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Einsamkeit und Wahnsinn
Du bist wahnsinnig einsam... Spaß beiseiten, Spaß beizeiten. Möglich, dass es unmöglich ist, gleichzeitig wahnsinnig und einsam zu sein - für mich ist es mindestens undenkbar.
Denn der einsame Mensch ist zu dem hingezogen, was ihn zum Ganzen, Einen, vervollständigt. Man denke an den einsamen Wanderer, an den Eremiten...
Der einsame Mensch muss nicht isoliert sein. Er ist es wahrscheinlich nie. Es gibt mehr Einsame in Gesellschaft, als in Isolation. Der Einsame trägt seine Bestimmung in sich und wenn der einsame Mensch alleine ist, dann ist er ein Narzisst.
Zieht es jedoch von allen Seiten, dann hat der Wahnsinn eingesetzt. Wer nicht ahnt, der ist des Wahnsinns, ist die Ahnung doch Ausdruck der Einsamkeit. Eine Ahnung wird verhindert durch des Wahnsinnigen Wirrwarr wahrhaftiger Sinnesempfindungen.
Spalten den Wahnsinnigen die Sinnesempfindungen, lassen sie den Einsamen ahnen, möglicherweise hoffen.
Der Einsame vervollkommt. Der Wahnsinige entleert. So ist der Wahnsinnige für die Dauer seines Wahnsinns nie allein, denn er kann sich selbst umgeben und Gesellschaft leisten.
Der Wahnsinn läuft an der Leine und die Einsamkeit an dem, das die Leine hält. Darum ist der Wahnsinnige frei und der Einsame ist es nicht.
Jedem Einsamen ist es zu wünschen, dass ihm seine Einsamkeit eine Sisyphosaufgabe bleibt, denn die Wandlung zum geforderten Puzzleteil, die Bewusstseinswerdung über die eigene Einsamkeit macht allein. Allein auf dem Gipfel. Die Isolation ist das Ende der Einsamkeit. Einsamkeit isoliert nicht. Einsam ist der, der einsam bleibt.
Zurück zum Wahnsinn: Der Wahnsinnige ist das Puzzle ohne letztes Teil. Eine Herausforderung! Eine Aufforderung, einsam zu werden, eine Chance, es zu bleiben. Wer einsam bleiben wollte, der müsste in Wahnsinnigkeit einsam werden. Der Hyperrealismus des Wahnsinnigen ist unbegrenzt, läuft an der mitschleifenden Leine.
Wer träumt, der weiß was Einsamkeit bedeutet.
Wann wird ehrlicher gerichtet, -ahnt und -ahndet als im Traum?
Der Abiturient ist einsam.
Wie gerne wäre er gleichzeitig wahnsinnig und einsam....
Denn der einsame Mensch ist zu dem hingezogen, was ihn zum Ganzen, Einen, vervollständigt. Man denke an den einsamen Wanderer, an den Eremiten...
Der einsame Mensch muss nicht isoliert sein. Er ist es wahrscheinlich nie. Es gibt mehr Einsame in Gesellschaft, als in Isolation. Der Einsame trägt seine Bestimmung in sich und wenn der einsame Mensch alleine ist, dann ist er ein Narzisst.
Zieht es jedoch von allen Seiten, dann hat der Wahnsinn eingesetzt. Wer nicht ahnt, der ist des Wahnsinns, ist die Ahnung doch Ausdruck der Einsamkeit. Eine Ahnung wird verhindert durch des Wahnsinnigen Wirrwarr wahrhaftiger Sinnesempfindungen.
Spalten den Wahnsinnigen die Sinnesempfindungen, lassen sie den Einsamen ahnen, möglicherweise hoffen.
Der Einsame vervollkommt. Der Wahnsinige entleert. So ist der Wahnsinnige für die Dauer seines Wahnsinns nie allein, denn er kann sich selbst umgeben und Gesellschaft leisten.
Der Wahnsinn läuft an der Leine und die Einsamkeit an dem, das die Leine hält. Darum ist der Wahnsinnige frei und der Einsame ist es nicht.
Jedem Einsamen ist es zu wünschen, dass ihm seine Einsamkeit eine Sisyphosaufgabe bleibt, denn die Wandlung zum geforderten Puzzleteil, die Bewusstseinswerdung über die eigene Einsamkeit macht allein. Allein auf dem Gipfel. Die Isolation ist das Ende der Einsamkeit. Einsamkeit isoliert nicht. Einsam ist der, der einsam bleibt.
Zurück zum Wahnsinn: Der Wahnsinnige ist das Puzzle ohne letztes Teil. Eine Herausforderung! Eine Aufforderung, einsam zu werden, eine Chance, es zu bleiben. Wer einsam bleiben wollte, der müsste in Wahnsinnigkeit einsam werden. Der Hyperrealismus des Wahnsinnigen ist unbegrenzt, läuft an der mitschleifenden Leine.
Wer träumt, der weiß was Einsamkeit bedeutet.
Wann wird ehrlicher gerichtet, -ahnt und -ahndet als im Traum?
Der Abiturient ist einsam.
Wie gerne wäre er gleichzeitig wahnsinnig und einsam....