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Von Knut lernen
Mehr kleine Eisbären braucht das Land.
Da wird ein kleiner Eisbär geboren, ordentlich vermarktet und schon kommen die Massen in Scharren um sich die Nasen platt zu drücken. Nicht das ich ein Greul gegen die kleinen Vertreter der Gattung Ursus maritimus hege. Aber es mutet doch etwas fadenscheinig an. Hier zack Eisbär rausgeholt, T-Shirts uns Postkarten gedruckt, jeden Tag einmal in den RTL-News und ab geht die wilde Brot und Spiele-Fahrt. Vor ein paar Jahren tingelten die meisten Berliner schon begeistert in den Zoo um zwei Pandabären beim Ficken zu zuschauen. Welch groteske Vorstellung. Hey da hinten vollziehen gerade zwei haarige Individuen den Geschlechtsverkehr. Schnell hin und zuschauen Darf es vielleicht etwas Popcorn dazu sein, oder eine Cola. Mal abgesehen das bis auf ein paar Verletzungen bei den Hauptdarstellern nichts sinnvolles raus kam, bei den großen Pandapornobudenzauber.
Na jedenfalls alle lieben Knut. Für die alten Eisbären im Tierpark interessiert sich niemand. Sie haben sicher so tolle Namen wie Volker, Hartmut und Hans-Dieter und trotzdem juckt es keine Sau. Hans-Dieter und Konsorten gammeln den ganzen Tag in ihren Gehege rum, lutschen höchstens mal am Eisblock und träumen davon, einen von diesen bescheuerten Leuten hinter der Absperrung mal ordentlich in den Arsch zu beißen. Die ihren Alter entsprechende Aufmerksamkeit wird ihn aber nicht zu teil.
Sie sind halt nicht klein und knuddlig. Die Menschen brauchen kleine, nette, flauschige Sachen. Klar, Kindern in der dritten Welt beim Verhungern zusehen ist nicht so cool wie Knut. Wäre der amerikanische Präsident ein kleines, flauschiges Knuddeltier, wären die Leute bestimmt begeistert von diesem Fanatiker.
Als ich neulich die Strasse lang ging und gerade noch so einer großen Tretmine ausweichen konnte, kam mir eine zündende Idee.
Lasst uns diesen Haufen nach dem McDonalds-Prinzip vermarkten. Erzähl den Menschen so lange, dass Scheiße geil ist, bis sie es tatsächlich glauben. Lasst uns T-Shirts und Postkarten mit seinen Konterfeil drucken und die Leute werden in Massen herbeiströmen um ihn zu bestaunen. Man könnte ihm einen Namen geben. Der Scheißhaufen Gerhard. Nee komm, Bertram ist besser. Der Scheißhaufen Bertram. Unsere neuste Sensation aus dem Darmtrakt. Hey hast du schon Bertram gesehen Na klar, dass lass ich mir doch nicht entgehen. Der war doch gestern sogar auf der Bild-Titelseite. Wenn dann noch ein paar Prominente ihre Sympathie für Bertram bekunden, werden die Leute die Scheiße anbeten. Wobei, dass tut der größte Teil der Bevölkerung in diesen Land, sowieso täglich auf irgendeine Art und Weise.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen Knut-Fans für meine geschmacklosen Ausführungen entschuldigen. Wenn ihr aber einmal vor einen ausgewachsenen Eisbär stehen solltet, denkt an meine Worte. Eure einzige Chance wird darin bestehen, den König der Arktis euer Knut-T-Shirt über den Kopf zu ziehen und ihn mit Postkarten aus dem Berliner Zoo zu bewerfen. Aber selbst das wird euch wahrscheinlich nichts nutzen.

Da wird ein kleiner Eisbär geboren, ordentlich vermarktet und schon kommen die Massen in Scharren um sich die Nasen platt zu drücken. Nicht das ich ein Greul gegen die kleinen Vertreter der Gattung Ursus maritimus hege. Aber es mutet doch etwas fadenscheinig an. Hier zack Eisbär rausgeholt, T-Shirts uns Postkarten gedruckt, jeden Tag einmal in den RTL-News und ab geht die wilde Brot und Spiele-Fahrt. Vor ein paar Jahren tingelten die meisten Berliner schon begeistert in den Zoo um zwei Pandabären beim Ficken zu zuschauen. Welch groteske Vorstellung. Hey da hinten vollziehen gerade zwei haarige Individuen den Geschlechtsverkehr. Schnell hin und zuschauen Darf es vielleicht etwas Popcorn dazu sein, oder eine Cola. Mal abgesehen das bis auf ein paar Verletzungen bei den Hauptdarstellern nichts sinnvolles raus kam, bei den großen Pandapornobudenzauber.
Na jedenfalls alle lieben Knut. Für die alten Eisbären im Tierpark interessiert sich niemand. Sie haben sicher so tolle Namen wie Volker, Hartmut und Hans-Dieter und trotzdem juckt es keine Sau. Hans-Dieter und Konsorten gammeln den ganzen Tag in ihren Gehege rum, lutschen höchstens mal am Eisblock und träumen davon, einen von diesen bescheuerten Leuten hinter der Absperrung mal ordentlich in den Arsch zu beißen. Die ihren Alter entsprechende Aufmerksamkeit wird ihn aber nicht zu teil.
Sie sind halt nicht klein und knuddlig. Die Menschen brauchen kleine, nette, flauschige Sachen. Klar, Kindern in der dritten Welt beim Verhungern zusehen ist nicht so cool wie Knut. Wäre der amerikanische Präsident ein kleines, flauschiges Knuddeltier, wären die Leute bestimmt begeistert von diesem Fanatiker.
Als ich neulich die Strasse lang ging und gerade noch so einer großen Tretmine ausweichen konnte, kam mir eine zündende Idee.
Lasst uns diesen Haufen nach dem McDonalds-Prinzip vermarkten. Erzähl den Menschen so lange, dass Scheiße geil ist, bis sie es tatsächlich glauben. Lasst uns T-Shirts und Postkarten mit seinen Konterfeil drucken und die Leute werden in Massen herbeiströmen um ihn zu bestaunen. Man könnte ihm einen Namen geben. Der Scheißhaufen Gerhard. Nee komm, Bertram ist besser. Der Scheißhaufen Bertram. Unsere neuste Sensation aus dem Darmtrakt. Hey hast du schon Bertram gesehen Na klar, dass lass ich mir doch nicht entgehen. Der war doch gestern sogar auf der Bild-Titelseite. Wenn dann noch ein paar Prominente ihre Sympathie für Bertram bekunden, werden die Leute die Scheiße anbeten. Wobei, dass tut der größte Teil der Bevölkerung in diesen Land, sowieso täglich auf irgendeine Art und Weise.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen Knut-Fans für meine geschmacklosen Ausführungen entschuldigen. Wenn ihr aber einmal vor einen ausgewachsenen Eisbär stehen solltet, denkt an meine Worte. Eure einzige Chance wird darin bestehen, den König der Arktis euer Knut-T-Shirt über den Kopf zu ziehen und ihn mit Postkarten aus dem Berliner Zoo zu bewerfen. Aber selbst das wird euch wahrscheinlich nichts nutzen.
