Aus der ehemaligen jetzt-Community: Du liest einen Nutzertext aus unserem Archiv.
...was ist dein Begehr?
...und dann wurde ich gefragt: "Was ist dein Begehr?"
Und die Antwort dazu fällt mir schwerer als ich es mir jemals vorstellen hätte können.
Zeit erbat ich mir, Zeit um darüber nachdenken zu können.
Gedanken wollte und musste ich mir darüber machen, sie mit sich selbst spielen lassen, damit ich den endlichen Gedanken ergreifen könnte.
Diese Frage, steht sie dort so allein in weiter Fragenflur, sie ist so weitreichend. Wie um Himmels Willen soll ich sie zentrieren können, um zu meinem abschließenden eigentlichen Begehr zu gelangen?
Mir ist seltsam zumute.
Noch nie versuchte ich mein wirkliches Begehr zu ergründen.
Und nun, da es soweit ist, wundere ich mich darüber, dass solch eine einfache Frage noch nie den Weg in mein Bewusstsein fand, wo sie doch so selbstverständlich ist.
Jedoch, bevor ich mich bemühe, dies zu ergründen, stelle ich eine andere Frage. Woher kommt diese Frage? Eine weitere Frage brennt mir auf den Lippen. Wer stellte diese Frage?
Kommt sie ganz von selbst als Antwort auf Zustände, die uns unzufrieden machen? Oder ist es vielmehr der kreative Drang, das Leben bestmöglich zu gestalten, zu verbessern... auch wenn es ohnehin schon in guten Bahnen verläuft?
Es muss einen Schlüssel geben. Dessen bin ich mir sehr sicher.
Doch wo mag er zu finden sein?
Nach ihm suchen könnte ich in der Vergangenheit, auch in meiner Umwelt, in meiner Kommunikation nach außen und auch nach innen. Reflektiert betrachtet mag ich meine Vergangenheit gerne einreihen zu jenen derer, die ihr bisheriges Leben, mitsamt aller Höhen und Tiefen, als gelungen betrachten und auch die erlebten schlechten Zeiten als nötig und richtig empfinden.
Aber was ist mein Begehr?
Eine weitere Frage formt sich. Welcher Natur ist mein Begehr? Verlangen, Gier, Befriedigung, Geltung, Liebe? Oder eine der Milliarden weiterer Empfindungen, welche ich hier nicht allesamt bennennen kann?
So viele Fragen.
Ich fühle mich überrollt.
Versuche ich die eine zu ergründen, drängt sich mir schon die nächste verzwickte Frage auf. Der lange Weg zu einer echten Antwort, ich fühle es nun schon, er wird holperig und schwer zu überwinden sein, mit vielen Irrwegen, Verzweigungen und Umwegen gespickt. Den Überblick zu behalten und darin nicht zu verfangen, verrückt zu werden, mag ein schwieriges Unterfangen sein.
Offen sein für alles.
So muss es sein.
Jeder Frage entgegengehen, sie annehmen, mit offenem Gemüt.
Und als Gewinn vor Augen, den Gewinn des wahren Begehrs, der Erfüllung des Wissens über das Wollen.
[text: 11.12.2006]

Und die Antwort dazu fällt mir schwerer als ich es mir jemals vorstellen hätte können.
Zeit erbat ich mir, Zeit um darüber nachdenken zu können.
Gedanken wollte und musste ich mir darüber machen, sie mit sich selbst spielen lassen, damit ich den endlichen Gedanken ergreifen könnte.
Diese Frage, steht sie dort so allein in weiter Fragenflur, sie ist so weitreichend. Wie um Himmels Willen soll ich sie zentrieren können, um zu meinem abschließenden eigentlichen Begehr zu gelangen?
Mir ist seltsam zumute.
Noch nie versuchte ich mein wirkliches Begehr zu ergründen.
Und nun, da es soweit ist, wundere ich mich darüber, dass solch eine einfache Frage noch nie den Weg in mein Bewusstsein fand, wo sie doch so selbstverständlich ist.
Jedoch, bevor ich mich bemühe, dies zu ergründen, stelle ich eine andere Frage. Woher kommt diese Frage? Eine weitere Frage brennt mir auf den Lippen. Wer stellte diese Frage?
Kommt sie ganz von selbst als Antwort auf Zustände, die uns unzufrieden machen? Oder ist es vielmehr der kreative Drang, das Leben bestmöglich zu gestalten, zu verbessern... auch wenn es ohnehin schon in guten Bahnen verläuft?
Es muss einen Schlüssel geben. Dessen bin ich mir sehr sicher.
Doch wo mag er zu finden sein?
Nach ihm suchen könnte ich in der Vergangenheit, auch in meiner Umwelt, in meiner Kommunikation nach außen und auch nach innen. Reflektiert betrachtet mag ich meine Vergangenheit gerne einreihen zu jenen derer, die ihr bisheriges Leben, mitsamt aller Höhen und Tiefen, als gelungen betrachten und auch die erlebten schlechten Zeiten als nötig und richtig empfinden.
Aber was ist mein Begehr?
Eine weitere Frage formt sich. Welcher Natur ist mein Begehr? Verlangen, Gier, Befriedigung, Geltung, Liebe? Oder eine der Milliarden weiterer Empfindungen, welche ich hier nicht allesamt bennennen kann?
So viele Fragen.
Ich fühle mich überrollt.
Versuche ich die eine zu ergründen, drängt sich mir schon die nächste verzwickte Frage auf. Der lange Weg zu einer echten Antwort, ich fühle es nun schon, er wird holperig und schwer zu überwinden sein, mit vielen Irrwegen, Verzweigungen und Umwegen gespickt. Den Überblick zu behalten und darin nicht zu verfangen, verrückt zu werden, mag ein schwieriges Unterfangen sein.
Offen sein für alles.
So muss es sein.
Jeder Frage entgegengehen, sie annehmen, mit offenem Gemüt.
Und als Gewinn vor Augen, den Gewinn des wahren Begehrs, der Erfüllung des Wissens über das Wollen.
[text: 11.12.2006]
