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Wie ich heute vor 10 Jahren entjungfert wurde, und wie es mir diese Tage damit geht.

Text: melan
Von manchen Festen musste ich viele Kilometer zurück durch den Wald.

Ob ich damals schon, von Räubern begleitet, wusste, dass der Frühling unter die Haut fährt? Wie so oft sitzt das beste unter der Schale.



Komm mit mir, kleine Maus, sagt der Dieb und steckt die Flinte in ein Kornfeld, mit dem Lauf nach oben, wie wir auf dem Rücken liegen und die Wolken ziehen, warten wir auf den Morgen, dann wird die Flinte die Sonne abschießen und der Dieb geht seinem Handwerk nach, und ich bin Rot-Täppchen, ein Bär also mit guten Absichten.



Ich geh nach hause durch den Wald, die Sonne geht auf, das war der Lauf der Dinge, und das war der Lauf der Flinte.



Das Haus meiner Eltern ist geschützt mit vier Schlössern, wegen der Wertgegenstände. Manchmal musste ich so stark aufs Klo, dass ich an den Zaun machte. Dort wächst der Blaubeerbaum, Maul-Bär-Traum, Bärlauch-Saum von Nacht, ich liebe Dich, den Sonnenstand und den Dieb.



















Die Flinte aber, in selbiger Nacht,

hat auch die Sterne am Himmel umgebracht.

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