Aus der ehemaligen jetzt-Community: Du liest einen Nutzertext aus unserem Archiv.
Sie steht wieder allein vor dem Spiegel
Sie hat ihm den Brief schon geschrieben,
doch sie traut sich nicht, schickt ihn nicht ab.
Sie weiß, sie kann geben, kann lieben,
doch was ist, wenn auch er sie nicht mag?
Nochmal erträgt sie die Blicke nicht,
die sie durchdringen, als wär' sie nicht da.
Was hat sie getan? Warum straft man sie so?
Und es fehlt nur, dass er lacht.
Sie sieht makellos, magere Models.
In Hochglanz. Die Männer verzückt und verrückt.
Sie träumt sich in Liebesromane.
Sinnlich und schön und begehrt und beglückt.
Sie sehnt sich nach Nähe, Geborgenheit.
Doch sie scheint nur als Zaungast genehm.
Warum kann sie denn keiner so wie sie ist,
nur mit anderen Augen sehen?
Doch wer glaubt schon, dass Wunder geschehen?
Und sie steht wieder allein vor dem Spiegel.
Und sie weint hilflos in sich hinein.
Und sie flucht mutlos, dann kocht die Wut hoch,
dieses scheiss Leben ist wirklich gemein.
Sie ist nunmal kein Barbiepüppchen.
Ihre Stärken sind leise verdeckt.
Die tollen, die ganz coolen Typen,
fragen nie was sie tut, wo sie steckt.
Die Gleichgültigkeit und die Hänselei
hat sie immer geschluckt, nie verdaut.
Das sie wertlos und keines Falls liebenswert sei,
hat sie irgendwann selbst geglaubt.
Und sich schliesslich nichts mehr zugetraut.
Und sie steht wieder allein vor dem Spiegel.
Und sie weint hilflos in sich hinein.
Und sie flucht mutlos, dann kocht die Wut hoch,
dieses scheiss Leben ist wirklich gemein.
Da neulich im Bus dieser junge Mann,
mit Brille und nicht so ganz schlank,
er lächelte nett und er sprach sie an,
sie wies ihn ab: "Nein, vielen Dank!"
Vielleicht geht es ihm jetzt wie ihr,
hinter einer verschlossenen Tür.
Und sie steht wieder allein vor dem Spiegel.
Und sie weint hilflos in sich hinein.
Und sie flucht mutlos, dann kocht die Wut hoch,
dieses scheiss Leben ist wirklich gemein.
Titel: "Sie steht wieder allein vor dem Spiegel"
Interpret: "Pur"
doch sie traut sich nicht, schickt ihn nicht ab.
Sie weiß, sie kann geben, kann lieben,
doch was ist, wenn auch er sie nicht mag?
Nochmal erträgt sie die Blicke nicht,
die sie durchdringen, als wär' sie nicht da.
Was hat sie getan? Warum straft man sie so?
Und es fehlt nur, dass er lacht.
Sie sieht makellos, magere Models.
In Hochglanz. Die Männer verzückt und verrückt.
Sie träumt sich in Liebesromane.
Sinnlich und schön und begehrt und beglückt.
Sie sehnt sich nach Nähe, Geborgenheit.
Doch sie scheint nur als Zaungast genehm.
Warum kann sie denn keiner so wie sie ist,
nur mit anderen Augen sehen?
Doch wer glaubt schon, dass Wunder geschehen?
Und sie steht wieder allein vor dem Spiegel.
Und sie weint hilflos in sich hinein.
Und sie flucht mutlos, dann kocht die Wut hoch,
dieses scheiss Leben ist wirklich gemein.
Sie ist nunmal kein Barbiepüppchen.
Ihre Stärken sind leise verdeckt.
Die tollen, die ganz coolen Typen,
fragen nie was sie tut, wo sie steckt.
Die Gleichgültigkeit und die Hänselei
hat sie immer geschluckt, nie verdaut.
Das sie wertlos und keines Falls liebenswert sei,
hat sie irgendwann selbst geglaubt.
Und sich schliesslich nichts mehr zugetraut.
Und sie steht wieder allein vor dem Spiegel.
Und sie weint hilflos in sich hinein.
Und sie flucht mutlos, dann kocht die Wut hoch,
dieses scheiss Leben ist wirklich gemein.
Da neulich im Bus dieser junge Mann,
mit Brille und nicht so ganz schlank,
er lächelte nett und er sprach sie an,
sie wies ihn ab: "Nein, vielen Dank!"
Vielleicht geht es ihm jetzt wie ihr,
hinter einer verschlossenen Tür.
Und sie steht wieder allein vor dem Spiegel.
Und sie weint hilflos in sich hinein.
Und sie flucht mutlos, dann kocht die Wut hoch,
dieses scheiss Leben ist wirklich gemein.
Titel: "Sie steht wieder allein vor dem Spiegel"
Interpret: "Pur"