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Vortrag: "Das Grafschafter Kinematographentheater (1908) ein prächtiger Ersatz für eine Schaubühne?"
Das erste Kino in Moers - das Grafschafter Theater - wurde am Freitag, den 13. März 1908 in der Homberger Straße eröffnet.
Die Stadt Moers zählte damals 24.152 Einwohner. Im selben Jahr erhielt die Stadt ein zweites Krankenhaus, das St. Josef Krankenhaus, die Cecilienschule in Scherpenberg wurde eingeweiht und das Grafschafter Museum öffnete seine Tore im Schloss.
Die Größe und Ausstattung des Theater, das Programm des Eröffnungstages, selbst die Eintrittspreise sowie die Resonanz des Moerser Publikums sind aus der örtlichen Presse bekannt.
So soll der Vortrag wiederum vorzugsweise anhand von Artikeln und Annoncen der Tageszeitung Dorfchronik und Grafschafter über das erste Kino in Moers berichten, zugleich aber auch auf diese Weise einen Einblick in das gesellschaftliche Leben der Stadt Moers der Jahre 1907 - 1909 geben, wie es sich etwa in der Programmgestaltung der ersten Jahre widerspiegelt.
Welche Rolle spielten dabei hohe kirchliche Feiertage?
Gab es eigentlich schon Western und Krimis?
War das Kino wirklich ein Ersatz für eine Schaubühne mit vornehmer Unterhaltung wie es der Grafschafter erhoffte?
Der zweite Teil des Vortrags widmet sich den Vorläufern und Konkurrenten des Grafschafter Kine. Filmvorführungen in mobilen Theaterbauten,
Zelten und Gaststätten kommen zur Sprache.
In einem Exkurs soll augenzwinkernd der schwierigen Frage nachgegangen werden, ob und inwieweit das Kino Einfluss auf das Lesen, die Lesegewohnheiten und das Sozialverhalten der Moerser Bevölkerung gehabt haben könnte. Diesbezüglich wird von einem erstaunlichen Artikel die Rede sein. Er berichtet über die mögliche pädagogische Rolle des Kinematographen in der Schule.
Wegen der Sanierung des Moerser Schlosses findet der Vortrag im Vortragssaal C4 des Alten Landratsamtes (VHS) am Kastell 5 statt.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter: www.grafschafter-museum.de

Die Stadt Moers zählte damals 24.152 Einwohner. Im selben Jahr erhielt die Stadt ein zweites Krankenhaus, das St. Josef Krankenhaus, die Cecilienschule in Scherpenberg wurde eingeweiht und das Grafschafter Museum öffnete seine Tore im Schloss.
Die Größe und Ausstattung des Theater, das Programm des Eröffnungstages, selbst die Eintrittspreise sowie die Resonanz des Moerser Publikums sind aus der örtlichen Presse bekannt.
So soll der Vortrag wiederum vorzugsweise anhand von Artikeln und Annoncen der Tageszeitung Dorfchronik und Grafschafter über das erste Kino in Moers berichten, zugleich aber auch auf diese Weise einen Einblick in das gesellschaftliche Leben der Stadt Moers der Jahre 1907 - 1909 geben, wie es sich etwa in der Programmgestaltung der ersten Jahre widerspiegelt.
Welche Rolle spielten dabei hohe kirchliche Feiertage?
Gab es eigentlich schon Western und Krimis?
War das Kino wirklich ein Ersatz für eine Schaubühne mit vornehmer Unterhaltung wie es der Grafschafter erhoffte?
Der zweite Teil des Vortrags widmet sich den Vorläufern und Konkurrenten des Grafschafter Kine. Filmvorführungen in mobilen Theaterbauten,
Zelten und Gaststätten kommen zur Sprache.
In einem Exkurs soll augenzwinkernd der schwierigen Frage nachgegangen werden, ob und inwieweit das Kino Einfluss auf das Lesen, die Lesegewohnheiten und das Sozialverhalten der Moerser Bevölkerung gehabt haben könnte. Diesbezüglich wird von einem erstaunlichen Artikel die Rede sein. Er berichtet über die mögliche pädagogische Rolle des Kinematographen in der Schule.
Wegen der Sanierung des Moerser Schlosses findet der Vortrag im Vortragssaal C4 des Alten Landratsamtes (VHS) am Kastell 5 statt.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter: www.grafschafter-museum.de
