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Eine wie alaska

Text: kopfraucher
Eine wie Alaska





John Green, der Autor des Buches „Eine wie Alaska“ hat der Menschheit mit diesem Buch ein großartiges Werk hinterlassen. Da kann man auch 16,90€ aufbringen, um sich das Taschenbuch vom HANSER-Verlag zu kaufen. Miles zieht auf der Suche „nach dem großen Vielleicht“ ins Internat. Er ist ein eher langweiliger Junge ohne Freunde, der nicht Bücher berühmter Personen liest, sondern deren Biographie und die letzten Worte eines jeden Politikers und Schriftstellers auswendig kann. Sein Leben wird völlig verändert, als er neue Freunde findet. Der Colonel, mit dem er sich das Zimmer teilt, Takumi, Lara, mit der er kurzzeitig zusammen ist und Alaska, von der ein Zauber auszugehen scheint. Die Schule meistert Miles, dessen neuer Spitzname „Pummel“ ist, da er dünn wie eine Bohnenstange ist, ohne Probleme, aber sie interessiert ihn auch nicht sonderlich. Nur der Religionskurs begeistert ihn, da er glaubt, von seinem Lehrer etwas wirklich Brauchbares für das Leben zu lernen. Das Buch ist gegliedert in Tage davor und Tage danach. Am „DEM“ Tag aber kommt Alaska bei einem Autounfall um. Die Freunde aber wollen wissen, ob es Selbstmord war und lösen nach und nach ihr Geheimnis. Dabei finden sie erschütternde Dinge raus. Alaska musste als kleines Mädchen ihrer Mutter beim Sterben zusehen und gab sich ihr Leben lang selbst die Schuld daran. Sie lösen das Mysterium ihres unberechenbaren Charakters und schließlich auch die Frage, die sie sich ihr ganzes Leben stellte: „Wie komme ich aus diesem Labyrinth heraus?“ Das sind die letzten Worte des Simòn Bolìvars. Ausgerechnet diese Frage wird nach Alaskas Tod auch das Thema der Abschlussprüfung in Religion. Und Pummel hat eine Antwort darauf.

Dieser Roman ist so spannend, dass man ihn unmöglich aus der Hand legen kann, wenn man ihn einmal angefangen hat. Man liest ihn von vorne bis hinten durch und hat danach das Gefühl, man hätte alles selbst erlebt. Nebenbei erfährt man auch eine Menge Wissenswertes über die religiösen Themen, die letzten Worte toter Personen und das Leben, wie es so sein kann.

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