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So etwas wie Liebe (Weit Weit Weg).

Text: Zwischenruf
Du sitzt neben mir, ich müsste nur die Hand ausstrecken um dich zu berühren.

So weit, weit weg von mir.

Du denkst an sie, dieses Lied ist für sie.

So weit, weit weg von mir.

Ich kann dich nicht ansehen, wenn mir die Tränen übers Gesicht laufen und ich kann dir nicht sagen, warum.

So weit, weit weg von mir.

Du bist ganz nah, du bist hier, bei mir, aber ich kann dich schon lange nicht mehr sehen.

So weit, weit weg von mir.

Du sagst, dass du keinen Alltag willst mit mir. Ich will doch nur fliehen davor.

Weit, weit weg.

Ich wünschte, du hättest ein bisschen gelogen heute für mich. Ich habe gelogen für uns. Dabei dachte ich, dass ich mich gerade wegen dir nie verbiegen müsste.

Es ist anders. Es ist mehr als eine gemeinsame Nacht je anrichten könnte. Und du schläfst trotzdem in meinen Armen ein.

So weit, weit weg.

Sag mir, wo der Unterschied ist.

Wer hätte je gedacht, dass das alte Sprichwort "Always the bridesmaid but never the bride" mal eine ganz neue Bedeutung bekommen würde. Du wirst da stehen, genau neben mir, und mich ermuntern, den größten Fehler meines Lebens zu begehen und du wirst nie wissen, dass ich es tue, weil ich hoffe, dass du glücklich bist damit. Jeder hat sein persönliche Tragödie. Du wirst mich nie lieben. Das ist meine.

Gewöhn mir einfach an, an dich zu denken als Amigo para siempre, nie mehr als love of my life. Das ist die schwerste Aufgabe meines Lebens. Dich zu belügen, für immer und ewig.

So weit, weit weg von mir.



Jetzt san die Tog schon kiazer word'n

Und Blattln foilln a von die Bäum,

Und auf'm Oilmasattl liagt scho Schnee.



A koider Wind waht von die Berg,

Die Sonn is a scho unterganga

Und i hätt di gern in meiner Näh.



Jetzt bist so weit, weit weg,

So weit, weit weg von mir

Jetzt bist so weit, weit weg,

So weit, weit weg von mir

Das tuat mir schiach - und wia



Du woarst wia der Sommerwind

Der einifoahrt in meine Hoarn,

Als wia a woarmer Regen auf der Haut.



Ich riach' nau deine nassen Hoar,

I spiar' nau deine Händ im G'sicht

Und wie du mir ganz tief in d' Augen schaust.



Jetzt bist so weit, weit weg...



Das tuat mir schiach - kumm her zu mir



Jetzt is bald a Monat her

Daß mir uns noch g'halten habn

Und in unsere Arm versunken san.



Manchmal ist's mir gestern wars,

Und manchmal wia a Ewigkeit

Und manchmal hab i Angst, es woa a Traum.



Jetzt bist so weit, weit weg...

Jetzt bist so weit, weit weg...

Jetzt bist so weit, weit weg



Hubert von Goisern - Weit Weit Weg.



(Für meinen Engel. Es tut mir so leid.

Und für K. Liebe ihn. So sehr du kannst.)

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