz gilt innerhalb der Instinkttheorie ein Reizmuster (also ein spezifischer Reiz oder eine Kombination von Merkmalen), das bei Wahrnehmung mit einer Instinktbewegung beantwortet wird.
Und erst die Lust, die Erregung trägt uns hinaus um sich der Befriedigung hinzugeben, der inneren Bewegung nachzugeben. Dies sollte niemand zu einem Vorwurf anstiften. Wir funktionieren instinktiv. Gedankenlos. Natürlich nicht alle, aber alle natürlich. Es gibt ein paar verkopfte. Aber die Frauen? Simone de Beauvoir sagte einmal, dass kein Mann eine Frau sein wolle. Aber alle wünschten, dass es Frauen gäbe. Nur wie sollen Männer mit ihnen umgehen? Nach Christian Morgenstern erkennt man den seelischen Wert einer Frau darin, wie sie zu altern versteht. Aber wie mit ihr umgehen? Die Frau um die Seele herumgebaut, bleibt uns ein Geheimnis. Und wenn wir sie darum genau anschauen, sie versuchen zu verstehen, verlieben sie sich sobald sie denken, wir würden sie verstehen. Dabei verstehen wir gar nichts. Natürlich nicht alle verstehen gar nichts. Männer verlieben sich gerne in die Verpackung und ihre Einzelteile ein schöner Strumpf als die schönste Art Bein zu zeigen, wollüstige Lippen, ein offenherziges Dekollete, dessen Glanz in Brüsten mündet. Dann tragen wir sie im Herzen, später auf den Knien, im Arm und eigentlich war es auch Schopenhauer, der der Meinung war, dass man sie am Ende am Halse habe. Schopenhauer hatte eine dominante Mutter, das ist alles. Frauen sind uns Männern ein Geheimnis. Natürlich nicht allen Männern. Don Juan z. B. war ein kundiger Liebhaber. Er wusste gar, wie er seine Liebste zu verwöhnen hatte, ohne ihre Ehre zu beflecken, so heißt es. Er kannte sich aus mit Innenschenkeln, hauchzart geröteten Gesichtern, mit Kniekehlen und Apfelwangen. Dennoch nannten ihn einige Frauen einen grausamen Gesellen. Frauen sind Männern gegenüber grausamer als sie es sich selber eingestehen können. Mag sein, dass wir Männer ihnen das Herz rauben. Frauen rauben Männern den Verstand. Nicht nur die jungen unverbrauchten Körper rauben ihn. Nicht nur mit straff über den Busen gespannten Stoffen, mit versteiften Brustknospen gieren sie mitunter nach männlicher Ekstase und gleichermaßen Entzücken. Frauen die den Mut besitzen sich hinzugeben. Nicht nur treiben sie uns an, locken und verlocken, erwecken und erregen oder ärgern uns. Es ist kein Vorwurf. Aber vielleicht sind wir Männer die von Engeln getretenen. Es gibt zweierlei Nacktes: die Frau und den Mann. Gott mag in der Tat diese Klumpen geformt haben, aber er schmeißt mit ihnen rum. Und dann bekommt man plötzlich eine Frau vor die Füße geschmissen und umgekehrt: eine Frau bekommt einen Mann vor die Füße geschmissen. Und dann Venusfest? Jedenfalls ist der Schlüssel der Öffner. Dem Schlüsselreiz liegt die Vorstellung zugrunde, dass die auslösenden Merkmale einem Schlüssel gleichen, dessen Bart passgenau in ein Schloss eingeführt werden kann und dieses öffnet. Dahinter liegen die Möglichkeiten. Davor bestenfalls ein Stück anmutig getragener Stoff.
