Aus der ehemaligen jetzt-Community: Du liest einen Nutzertext aus unserem Archiv.
Einfach lieb ficken?
Warum muss man ständig in Liebe sein? Ja, gute Frage, Linus Volkmann.
Ist es schon fast ein gesellschaftliches Muss oder einfach nur ein Grundbedürfnis?
Dumm fickt gut.
Ich kann das nicht. Ich werde als schlechteste Liebhaberin aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen, denn mein Gehirn labert ständig dazwischen:
Ist das wirklich so ein netter Typ? Nee, irgendwie doch nicht. Wie kann er denn sagen, dass Bewertungen immer relativ und auch Laienmaler Künstler seien und Worte mit dem Anhängsel technisch versehen? Blödmann. Beziehungstechnisch sozusagen.
Oh, den da in der Bahn vor mir, am liebsten möchte ich meine Arme um seinen Hals schlingen, ein zartes Küss mich hauchen und noch mehr.
Geht nicht. Kann das nicht, darf das nicht. Bin doch Tollpatsch in Person. Unerotisch und überhaupt ...
Warum guckt er sich denn jetzt auch noch nach Dir um? Ist das nicht ein bisschen aufdringlich? Kriegt der sonst keine ab?
Oh nee, was bilde ich mir ein, ich glaube, er hat nur geguckt, ob seine Anschlussbahn noch dasteht.
Männer. Ich sehne mich nach euch, aber ich habe Angst vor euch. Wie kann ich mich vor den Blicken eines penetranten Internetfreaks schützen, der in der Bibliothek der Fachhochschule immer bis zum bitteren Ende bleibt? Und dann diese geringelten T-Shirts. Jeden Tag ein anderes. Ich habe gar nicht gewusst, dass es so viele verschiedenen Variationen von Streifenmustern gibt.
Und diese Männer mit den lustigen Kravatten mit irgendwelchen ulkigen Motiven und coolen 4You Rucksäcken. Bestimmt ein ganz toller Betriebsmanager mit einer gleichermaßen erfolgs- und kundenorientierten Unternehmensphilosophie. Beängstigender Zombie. Hoffentlich werde ich nicht eliminiert.
Und wie bin ich? Selber unfähig. OK, keine geringelten T-Shirts. Aber schon von einem Mann Klein-Data genannt. Eine Frau, die solche Probleme hat, ihre Gefühle über Gesten und Worte zu äußern, wie es sonst Männern sogar in Fachzeitschriften nachgesagt wird. Eine, die sich schwach und leicht verwundbar ständig Männern gegenüber in der Gefahr sieht durch ein unersättliches Liebesbedürfnis wie eine kleine Gans ihrem schnatterndem gang, gang, gang nachzulaufen. Gnade!
Was mir bleibt sind Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Ich habe Sehnsucht danach, von manchen manchmal geliebt zu werden. Wie alle auch immer. Wer lange nicht in Liebe ist, für den ist das Leben einfach scheiße schwer, denn er muss sich selbst genug sein. Ist das nicht auch längst eine neue Gesellschaftnorm? In Liebe, aber immer schön autonom. Geht nicht. Bei mir jedenfalls nicht. Dazu bin ich zu sehr Mensch und zuwenig Norm: einfach normalig.
Ist es schon fast ein gesellschaftliches Muss oder einfach nur ein Grundbedürfnis?
Dumm fickt gut.
Ich kann das nicht. Ich werde als schlechteste Liebhaberin aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen, denn mein Gehirn labert ständig dazwischen:
Ist das wirklich so ein netter Typ? Nee, irgendwie doch nicht. Wie kann er denn sagen, dass Bewertungen immer relativ und auch Laienmaler Künstler seien und Worte mit dem Anhängsel technisch versehen? Blödmann. Beziehungstechnisch sozusagen.
Oh, den da in der Bahn vor mir, am liebsten möchte ich meine Arme um seinen Hals schlingen, ein zartes Küss mich hauchen und noch mehr.
Geht nicht. Kann das nicht, darf das nicht. Bin doch Tollpatsch in Person. Unerotisch und überhaupt ...
Warum guckt er sich denn jetzt auch noch nach Dir um? Ist das nicht ein bisschen aufdringlich? Kriegt der sonst keine ab?
Oh nee, was bilde ich mir ein, ich glaube, er hat nur geguckt, ob seine Anschlussbahn noch dasteht.
Männer. Ich sehne mich nach euch, aber ich habe Angst vor euch. Wie kann ich mich vor den Blicken eines penetranten Internetfreaks schützen, der in der Bibliothek der Fachhochschule immer bis zum bitteren Ende bleibt? Und dann diese geringelten T-Shirts. Jeden Tag ein anderes. Ich habe gar nicht gewusst, dass es so viele verschiedenen Variationen von Streifenmustern gibt.
Und diese Männer mit den lustigen Kravatten mit irgendwelchen ulkigen Motiven und coolen 4You Rucksäcken. Bestimmt ein ganz toller Betriebsmanager mit einer gleichermaßen erfolgs- und kundenorientierten Unternehmensphilosophie. Beängstigender Zombie. Hoffentlich werde ich nicht eliminiert.
Und wie bin ich? Selber unfähig. OK, keine geringelten T-Shirts. Aber schon von einem Mann Klein-Data genannt. Eine Frau, die solche Probleme hat, ihre Gefühle über Gesten und Worte zu äußern, wie es sonst Männern sogar in Fachzeitschriften nachgesagt wird. Eine, die sich schwach und leicht verwundbar ständig Männern gegenüber in der Gefahr sieht durch ein unersättliches Liebesbedürfnis wie eine kleine Gans ihrem schnatterndem gang, gang, gang nachzulaufen. Gnade!
Was mir bleibt sind Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Ich habe Sehnsucht danach, von manchen manchmal geliebt zu werden. Wie alle auch immer. Wer lange nicht in Liebe ist, für den ist das Leben einfach scheiße schwer, denn er muss sich selbst genug sein. Ist das nicht auch längst eine neue Gesellschaftnorm? In Liebe, aber immer schön autonom. Geht nicht. Bei mir jedenfalls nicht. Dazu bin ich zu sehr Mensch und zuwenig Norm: einfach normalig.