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Die verflixte Küche.
Nach einem ziemlich üblen Vermieter flüchteten wir ganz fix in eine neue Bleibe. Einziger Nachteil, dieses neue Heim hatte keine Küche. Doch wer denkt dabei schon an Schlimmes.
Ein Anruf beim Schreiner, der auch zufällig der Schwager ist, löste das Problem schnell. Er kam auch vorbei und nahm Maß. Eine Woche vor Lieferbeginn, versuchten wir den Schwager zu erreichen. Ohne Erfolg. Selbst tägliches, penetrantes, persönliches und telefonisches Probieren fruchtete nicht. Er wurde zwar gesehen, eine Küche kam bei uns jedoch nicht an.

Beispiel gefunden unter ...
Nach dieser Erkenntnis war klar, eine neue Küche muss her. Wir fuhren diverse Fabrikverkäufe an. Dort hauten uns die Preise um. Auch Schnäppchenangebote diverser Möbelhäuser waren bei näherer Betrachtung nicht wirklich gut. Das stundenlange Sitzen und Berechnen der Einbauteile zur Preisfindung natürlich auch nicht. Also musste eine gebrauchte Küche her.
Der Umzug war mittlerweile getan. Selbst Telefon und Internet liefen auf Anhieb (oh Wunder). Eine Recherche der gebrauchten Küchen via Internet ergab einen tollen Treffer, gleich im Nachbarort. Anruf, Besichtigung, einig. Küche musste zwar ausgebaut werden, aber erschien machbar. Am nächsten Tag Rückruf des Eigentümers. Die Küche muss er einem anderen geben. Er habe diesen Interessenten nicht mehr losbekommen. Wir glauben, dass das Schicksal ist und fahren zu einem weiteren Möbelhaus. Wieder sitzen und berechnen lassen Stunden vergehen
Ein Anruf. Der Kücheneigentümer meldet sich nochmals. Sie können die Küche doch haben. Der andere ist abgesprungen. Freudig mal schnell die Hälfte an Geld gespart zu haben, sagen wir zu. Allerdings nicht, ohne den Preis nachverhandelt zu haben.
Man trifft sich mit dem Herrn Kücheneigentümer für den Vertrag. Unsere Verwunderung über seinen Namen, der nicht auf der Klingel steht, sprechen wir an. Er verweist auf seine Exfrau, die diese Wohnung aufgibt und er damit seine Küche verkaufen kann. Als die Exfrau erscheint, wird der Abbautermin festgelegt. Leider erst in 3 Wochen, da sie die Küche bis zum letzten Tag noch nutzen muss.
Ich zahle an. Eine Woche vor dem Abbautermin verstirbt die Tante. Am Abbautag ist die Beerdigung. Gut, kurze Nachfrage nach einem Alternativtermin. Der Kücheneigentümer stöhnt. Seine Exfrau sei ihm nicht wohlgesonnen. Ich frage ihn, was das mit uns zu tun habe. Er sagte, dass er für uns nichts tun könne. Seine Exfrau sei dabei der bessere Ansprechpartner.
Anruf bei der Exfrau. Ein lautstarkes und ekliges Wesen schreit mir ins Ohr. Sie verweist darauf, dass es keinen anderen Termin gebe und verweigert den Zutritt zur Küche. Als auch ich lauter werde, verweist sie auf eine Möglichkeit unter erschwerten Bedingungen. Was das aus ihrer Sicht bedeutete, spare ich hier lieber aus.
Ich trete vom Kaufvertrag zurück. Der Kücheneigentümer behält dafür die Anzahlung.
Wir suchen eine neue Küche. Fündig werden wir bei Freunden. Die ziehen ebenfalls aus und bekommen die Küche nicht an den Nachmieter. Gut, gekauft. Schlecht, die Nachmieter wollen nicht ohne Küche in diese Wohnung einziehen. Wir bauen die Küche schnell aus
Das hätten wir nicht tun sollen. Ekliges altes Ding, Ofen im A Nun ja, Freunde Küche mitgenommen und geputzt. Neuen Ofen gekauft. Ergänzende Teile im Möbelhaus angefragt. Die Preise kamen direkt vom Mond. Ikea wurde dann zur preislich besseren (aber nicht optisch besseren) Alternative. Damit ging dann fast die Beziehung in die Brüche.
Für die Arbeitsplatten extra einen Bus gemietet. Beim Auspacken, kleine Arbeitsplatte hat einen Furnierfehler. Zurück gebracht mit dem Kombi. Neue Platte erhalten. Wieder Furnierfehler. Neue Platte erhalten. Passte. Auf der Rückfahrt von der Polizei angehalten worden. Ladung sei nicht gesichert. 50 Euro für diesen smarten Hinweis.
Die Arbeitsplatten eingesägt. Platte bricht. Mit Leim- und Spucke Schönheitsfehler versteckt. Die Küche passt, fast.
Endlich. Heute, nach insgesamt 6 Monaten, fehlen nur noch zwei Abdeckleisten.
Warum nicht gleich so?!
Ein Anruf beim Schreiner, der auch zufällig der Schwager ist, löste das Problem schnell. Er kam auch vorbei und nahm Maß. Eine Woche vor Lieferbeginn, versuchten wir den Schwager zu erreichen. Ohne Erfolg. Selbst tägliches, penetrantes, persönliches und telefonisches Probieren fruchtete nicht. Er wurde zwar gesehen, eine Küche kam bei uns jedoch nicht an.

Beispiel gefunden unter ...
Nach dieser Erkenntnis war klar, eine neue Küche muss her. Wir fuhren diverse Fabrikverkäufe an. Dort hauten uns die Preise um. Auch Schnäppchenangebote diverser Möbelhäuser waren bei näherer Betrachtung nicht wirklich gut. Das stundenlange Sitzen und Berechnen der Einbauteile zur Preisfindung natürlich auch nicht. Also musste eine gebrauchte Küche her.
Der Umzug war mittlerweile getan. Selbst Telefon und Internet liefen auf Anhieb (oh Wunder). Eine Recherche der gebrauchten Küchen via Internet ergab einen tollen Treffer, gleich im Nachbarort. Anruf, Besichtigung, einig. Küche musste zwar ausgebaut werden, aber erschien machbar. Am nächsten Tag Rückruf des Eigentümers. Die Küche muss er einem anderen geben. Er habe diesen Interessenten nicht mehr losbekommen. Wir glauben, dass das Schicksal ist und fahren zu einem weiteren Möbelhaus. Wieder sitzen und berechnen lassen Stunden vergehen
Ein Anruf. Der Kücheneigentümer meldet sich nochmals. Sie können die Küche doch haben. Der andere ist abgesprungen. Freudig mal schnell die Hälfte an Geld gespart zu haben, sagen wir zu. Allerdings nicht, ohne den Preis nachverhandelt zu haben.
Man trifft sich mit dem Herrn Kücheneigentümer für den Vertrag. Unsere Verwunderung über seinen Namen, der nicht auf der Klingel steht, sprechen wir an. Er verweist auf seine Exfrau, die diese Wohnung aufgibt und er damit seine Küche verkaufen kann. Als die Exfrau erscheint, wird der Abbautermin festgelegt. Leider erst in 3 Wochen, da sie die Küche bis zum letzten Tag noch nutzen muss.
Ich zahle an. Eine Woche vor dem Abbautermin verstirbt die Tante. Am Abbautag ist die Beerdigung. Gut, kurze Nachfrage nach einem Alternativtermin. Der Kücheneigentümer stöhnt. Seine Exfrau sei ihm nicht wohlgesonnen. Ich frage ihn, was das mit uns zu tun habe. Er sagte, dass er für uns nichts tun könne. Seine Exfrau sei dabei der bessere Ansprechpartner.
Anruf bei der Exfrau. Ein lautstarkes und ekliges Wesen schreit mir ins Ohr. Sie verweist darauf, dass es keinen anderen Termin gebe und verweigert den Zutritt zur Küche. Als auch ich lauter werde, verweist sie auf eine Möglichkeit unter erschwerten Bedingungen. Was das aus ihrer Sicht bedeutete, spare ich hier lieber aus.
Ich trete vom Kaufvertrag zurück. Der Kücheneigentümer behält dafür die Anzahlung.
Wir suchen eine neue Küche. Fündig werden wir bei Freunden. Die ziehen ebenfalls aus und bekommen die Küche nicht an den Nachmieter. Gut, gekauft. Schlecht, die Nachmieter wollen nicht ohne Küche in diese Wohnung einziehen. Wir bauen die Küche schnell aus
Das hätten wir nicht tun sollen. Ekliges altes Ding, Ofen im A Nun ja, Freunde Küche mitgenommen und geputzt. Neuen Ofen gekauft. Ergänzende Teile im Möbelhaus angefragt. Die Preise kamen direkt vom Mond. Ikea wurde dann zur preislich besseren (aber nicht optisch besseren) Alternative. Damit ging dann fast die Beziehung in die Brüche.
Für die Arbeitsplatten extra einen Bus gemietet. Beim Auspacken, kleine Arbeitsplatte hat einen Furnierfehler. Zurück gebracht mit dem Kombi. Neue Platte erhalten. Wieder Furnierfehler. Neue Platte erhalten. Passte. Auf der Rückfahrt von der Polizei angehalten worden. Ladung sei nicht gesichert. 50 Euro für diesen smarten Hinweis.
Die Arbeitsplatten eingesägt. Platte bricht. Mit Leim- und Spucke Schönheitsfehler versteckt. Die Küche passt, fast.
Endlich. Heute, nach insgesamt 6 Monaten, fehlen nur noch zwei Abdeckleisten.
Warum nicht gleich so?!