Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben
Aus der ehemaligen jetzt-Community: Du liest einen Nutzertext aus unserem Archiv.

Du fehlst mir....

Text: Traumstaub
Ich sitze hier.

Auf der anderen Seite des großen Teiches. Es ist Montagabend und naja ich denke mal wieder. Denke daran was ich machen würde wenn ich jetzt nicht gerade hier wäre sondern zu Hause. Naja zum einen schlafen wahrscheinlich weil es halb drei Uhr morgens wäre.

Zum anderen wäre es vielleicht der Punkt das ich nicht alleine in meinem Bett liegen würde. Vielleicht wärest du da. Ich würde deine Arme spüren, deinen Atem hören und deinen mir so vertrauten Geruch riechen den ich so gerne habe. Ich würde dein Bein zucken spüren weil du das irgendwie immer machst wen du eingeschlafen bist.

Ich würde einschlafen mit dem Bewusstsein du bist da wenn ich die Augen aufmache. Wenn ich wieder viel viel früher als du aufwache und du noch stundenlang in meinem Bett liegst und ich einfach nicht mehr schlafen kann. Nur um mir dann, wenn du dann mal aufwachst anzuhören du konntest nicht schlafen weil dir war kalt war, weil du mich gehört hast als ich wach war, weil es nicht dein Bett ist, weil du einfach nicht schlafen konntest, blablabla...Mir fehlt es so das morgens zu hören, einfach weil ich immer lachen musste wenn du vor mir gestanden bist und mir das erzählt hast.

Dann würde ich dir meine Auffassung der Nacht erzählen und dir alles an den Kopf schmeißen was mich gestört hat. Dein zuckendes Bein, dein hin und her gewälze, die Tatsache das ICH immer die jenige war die ohne Decke aufgewacht ist, das ich aufgewacht bin und mein Zimmer stundenlang nicht nutzen konnte, blablabla. Und dann hätten wir beide gelacht uns geküsst und uns gefreut das wir einander haben. All das was ich dir an den Kopf geschmissen hab an unzähligen Morgen hätte ich gern jetzt bei mir. Ich kann dir garantieren du müsstest es dir morgen früh nicht anhören.

Doch anstatt dessen sitz ich hier und muss von der Vorstellung und der Erinnerung leben. Der Erinnerung an unsere letzte gemeinsame Nacht, an das erste Mal als ich dich gesehen hab, an unsere Gespräche, an unseren ersten Kuss und unseren letzten, an dich wie du auf meiner Treppe standest und mir zum Abschied nochmal gewunken hast.

Ich hoffe das ich dich bald wieder in meinen Armen halten kann, dein zuckendes Bein spüren kann, dich riechen kann....etc etc etc...

Ich hab dich lieb und du fehlst mir so unglaublich das ich es fast nicht glaube.

Ich hoffe auch das das alles noch so ist wenn ich wieder zu Hause bin.......Ich liebe dich!


Mehr lesen — Aktuelles aus der jetzt-Redaktion: