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Die Liebe meines Lebens
Die Liebe meines Lebens
Ich habe heute die Liebe meines Lebens getroffen.
Morgens 7:08 Uhr
Ich hetze mein Treppenhaus hinunter, um meinen Bus noch zu erwischen.
Ein schneller Abstecher an den Briefkasten muss drin sein! Ohne meine Zeitung kann ich diesen Tag nicht beginnen.
Ich stürme in den Hausflur, fokussiert auf den knapp 15cm breiten, 3cm hohen Metalschlitz.
Ich entreiße diesem die SZ( hust...hust...) und vernehme eine Stimme aus dem Hintergrund: Guten Morgen!
Ich drehe mich um und blicke in die großen, blauen Augen meiner gleichaltrigen Nachbarin!
Dieser Moment vergeht wie in einem SAT.1 Film Film Film, in Zeitlupe.
Sie ist die perfekte Frau: langes, braunes, gelocktes Haar; süßes Lächeln; strahlende Augen und einen Hintern wie zwei aneinander klebende Handbälle. Großartig!
Sie hält mir die Tür auf und bittet mich mit einer einladenden Handbewegung ins Freie.
Durch eine geschickte Körperdrehung beim durch-die-Tür-gehen, kann ich meine Hand so positionieren, als ob ich die Tür auf halte und wende somit das Blatt.
So kann ich als Gentleman der alten Schule punkten und gleichzeitig ihre Rückseite bewundern.
Sie grinst kurz und verschwindet hinter der nächsten Kreuzung.
Das Guten Morgen am Anfang und das Lächeln zum Schluss bestätigen mich in meiner These, dass diese Frau mich will und ohne mich nicht mehr leben kann!
Während ich zum Bahnhof schlendere ( der Bus kam nicht, er streikt mal wieder... ) stelle ich mir das Leben mit meiner schönen Nachbarin vor: Wie ich sie meinen Freunden vorstelle, wie mich ihr Freundeskreis mit Bewunderung und Liebe überschüttet; wie wir 2 Kinder bekommen, erst einen Bub dann eine kleine Tochter, wie wir diese Kinder machen usw. . . .
Zugfahrt 7:45 Uhr
Liebestrunken quetsche ich mich in den Wagon und finde doch tatsächlich einen leeren blauen Sitzbezug. In solchen Momenten macht sich der, so verhasste, Turnunterricht bezahlt. Mit einem gekonnten Scherensprung hechte ich auf den letzten freien Platz des Abteils.
Nachdem ich zahlreiche verhasste Blicke von den Gang-Steher-Deppen kassiert und erfolgreich ignoriert habe, suche ich den Blick aus dem Fenster und streife dabei meinen Nachbarsitz. Sowohl Gang-Glucken als auch Außenwelt interessieren mich schlagartig nicht mehr. Links neben mir befindet sich die perfekte Frau: langes, blondes, glattes Haar, süßes Lächeln, tiefe haselnussbraune Augen und Brüste wie zwei aneinander klebende Handbälle. Phänomenal!
Über ihrem Schoß und ihrer Handtasche liegt ein Sachbuch über die deutsche Romantik und grob 20 ordentlich beschriebene Karteikarten.
Nun liegt es an mir, die Frau meines Lebens mit einem modernen, coolen, spontanen und lässigen
Spruch zu verzaubern: ...Na wenn das nicht mal viele Karteikarten sind!
Sie schaut auf, lächelt und antwortet mit viel Erotik und Lust auf freizügige Erfahrungen: Ja, stimmt!.
Zwei Stationen später stieg diese zauberhafte Frau aus. Mit einem letzten Tschüssi! bekräftigte sie mich in meiner These, dass diese Frau mich will und ohne mich nicht mehr leben kann!
Während sich ein "Mensch-gewordener-4 Tonner" neben mich schwabbelt, stelle ich mir das Leben mit meiner schönen Sitz-Nachbarin vor: Wie ich sie meinen Freunden vorstelle, wie mich ihr Freundeskreis mit Bewunderung und Liebe überschüttet; wie wir 2 Kinder bekommen, erst einen Bub dann eine kleine Tochter, wie wir diese Kinder machen usw. . . .
Arbeit 12:30 Uhr
Wie ein musikalischer Ohrwurm verfolgte mich die blonde Schönheit von der Zugfahrt.
Ablenken kann mich nur die neue Kollegin aus der Buchhaltung. Sie kommt alle 5 Minuten in mein Zimmer um Akten zu holen oder den Kopierer zu benutzen! Ich grinse immer nur lässig und verstricke sie jedesmal in neue, schrecklich tiefgehende Gespräche wie Schönes Wetter sieht auch anders aus, nicht?! oder Der Kollege Möller hat heut auch wieder Sprühregen, so oft wie der auf Klo hetzt!. Kichernd kopiert sie dann immer weiter und geht extra langsam aus meinem Zimmer.
Sie ist die perfekte Frau: kurzes, aufregend rotes Haar; strahlendes Lächeln, zuckersüßes Grinsen und Beine wie zwei nebeneinander stehende Laternen. Grandios!
Mit der Akte 08, welche sie mir, über meine Schulter gebeugt, auf den Tisch legt, bestätigt sie mich in meiner These, dass sie mich will und ohne mich ihr Leben keinen Sinn mehr macht!
Während ich die Akte 08 zügig in den Schredder ziehen lasse, stelle ich mir das Leben mit meiner schönen Kollegin vor: Wie ich sie meinen Freunden vorstelle, wie mich ihr Freundeskreis mit Bewunderung und Liebe überschüttet; wie wir 2 Kinder bekommen, erst einen Bub dann eine kleine Tochter, wie wir diese Kinder machen usw. . . .
Feierabend 18:00 Uhr
Zusammen mit meinem besten Kumpel sitze ich in der neuen Kneipe an der Ecke und bestelle zwei Heineken in der Flasche.
Kurz bevor ich mich erheben und über die drei Stunden Wartezeit beschweren möchte, kommt das Bier in den Händen der Kellnerin herbei.
Die Kellnerin ist die perfekte Frau: latinobraune haut; schwarzes, glattes Haar; strahlende Augen und ein Angelina-Jolie-Kuss-Mund . Atemberaubend!
Als sie uns dann die Rechnung bringt, beschenkt sie mich mit einem Blick, der klar macht: Diese Frau will mich und kann ohne mich nicht mehr weiterleben!
Während ich meinen Kumpel anpumpe, er solle mir sein Geld rüberschieben, damit ich die Rechnung bezahlen kann, stelle ich mir das Leben mit meiner schönen Kellnerin vor: Wie ich sie meinen Freunden vorstelle, wie mich ihr Freundeskreis mit Bewunderung und Liebe überschüttet; wie wir 2 Kinder bekommen, erst einen Bub dann eine kleine Tochter, wie wir diese Kinder machen usw. . . .
Mit einem zuversichtlichen Lächeln auf den Lippen stolpere ich, leicht angetrunken, die Treppen zu meiner Wohnung hoch, schließe die Tür auf, ziehe mir die Schuhe aus, öffne die Tür ins Kinderzimmer, küsse meinen großen Jungen und meine kleine Prinzessin auf die Stirn und begebe mich ins Schlafzimmer, in welchem ich mich ins Bett lege und meine Frau zärtlich über die Schulter streichel, ihr Ich liebe dich! ins Ohr hauche und wir dann gemeinsam, Arm in Arm, einschlafen.
zum nachhoeren:
Ich habe heute die Liebe meines Lebens getroffen.
Morgens 7:08 Uhr
Ich hetze mein Treppenhaus hinunter, um meinen Bus noch zu erwischen.
Ein schneller Abstecher an den Briefkasten muss drin sein! Ohne meine Zeitung kann ich diesen Tag nicht beginnen.
Ich stürme in den Hausflur, fokussiert auf den knapp 15cm breiten, 3cm hohen Metalschlitz.
Ich entreiße diesem die SZ( hust...hust...) und vernehme eine Stimme aus dem Hintergrund: Guten Morgen!
Ich drehe mich um und blicke in die großen, blauen Augen meiner gleichaltrigen Nachbarin!
Dieser Moment vergeht wie in einem SAT.1 Film Film Film, in Zeitlupe.
Sie ist die perfekte Frau: langes, braunes, gelocktes Haar; süßes Lächeln; strahlende Augen und einen Hintern wie zwei aneinander klebende Handbälle. Großartig!
Sie hält mir die Tür auf und bittet mich mit einer einladenden Handbewegung ins Freie.
Durch eine geschickte Körperdrehung beim durch-die-Tür-gehen, kann ich meine Hand so positionieren, als ob ich die Tür auf halte und wende somit das Blatt.
So kann ich als Gentleman der alten Schule punkten und gleichzeitig ihre Rückseite bewundern.
Sie grinst kurz und verschwindet hinter der nächsten Kreuzung.
Das Guten Morgen am Anfang und das Lächeln zum Schluss bestätigen mich in meiner These, dass diese Frau mich will und ohne mich nicht mehr leben kann!
Während ich zum Bahnhof schlendere ( der Bus kam nicht, er streikt mal wieder... ) stelle ich mir das Leben mit meiner schönen Nachbarin vor: Wie ich sie meinen Freunden vorstelle, wie mich ihr Freundeskreis mit Bewunderung und Liebe überschüttet; wie wir 2 Kinder bekommen, erst einen Bub dann eine kleine Tochter, wie wir diese Kinder machen usw. . . .
Zugfahrt 7:45 Uhr
Liebestrunken quetsche ich mich in den Wagon und finde doch tatsächlich einen leeren blauen Sitzbezug. In solchen Momenten macht sich der, so verhasste, Turnunterricht bezahlt. Mit einem gekonnten Scherensprung hechte ich auf den letzten freien Platz des Abteils.
Nachdem ich zahlreiche verhasste Blicke von den Gang-Steher-Deppen kassiert und erfolgreich ignoriert habe, suche ich den Blick aus dem Fenster und streife dabei meinen Nachbarsitz. Sowohl Gang-Glucken als auch Außenwelt interessieren mich schlagartig nicht mehr. Links neben mir befindet sich die perfekte Frau: langes, blondes, glattes Haar, süßes Lächeln, tiefe haselnussbraune Augen und Brüste wie zwei aneinander klebende Handbälle. Phänomenal!
Über ihrem Schoß und ihrer Handtasche liegt ein Sachbuch über die deutsche Romantik und grob 20 ordentlich beschriebene Karteikarten.
Nun liegt es an mir, die Frau meines Lebens mit einem modernen, coolen, spontanen und lässigen
Spruch zu verzaubern: ...Na wenn das nicht mal viele Karteikarten sind!
Sie schaut auf, lächelt und antwortet mit viel Erotik und Lust auf freizügige Erfahrungen: Ja, stimmt!.
Zwei Stationen später stieg diese zauberhafte Frau aus. Mit einem letzten Tschüssi! bekräftigte sie mich in meiner These, dass diese Frau mich will und ohne mich nicht mehr leben kann!
Während sich ein "Mensch-gewordener-4 Tonner" neben mich schwabbelt, stelle ich mir das Leben mit meiner schönen Sitz-Nachbarin vor: Wie ich sie meinen Freunden vorstelle, wie mich ihr Freundeskreis mit Bewunderung und Liebe überschüttet; wie wir 2 Kinder bekommen, erst einen Bub dann eine kleine Tochter, wie wir diese Kinder machen usw. . . .
Arbeit 12:30 Uhr
Wie ein musikalischer Ohrwurm verfolgte mich die blonde Schönheit von der Zugfahrt.
Ablenken kann mich nur die neue Kollegin aus der Buchhaltung. Sie kommt alle 5 Minuten in mein Zimmer um Akten zu holen oder den Kopierer zu benutzen! Ich grinse immer nur lässig und verstricke sie jedesmal in neue, schrecklich tiefgehende Gespräche wie Schönes Wetter sieht auch anders aus, nicht?! oder Der Kollege Möller hat heut auch wieder Sprühregen, so oft wie der auf Klo hetzt!. Kichernd kopiert sie dann immer weiter und geht extra langsam aus meinem Zimmer.
Sie ist die perfekte Frau: kurzes, aufregend rotes Haar; strahlendes Lächeln, zuckersüßes Grinsen und Beine wie zwei nebeneinander stehende Laternen. Grandios!
Mit der Akte 08, welche sie mir, über meine Schulter gebeugt, auf den Tisch legt, bestätigt sie mich in meiner These, dass sie mich will und ohne mich ihr Leben keinen Sinn mehr macht!
Während ich die Akte 08 zügig in den Schredder ziehen lasse, stelle ich mir das Leben mit meiner schönen Kollegin vor: Wie ich sie meinen Freunden vorstelle, wie mich ihr Freundeskreis mit Bewunderung und Liebe überschüttet; wie wir 2 Kinder bekommen, erst einen Bub dann eine kleine Tochter, wie wir diese Kinder machen usw. . . .
Feierabend 18:00 Uhr
Zusammen mit meinem besten Kumpel sitze ich in der neuen Kneipe an der Ecke und bestelle zwei Heineken in der Flasche.
Kurz bevor ich mich erheben und über die drei Stunden Wartezeit beschweren möchte, kommt das Bier in den Händen der Kellnerin herbei.
Die Kellnerin ist die perfekte Frau: latinobraune haut; schwarzes, glattes Haar; strahlende Augen und ein Angelina-Jolie-Kuss-Mund . Atemberaubend!
Als sie uns dann die Rechnung bringt, beschenkt sie mich mit einem Blick, der klar macht: Diese Frau will mich und kann ohne mich nicht mehr weiterleben!
Während ich meinen Kumpel anpumpe, er solle mir sein Geld rüberschieben, damit ich die Rechnung bezahlen kann, stelle ich mir das Leben mit meiner schönen Kellnerin vor: Wie ich sie meinen Freunden vorstelle, wie mich ihr Freundeskreis mit Bewunderung und Liebe überschüttet; wie wir 2 Kinder bekommen, erst einen Bub dann eine kleine Tochter, wie wir diese Kinder machen usw. . . .
Mit einem zuversichtlichen Lächeln auf den Lippen stolpere ich, leicht angetrunken, die Treppen zu meiner Wohnung hoch, schließe die Tür auf, ziehe mir die Schuhe aus, öffne die Tür ins Kinderzimmer, küsse meinen großen Jungen und meine kleine Prinzessin auf die Stirn und begebe mich ins Schlafzimmer, in welchem ich mich ins Bett lege und meine Frau zärtlich über die Schulter streichel, ihr Ich liebe dich! ins Ohr hauche und wir dann gemeinsam, Arm in Arm, einschlafen.
zum nachhoeren: