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Negativ: Steffen Simon.
Goleo oder Brasilianerinnen, Würdeverlust oder Imagegewinn: Fast jeden Tag entdecke ich einen positiven oder negativen Aspekt, den uns die Weltmeisterschaft im eigenen Land bringt.
Rein subjektiv allgemeingültig, versteht sich.
Es gibt ein paar Dinge auf der Welt, die sind wirklich schlimm.
Die sind so furchtbar, so himmelschreiend ungerecht und abgrundtief unerträglich, so schwer zu verschmerzen und insgesamt einfach so übermenschlich grausam, dass sie fast, und dieser Vergleich ist mit aller gebotenen Vorsicht gewählt, an die 90 Minuten heran kommen, die man mit Steffen Simon als Kommentator ertragen muss.
Denn was diese Fleisch gewordene Ansammlung von Inkompetenz und Selbstgefälligkeit in eineinhalb Stunden von sich zu geben imstande ist, ist fast schon erstaunlich haltlos und sinnentleert.
Seine im Brustton fast schon religiöser Überzeugung und mit kerniger Demagogen-Stimme geäußerten verbalen GAUs übertreffen in ihrer mechanischen Verarbeitung von Sportzeitschriften-Schlagzeilen und Journaillen-Stammtisch-Phrasen bisweilen sogar die regelmäßige fachliche Bankrotterklärung der Herren Beckmann und Kerner.
Diese jedoch, in ihrer menschelnden Kumpelhaftigkeit und offensichtlichsten Deplatzierung im Sport-Ressort noch ansatzweise als zwei einzige große menschliche Versagen einzuordnen, vermögen selbst in Momenten tiefster Unkenntnis des Spiels und seiner Mechanismen nicht den Effekt der Aggression und der Verzweiflung beim Zuschauer auszulösen, die Steffen Simon in einer erschreckenden Frequenz, mit traumwandlerischer Sicherheit und aufreizender Lässigkeit durch einen einzigen, orientierungs- und grundlosen Ausspruch vor den Fernsehschirm zaubert, ohne auch nur einen Hauch des Zweifels an seiner eigenen, beispiellosen Fußballexpertise erkennen zu lassen.
Da werden konsequent Spieler verwechselt, nach Lust und Laune dem einen prominente Fähigkeiten ab- und dem anderen mysteriöse, weil noch nie gesehene Fertigkeiten zugesprochen, da wird jede einzelne Schiedsrichterentscheidung per falsch zitierter Regel ins groteske gezogen, da wird auf unterstem Niveau über angebliche Taktik und fantasierte systemische Ausrichtung der Teams spekuliert. Da wird eine Quote an Fehlinterpretationen des Geschehens und ungestützten Behauptungen gehalten, die dem Zuschauer nur eine autoprotektive Negierungshaltung übrig lässt das hat er jetzt nicht gesagt, oder?
Steffen Simon ist nicht nur ein schlechter Sportreporter. Er ist, inzwischen ORB-Sportchef, Bundesliga-Redaktionsleiter, WDR-Sportchef in spe und augenscheinlich sein eigener Chef-Kommentator, die Manifestation einer ganz speziellen, öffentlich-rechtlichen Unfähigkeit, die richtigen Personen auf die wichtigen Posten zu besetzen. Stattdessen regierte auch an diesem Abend wieder, für die Dauer eines internationalen Freundschaftsspieles mit deutscher Beteiligung, das Prinzip Fehleinschätzung, das Schema der tendenziösen Verkennung, die konsequente Stilblüten-Strategie.
Es kann also nur eines an die Adresse des in jeder Hinsicht würdigen Nachfolgers von Heribert Faßbender formuliert werden:
Steffen Simon, Sie sind ein negativer Aspekt dieser Weltmeisterschaft.

Rein subjektiv allgemeingültig, versteht sich.
Es gibt ein paar Dinge auf der Welt, die sind wirklich schlimm.
Die sind so furchtbar, so himmelschreiend ungerecht und abgrundtief unerträglich, so schwer zu verschmerzen und insgesamt einfach so übermenschlich grausam, dass sie fast, und dieser Vergleich ist mit aller gebotenen Vorsicht gewählt, an die 90 Minuten heran kommen, die man mit Steffen Simon als Kommentator ertragen muss.
Denn was diese Fleisch gewordene Ansammlung von Inkompetenz und Selbstgefälligkeit in eineinhalb Stunden von sich zu geben imstande ist, ist fast schon erstaunlich haltlos und sinnentleert.
Seine im Brustton fast schon religiöser Überzeugung und mit kerniger Demagogen-Stimme geäußerten verbalen GAUs übertreffen in ihrer mechanischen Verarbeitung von Sportzeitschriften-Schlagzeilen und Journaillen-Stammtisch-Phrasen bisweilen sogar die regelmäßige fachliche Bankrotterklärung der Herren Beckmann und Kerner.
Diese jedoch, in ihrer menschelnden Kumpelhaftigkeit und offensichtlichsten Deplatzierung im Sport-Ressort noch ansatzweise als zwei einzige große menschliche Versagen einzuordnen, vermögen selbst in Momenten tiefster Unkenntnis des Spiels und seiner Mechanismen nicht den Effekt der Aggression und der Verzweiflung beim Zuschauer auszulösen, die Steffen Simon in einer erschreckenden Frequenz, mit traumwandlerischer Sicherheit und aufreizender Lässigkeit durch einen einzigen, orientierungs- und grundlosen Ausspruch vor den Fernsehschirm zaubert, ohne auch nur einen Hauch des Zweifels an seiner eigenen, beispiellosen Fußballexpertise erkennen zu lassen.
Da werden konsequent Spieler verwechselt, nach Lust und Laune dem einen prominente Fähigkeiten ab- und dem anderen mysteriöse, weil noch nie gesehene Fertigkeiten zugesprochen, da wird jede einzelne Schiedsrichterentscheidung per falsch zitierter Regel ins groteske gezogen, da wird auf unterstem Niveau über angebliche Taktik und fantasierte systemische Ausrichtung der Teams spekuliert. Da wird eine Quote an Fehlinterpretationen des Geschehens und ungestützten Behauptungen gehalten, die dem Zuschauer nur eine autoprotektive Negierungshaltung übrig lässt das hat er jetzt nicht gesagt, oder?
Steffen Simon ist nicht nur ein schlechter Sportreporter. Er ist, inzwischen ORB-Sportchef, Bundesliga-Redaktionsleiter, WDR-Sportchef in spe und augenscheinlich sein eigener Chef-Kommentator, die Manifestation einer ganz speziellen, öffentlich-rechtlichen Unfähigkeit, die richtigen Personen auf die wichtigen Posten zu besetzen. Stattdessen regierte auch an diesem Abend wieder, für die Dauer eines internationalen Freundschaftsspieles mit deutscher Beteiligung, das Prinzip Fehleinschätzung, das Schema der tendenziösen Verkennung, die konsequente Stilblüten-Strategie.
Es kann also nur eines an die Adresse des in jeder Hinsicht würdigen Nachfolgers von Heribert Faßbender formuliert werden:
Steffen Simon, Sie sind ein negativer Aspekt dieser Weltmeisterschaft.
