Aus der ehemaligen jetzt-Community: Du liest einen Nutzertext aus unserem Archiv.
darf ich um den letzten tanz bitten?!
Gestern habe ich dich wieder gesehen. Und ich will ehrlich sein, ich hatte mehr erwartet. Von dir und von uns. Du warst ein bisschen weniger charmant, ein bisschen weniger lustig, sogar ein bisschen weniger faszinierend. Und so viel weniger verliebenswert.
Du nahmst meine Hände vorsichtig in die deinen und wirbeltest mich immer wieder herum. Wie ein Brummkreisel drehte ich mich mit der nach oben gestreckten Hand die leicht von deiner gehalten wurde. Verspielt. Eigentlich perfekt, genau das, was ich mag. Eigentlich.
Es hat mich traurig gestimmt, dass die Berührung deiner Hände so alles andere als außergewöhnliche Gefühle in mir weckte. Eine Hand wie jede andere. Das zarte Kribbeln unserer Abschiedsumarmung vom letzten Mal, dessen Gefühl mir seitdem immer wieder in verschwommenen Erinnerungen zu Kopfe gestiegen war, war von uns gewichen.
Es war nicht viel, dafür kannten wir uns nicht gut genug, aber es vibrierte genug in dieser Umarmung, um zu wissen, dass es bald mehr hätte sein können. Hätte.
Doch dann kam sie. Und dann kam er. Und er. Deine Freundin, die du nicht wirklich liebtest und nach 4 ½ flüchtigen Wochen verließest. Meine kurzen Affären.
Nie waren wir allein, das können wir beide nicht. So viel weiß ich schon über dich. Du fühlst dich schnell einsam, wenn du niemanden hast, auf den du dein Leben abstimmen kannst. Und du bist unglücklich, auch das weiß ich. Du versteckst dich hinter deiner romantisch verklärten Art und dem Gedanken der einzigen wahren Liebe und erklärst so deine vielen kurzen Halbbeziehungen. Feige bist du eigentlich, weil du dich nicht traust zu fühlen. Du hast Angst vor dem Abgrund, der am Ende des Weges auf dich warten könnte. Doch das weißt du nicht. Du suchst die eine und verstehst nicht, dass du sie nicht zu suchen brauchst. Lieben tut dein Herz allein.
Mich hättest du lieben können. Du hast es auch gespürt, das Drehen in unseren Bäuchen, das nicht von dem Tequila kam, weil es sich so anders anfühlte. So unverwechselbar. Doch du bist der Zweifler und Zweifler glauben nicht. Wir sind doch so Verschieden, ja ich weiß! Na und?! Zweifler glauben nicht und es war dir zu riskant, dich auf ein leichtes Kribbeln zu verlassen. (Stattdessen suchtest du Schutz bei ihr, die dir Halt und das Versprechen dich immer zu lieben gab. Glaubst du an ein solches Versprechen?)
Dabei hättest du es sein können, für mich. Für dich wäre ich bereit gewesen, ein Häubchen aufzusetzen und dir mein Vertrauen eigenhändig auf einem silbernen Tablett ans Bett zu stellen. Doch zu feige warst du und hast dir unsere Gefühle wie Wasser durch die Hände laufen lassen. Unhaltbar. Flüchtig.
Jetzt ist es zu spät, du blickst mir in die Augen und ich sehe, dass du es weißt. Der eine Moment, der Moment, in dem unsere Herzen im gleichen Takt schlugen, dieser eine Moment, in dem wir auf der gleichen Stelle tanzten und alles gestimmt hat, wirklich alles. Vorbei. Du bist stehen geblieben auf der Stelle, hast ein rotes Kreuz auf den Boden gemalt. Als Markierung. Und bist immer um diese Markierung herumgetänzelt. Ich brauchte schon immer viel Platz zum Tanzen, eineinhalb Quadratmeter sind mir 5 Quadratmeter zu wenig. Ich hätte dich küssen sollen. Damals. Vielleicht hätte es schön werden können. Das mit uns. Es tut mir leid.

Du nahmst meine Hände vorsichtig in die deinen und wirbeltest mich immer wieder herum. Wie ein Brummkreisel drehte ich mich mit der nach oben gestreckten Hand die leicht von deiner gehalten wurde. Verspielt. Eigentlich perfekt, genau das, was ich mag. Eigentlich.
Es hat mich traurig gestimmt, dass die Berührung deiner Hände so alles andere als außergewöhnliche Gefühle in mir weckte. Eine Hand wie jede andere. Das zarte Kribbeln unserer Abschiedsumarmung vom letzten Mal, dessen Gefühl mir seitdem immer wieder in verschwommenen Erinnerungen zu Kopfe gestiegen war, war von uns gewichen.
Es war nicht viel, dafür kannten wir uns nicht gut genug, aber es vibrierte genug in dieser Umarmung, um zu wissen, dass es bald mehr hätte sein können. Hätte.
Doch dann kam sie. Und dann kam er. Und er. Deine Freundin, die du nicht wirklich liebtest und nach 4 ½ flüchtigen Wochen verließest. Meine kurzen Affären.
Nie waren wir allein, das können wir beide nicht. So viel weiß ich schon über dich. Du fühlst dich schnell einsam, wenn du niemanden hast, auf den du dein Leben abstimmen kannst. Und du bist unglücklich, auch das weiß ich. Du versteckst dich hinter deiner romantisch verklärten Art und dem Gedanken der einzigen wahren Liebe und erklärst so deine vielen kurzen Halbbeziehungen. Feige bist du eigentlich, weil du dich nicht traust zu fühlen. Du hast Angst vor dem Abgrund, der am Ende des Weges auf dich warten könnte. Doch das weißt du nicht. Du suchst die eine und verstehst nicht, dass du sie nicht zu suchen brauchst. Lieben tut dein Herz allein.
Mich hättest du lieben können. Du hast es auch gespürt, das Drehen in unseren Bäuchen, das nicht von dem Tequila kam, weil es sich so anders anfühlte. So unverwechselbar. Doch du bist der Zweifler und Zweifler glauben nicht. Wir sind doch so Verschieden, ja ich weiß! Na und?! Zweifler glauben nicht und es war dir zu riskant, dich auf ein leichtes Kribbeln zu verlassen. (Stattdessen suchtest du Schutz bei ihr, die dir Halt und das Versprechen dich immer zu lieben gab. Glaubst du an ein solches Versprechen?)
Dabei hättest du es sein können, für mich. Für dich wäre ich bereit gewesen, ein Häubchen aufzusetzen und dir mein Vertrauen eigenhändig auf einem silbernen Tablett ans Bett zu stellen. Doch zu feige warst du und hast dir unsere Gefühle wie Wasser durch die Hände laufen lassen. Unhaltbar. Flüchtig.
Jetzt ist es zu spät, du blickst mir in die Augen und ich sehe, dass du es weißt. Der eine Moment, der Moment, in dem unsere Herzen im gleichen Takt schlugen, dieser eine Moment, in dem wir auf der gleichen Stelle tanzten und alles gestimmt hat, wirklich alles. Vorbei. Du bist stehen geblieben auf der Stelle, hast ein rotes Kreuz auf den Boden gemalt. Als Markierung. Und bist immer um diese Markierung herumgetänzelt. Ich brauchte schon immer viel Platz zum Tanzen, eineinhalb Quadratmeter sind mir 5 Quadratmeter zu wenig. Ich hätte dich küssen sollen. Damals. Vielleicht hätte es schön werden können. Das mit uns. Es tut mir leid.
