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Ohne meine Eltern wäre ich nicht so frei
Geboren in Afghanistan, aufgewachsen in Deutschland wie viele junge Menschen in Deutschland hat Leila (24, Name geändert) einen bikulturellen Hintergrund. Im Interview mit Linny B. erzählt die Hamburger Medizinstudentin von ihrer Suche nach Identität, von heimlicher Liebe und gelungener Integration.
L.B.: Nach dem Einmarsch der Russen 1979 musste deine Familie aus Afghanistan fliehen. Seit 1985 lebt ihr in Deutschland. Fühlst du dich als Afghanin oder als Deutsche?
Leila: Das bin ich so oft gefragt worden. Ehrlich gesagt, ich bin da immer noch hin und her gerissen. Ich bin keine Deutsche, weil ich afghanisch spreche und nicht deutsch aussehe. Genauso wenig bin ich Afghanin, denn ich trinke Alkohol und habe einen festen Freund. Deswegen würde ich sagen: Ich bin eine eingedeutschte Afghanin.
Wie haben dich deine Eltern erzogen?
Zunächst haben sie versucht, mich afghanisch zu erziehen. Das hat jedoch nicht funktioniert, ich hatte große Probleme in der Schule. Also hat mir mein Vater mehr Freiraum und die Möglichkeit zur Entfaltung gegeben. Er sagte mir damals: Ich kenne die deutsche Kultur, das deutsche Schulsystem und vieles andere nicht. Ich kann dir nicht helfen, du musst deinen eigenen Weg finden. Aber ich unterstütze dich dabei. Ich lebe aber auch nach der afghanischen Kultur. Zum Beispiel feiern wir Ramadan und andere Feiertage. Ich bin also sowohl von der deutschen, als auch von der afghanischen Kultur geprägt.
Entstehen dadurch Konflikte?
Manchmal ist es ein Problem für mich. Dann weiß ich nicht, wohin ich gehöre. Andererseits denke ich: Für mein Leben ist es unwichtig, ob ich Deutsche oder Afghanin bin. Hauptsache ich weiß, was für ein Mensch ich bin, was ich erreichen möchte und zu wem ich gehöre. Ich weiß, wessen Tochter, wessen Schwester und wessen Frau ich bin.
Und doch gibt es schwierige Situationen. So hast du seit langem einen deutschen Freund, von dem deine Eltern nichts wissen.
Ja. Das hat mit der afghanischen Gesellschaft hier in Deutschland zu tun. Mein Vater ist ein hohes Tier unter den Afghanen, jeder kennt ihn. Und weil die Gesellschaft viel redet, möchten meine Eltern nicht, dass ich einen Freund habe. Es schickt sich nicht für ein afghanisches Mädchen. Tatsächlich wäre es ein Skandal. Mein Vater sagte mal: Eigentlich ist es schade, dass unsere Gesellschaft so denkt, aber ich muss dir das so mitgeben, und ich hoffe, dass du mein Anliegen respektierst.
Was ist, wenn ihr zusammenbleibt und heiraten möchtet?
In dem Falle müsste ich meine Familie opfern.
Das klingt hart.
Ich wäre dazu bereit, weil es mit meinem Freund momentan sehr gut läuft. Natürlich weiß ich nicht, was in fünf oder zehn Jahren passiert. Aber sobald ich weiß, dass ich meinen Freund heiraten möchte, würde ich meine Familie für ihn aufgeben. Denn meine Eltern würden eine Heirat mit ihm, der kein Afghane, sondern Deutscher ist, nicht akzeptieren. Mein Vater würde sein Gesicht verlieren. Dementsprechend müssten sie mich verstoßen. Das ist das furchtbarste, was man sich vorstellen kann.
Gibt es keine andere Möglichkeit?
Nun ja, ich weiß nicht hundertprozentig, ob meine Eltern mich tatsächlich verstoßen würden. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dass mein Freund von meinem Vater akzeptiert wird. Denn egal, was passiert, auch die Situation danach wird kompliziert. Entscheide ich mich gegen meinen Freund, werde ich meiner Familie ewig Vorwürfe machen: Wegen euch habe ich meine große Liebe verlassen. Genauso wäre es andersherum meinem Freund gegenüber: Wegen dir habe ich meine Familie verlassen.
Ich habe einfach ein sehr, sehr gutes Verhältnis zu meiner Familie. Zwar muss ich in gewissen Situationen eine Rolle spielen und darf einen Teil von mir nicht zeigen. In vielen anderen Momenten bin ich aber auch ganz ich selbst: offen und direkt - nicht gerade typisch afghanische Eigenschaften. Meine Eltern haben nichts mehr dagegen, wenn ich abends ausgehe und erst morgens um sechs Uhr heimkomme, bestimmen nicht, was ich anziehe und wie ich mich schminke, erlauben mir zu studieren, was ich will und verheiraten mich nicht mit einem Fremden. Sie hören mir zu, wenn ich ihnen etwas zu sagen habe. Für viele mag das selbstverständlich klingen. Das ist es jedoch nicht. In vielen Familien nicht nur in muslimischen mangelt es an Kommunikation und Respekt.
Dennoch musst du deine Eltern belügen
Das ist richtig. Ich wünschte, ich könnte mit meinen Eltern reden, ohne mich zu verstellen. Ich leide sehr darunter, meine perfekten Rollen spielen zu müssen. Aber anders ist es derzeit nicht möglich. Nur so kann ich mein Leben nach meinen Vorstellungen leben.
Seit geraumer Zeit spaltet das Thema Integration die Meinungen. Was denkst du darüber?
Ich kenne viele Einwanderer, die an ihrer Kultur festhalten und aus Schutz vor der deutschen Kultur ihre Kinder zu zwingen, der Gesellschaft fernzubleiben. Es gibt Frauen, die seit Jahren in Deutschland leben und nicht einmal ein simples Telefonat führen können, so gering sind ihre Deutschkenntnisse. So entstehen Gruppen, die sich absondern. Darum muss viel Aufklärungsarbeit geleistet werden auch von Moslems. Viele Frauen kennen nur ihre Religion und ihre Kultur. Man sollte sie über den wahren Islam aufklären und über die Kultur und die Gesetze Deutschlands. Und muslimische Männer sollten sich den deutschen Gesetzen anpassen. Ich finde es zum Beispiel unmöglich, dass Morde im Namen der Ehre getätigt werden. Vor allem sollten die Moslems besser mit Kritik umgehen. Das deutsche Gesetz beinhaltet die Meinungsfreiheit. Sollte jemand sich gegenüber dem Islam kritisch äußern, ist das kein Grund durchzudrehen. Man sollte die Kritik annehmen und mit Argumenten kontern und nicht mit Morddrohungen, wie zum Beispiel gegenüber der Grünen-Politikerin Ekin Deligöz, die an muslimische Frauen appelliert hat, in Deutschland anzukommen und das Kopftuch abzulegen.
Ich denke aber auch, dass der deutsche Staat lächerliche Regelungen wie den Einbürgerungstest abschaffen sollte. Für viele ist er eine Beleidigung, denn noch nicht einmal Deutsche können diese Fragen beantworten.
Wie schätzt du die Integration deiner Eltern ein?
Die Integration hat definitiv funktioniert hat. Meine Eltern wollten die deutsche Sprache lernen, sprechen deutsch bei der Arbeit und nach Möglichkeit auch zu Hause. Das ist sehr wichtig für die Integration. Meine Eltern verstehen die Gesetze in Deutschland und sind dankbar dafür. Teilweise denken sie auch deutsch.
Wie kommt das? Deine Eltern hätten sich doch auch anders verhalten können.
Ich denke, sie haben damals einfach den Knackpunkt in meinem Leben entdeckt und sich eingestehen müssen, dass ich hier nicht wie ein afghanisches Mädchen leben kann. Stattdessen haben sie verstanden: Das Kind braucht die Integration. Natürlich hat es mich sehr viel Energie, viele Gespräche und Auseinandersetzungen gekostet, um meine Freiheiten zu erzielen. Doch ohne meine Eltern wäre ich jetzt nicht so frei. Sie sind es, die sich verändert und losgelassen haben. Das sehe ich als großen Fortschritt. Und das macht mir auch Hoffnung in Bezug auf meinen Freund. Ich hoffe immer, dass die Liebe ihren Weg findet. Nicht nur die Liebe zwischen Mann und Frau, sondern auch die Liebe der Eltern und die Liebe der Familie.
Vielen Dank für das Gespräch, Leila.
Afghanen in Deutschland
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes leben in Deutschland ca. 90.000 Personen mit afghanischer Staatsangehörigkeit, davon 13.787 allein in Hamburg so viele, wie in keiner anderen europäischen Stadt. Fast alle sind als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, als Geschäftsleute und Studenten in den 50er- bis 70er-Jahren oder als Asylsuchende ab 1979 nach der sowjetischen Invasion und in den neunziger Jahren aufgrund des Bürgerkriegs. Die Heterogenität der afghanischen Bevölkerung in Deutschland mit verschiedenen Gründen der Flucht und damit auch der politischen Einstellung spiegelt die Gesellschaft Afghanistans wider. Eine Minderheit pflegt eine islamisch-afghanische Mikrokultur, ist wenig integriert und spricht kaum Deutsch. Eine zweite Gruppe bilden die vollständig Integrierten mit losen Bindungen zu Afghanistan. Die dritte Gruppe besteht aus Menschen, die integriert sind und gleichzeitig die afghanische Kultur und Sprache pflegen. Die meisten Einwanderer aus dem Land am Hindukusch gelten als relativ gut integriert. Die Afghanen selbst führen das unter anderem darauf zurück, dass es in Deutschland keine afghanischsprachigen Medien gibt.
L.B.: Nach dem Einmarsch der Russen 1979 musste deine Familie aus Afghanistan fliehen. Seit 1985 lebt ihr in Deutschland. Fühlst du dich als Afghanin oder als Deutsche?
Leila: Das bin ich so oft gefragt worden. Ehrlich gesagt, ich bin da immer noch hin und her gerissen. Ich bin keine Deutsche, weil ich afghanisch spreche und nicht deutsch aussehe. Genauso wenig bin ich Afghanin, denn ich trinke Alkohol und habe einen festen Freund. Deswegen würde ich sagen: Ich bin eine eingedeutschte Afghanin.
Wie haben dich deine Eltern erzogen?
Zunächst haben sie versucht, mich afghanisch zu erziehen. Das hat jedoch nicht funktioniert, ich hatte große Probleme in der Schule. Also hat mir mein Vater mehr Freiraum und die Möglichkeit zur Entfaltung gegeben. Er sagte mir damals: Ich kenne die deutsche Kultur, das deutsche Schulsystem und vieles andere nicht. Ich kann dir nicht helfen, du musst deinen eigenen Weg finden. Aber ich unterstütze dich dabei. Ich lebe aber auch nach der afghanischen Kultur. Zum Beispiel feiern wir Ramadan und andere Feiertage. Ich bin also sowohl von der deutschen, als auch von der afghanischen Kultur geprägt.
Entstehen dadurch Konflikte?
Manchmal ist es ein Problem für mich. Dann weiß ich nicht, wohin ich gehöre. Andererseits denke ich: Für mein Leben ist es unwichtig, ob ich Deutsche oder Afghanin bin. Hauptsache ich weiß, was für ein Mensch ich bin, was ich erreichen möchte und zu wem ich gehöre. Ich weiß, wessen Tochter, wessen Schwester und wessen Frau ich bin.
Und doch gibt es schwierige Situationen. So hast du seit langem einen deutschen Freund, von dem deine Eltern nichts wissen.
Ja. Das hat mit der afghanischen Gesellschaft hier in Deutschland zu tun. Mein Vater ist ein hohes Tier unter den Afghanen, jeder kennt ihn. Und weil die Gesellschaft viel redet, möchten meine Eltern nicht, dass ich einen Freund habe. Es schickt sich nicht für ein afghanisches Mädchen. Tatsächlich wäre es ein Skandal. Mein Vater sagte mal: Eigentlich ist es schade, dass unsere Gesellschaft so denkt, aber ich muss dir das so mitgeben, und ich hoffe, dass du mein Anliegen respektierst.
Was ist, wenn ihr zusammenbleibt und heiraten möchtet?
In dem Falle müsste ich meine Familie opfern.
Das klingt hart.
Ich wäre dazu bereit, weil es mit meinem Freund momentan sehr gut läuft. Natürlich weiß ich nicht, was in fünf oder zehn Jahren passiert. Aber sobald ich weiß, dass ich meinen Freund heiraten möchte, würde ich meine Familie für ihn aufgeben. Denn meine Eltern würden eine Heirat mit ihm, der kein Afghane, sondern Deutscher ist, nicht akzeptieren. Mein Vater würde sein Gesicht verlieren. Dementsprechend müssten sie mich verstoßen. Das ist das furchtbarste, was man sich vorstellen kann.
Gibt es keine andere Möglichkeit?
Nun ja, ich weiß nicht hundertprozentig, ob meine Eltern mich tatsächlich verstoßen würden. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dass mein Freund von meinem Vater akzeptiert wird. Denn egal, was passiert, auch die Situation danach wird kompliziert. Entscheide ich mich gegen meinen Freund, werde ich meiner Familie ewig Vorwürfe machen: Wegen euch habe ich meine große Liebe verlassen. Genauso wäre es andersherum meinem Freund gegenüber: Wegen dir habe ich meine Familie verlassen.
Ich habe einfach ein sehr, sehr gutes Verhältnis zu meiner Familie. Zwar muss ich in gewissen Situationen eine Rolle spielen und darf einen Teil von mir nicht zeigen. In vielen anderen Momenten bin ich aber auch ganz ich selbst: offen und direkt - nicht gerade typisch afghanische Eigenschaften. Meine Eltern haben nichts mehr dagegen, wenn ich abends ausgehe und erst morgens um sechs Uhr heimkomme, bestimmen nicht, was ich anziehe und wie ich mich schminke, erlauben mir zu studieren, was ich will und verheiraten mich nicht mit einem Fremden. Sie hören mir zu, wenn ich ihnen etwas zu sagen habe. Für viele mag das selbstverständlich klingen. Das ist es jedoch nicht. In vielen Familien nicht nur in muslimischen mangelt es an Kommunikation und Respekt.
Dennoch musst du deine Eltern belügen
Das ist richtig. Ich wünschte, ich könnte mit meinen Eltern reden, ohne mich zu verstellen. Ich leide sehr darunter, meine perfekten Rollen spielen zu müssen. Aber anders ist es derzeit nicht möglich. Nur so kann ich mein Leben nach meinen Vorstellungen leben.
Seit geraumer Zeit spaltet das Thema Integration die Meinungen. Was denkst du darüber?
Ich kenne viele Einwanderer, die an ihrer Kultur festhalten und aus Schutz vor der deutschen Kultur ihre Kinder zu zwingen, der Gesellschaft fernzubleiben. Es gibt Frauen, die seit Jahren in Deutschland leben und nicht einmal ein simples Telefonat führen können, so gering sind ihre Deutschkenntnisse. So entstehen Gruppen, die sich absondern. Darum muss viel Aufklärungsarbeit geleistet werden auch von Moslems. Viele Frauen kennen nur ihre Religion und ihre Kultur. Man sollte sie über den wahren Islam aufklären und über die Kultur und die Gesetze Deutschlands. Und muslimische Männer sollten sich den deutschen Gesetzen anpassen. Ich finde es zum Beispiel unmöglich, dass Morde im Namen der Ehre getätigt werden. Vor allem sollten die Moslems besser mit Kritik umgehen. Das deutsche Gesetz beinhaltet die Meinungsfreiheit. Sollte jemand sich gegenüber dem Islam kritisch äußern, ist das kein Grund durchzudrehen. Man sollte die Kritik annehmen und mit Argumenten kontern und nicht mit Morddrohungen, wie zum Beispiel gegenüber der Grünen-Politikerin Ekin Deligöz, die an muslimische Frauen appelliert hat, in Deutschland anzukommen und das Kopftuch abzulegen.
Ich denke aber auch, dass der deutsche Staat lächerliche Regelungen wie den Einbürgerungstest abschaffen sollte. Für viele ist er eine Beleidigung, denn noch nicht einmal Deutsche können diese Fragen beantworten.
Wie schätzt du die Integration deiner Eltern ein?
Die Integration hat definitiv funktioniert hat. Meine Eltern wollten die deutsche Sprache lernen, sprechen deutsch bei der Arbeit und nach Möglichkeit auch zu Hause. Das ist sehr wichtig für die Integration. Meine Eltern verstehen die Gesetze in Deutschland und sind dankbar dafür. Teilweise denken sie auch deutsch.
Wie kommt das? Deine Eltern hätten sich doch auch anders verhalten können.
Ich denke, sie haben damals einfach den Knackpunkt in meinem Leben entdeckt und sich eingestehen müssen, dass ich hier nicht wie ein afghanisches Mädchen leben kann. Stattdessen haben sie verstanden: Das Kind braucht die Integration. Natürlich hat es mich sehr viel Energie, viele Gespräche und Auseinandersetzungen gekostet, um meine Freiheiten zu erzielen. Doch ohne meine Eltern wäre ich jetzt nicht so frei. Sie sind es, die sich verändert und losgelassen haben. Das sehe ich als großen Fortschritt. Und das macht mir auch Hoffnung in Bezug auf meinen Freund. Ich hoffe immer, dass die Liebe ihren Weg findet. Nicht nur die Liebe zwischen Mann und Frau, sondern auch die Liebe der Eltern und die Liebe der Familie.
Vielen Dank für das Gespräch, Leila.
Afghanen in Deutschland
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes leben in Deutschland ca. 90.000 Personen mit afghanischer Staatsangehörigkeit, davon 13.787 allein in Hamburg so viele, wie in keiner anderen europäischen Stadt. Fast alle sind als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, als Geschäftsleute und Studenten in den 50er- bis 70er-Jahren oder als Asylsuchende ab 1979 nach der sowjetischen Invasion und in den neunziger Jahren aufgrund des Bürgerkriegs. Die Heterogenität der afghanischen Bevölkerung in Deutschland mit verschiedenen Gründen der Flucht und damit auch der politischen Einstellung spiegelt die Gesellschaft Afghanistans wider. Eine Minderheit pflegt eine islamisch-afghanische Mikrokultur, ist wenig integriert und spricht kaum Deutsch. Eine zweite Gruppe bilden die vollständig Integrierten mit losen Bindungen zu Afghanistan. Die dritte Gruppe besteht aus Menschen, die integriert sind und gleichzeitig die afghanische Kultur und Sprache pflegen. Die meisten Einwanderer aus dem Land am Hindukusch gelten als relativ gut integriert. Die Afghanen selbst führen das unter anderem darauf zurück, dass es in Deutschland keine afghanischsprachigen Medien gibt.