Andrea in Regenkleidung (Fetisch)
Andrea
Mein Leben scheint gepflastert zu sein von weiblichen Geschöpfen, die den Vornamen Andrea tragen. Während meiner Schulzeit an der Gesamtschule in meiner Ortschaft, es waren die Schulklassen sieben bis zehn, war genau das Alter gekommen, in dem ich mich verschärft für Mädchen zu interessieren begann. Mitten in der Pubertät wurde gebalzt bis zum Umfallen. Meine Vorliebe für nasse Regenkleidung hatte ich ja schon sehr früh erkannt, so konzentrierte ich mich hauptsächlich auf die jungen und auch älteren Schülerinnen, die entsprechende Kleidung zelebrierten, das war zu dieser Zeit noch recht häufig der Fall, wenn auch bereits nachlassend, denn mit zunehmendem Alter der Schülerinnen schien die Bereitschaft zum freiwilligen Tragen von Regenkleidung rapide abzunehmen. Dennoch war in unserer Schule ein erhebliches Potential vorhanden, das von der klassischen gelben PVC-Jacke bis hin zum Nylonregenmantel reichte, vereinzelt hatte eine Neunt- oder Zehntklässerin auch schon mal einen Lackmantel an. Besonders ergiebig war es, an Regentagen mal während den Pausen die Raucherecke aufzusuchen, denn die bereits damals nikotinabhängigen jungen Damen rauchten bei jedem Wetter, und das dann auch in Regenkleidung.
Zu jenen jungen Damen gehörte zweifelsfrei auch Andrea Becker. Die lernte ich zwar nicht in der Raucherecke kennen, aber dort trieb sie sich auch immer herum.
Wir trafen uns zum ersten Mal an ganz anderer Stelle, nämlich im örtlichen Freibad. Das war noch gar nicht lange in Betrieb weil neu gebaut. Dort stand sie am Kiosk neben mir und bestellte Kaffee. Zwei, drei Worte, irgendwas Belangloses, schon waren wir im Gespräch. Andrea war ein dickes extrovertiertes Mädchen. Meine Zuneigung zu molligen Regenmantel tragenden Frauen war noch nicht so ausgeprägt, als dass ich gleich über Andrea herfallen wollte, zumal ich sie ja noch nie in einem Regenmantel gesehen hatte. Im Schwimmbad trug sie einen Badeanzug, und der spannte ganz schön.
Andrea war kaffeesüchtig. Während unseres Gespräches in der Freibadcafeteria schaffte sie es, vier Becher Kaffe kurz hintereinander in sich hinein zu schütten, dabei war sie erst sechzehn geworden. Und sie redete ohne Pause. In der Redaktion der Schülerzeitung wäre sie engagiert, ja, das passte, Redepensum und Kaffeeverbrauch waren schon einer erwachsenen Redakteurin mehr als ebenbürtig. Und sie rauchte bereits. Nun muss ich dazu sagen, dass ich zu dieser Zeit gar nicht mehr zur Schule ging und bereits mein erstes Auto hatte, aber meine Verbundenheit zu der Gesamtschule war noch recht groß, da das weibliche Balzpotential in der Hauptsache aus den Beständen dieser Lehranstalt rekrutiert wurde.
Nun saß ich also mit Andrea Becker in der Freibadcafeteria an einem dieser weißen Kunststofftische auf einem diese weißen Kunststoffstapelstühle. Andrea war, wie schon erwähnt, dick, so an die 100 Kilogramm mögen es gewesen sein, dazu kurze Locken, bräunliche Haare und im Verhältnis zu dem Rest des Körpers viel zu klein geratene Brüstchen. Es war mir nicht klar, warum ich mit dieser Schnattertante dort saß, es interessierte mich weder ihr Gequatsche noch ihr wenig humanoides Erscheinungsbild. Andrea sah eher aus wie eine riesige Bisamratte. Wahrscheinlich hatte es mit meinem Testosteronspiegel zu tun, der in meinem Alter wohl recht hoch war.
Obwohl ich nun wirklich kaum zu Wort kam und dementsprechend eigentlich nur Zuhörer in Andreas Monolog war, meinte sie, dass sie mich nett und interessant finden würde, wollte mich näher kennen lernen und ließ offen, was unter Umständen sonst noch dabei herauskam. Einige Tage später telefonierten wir miteinander, denn Andrea rief an, weil sie für die Schülerzeitung einen Beitrag brauchte und auf meine Mithilfe hoffte. Ich solle doch zu ihr nach Hause kommen. Beckers waren stadtbekannt, der Vater ein erfolgreicher Geschäftsmann, die Mutter in der Kommunalpolitik aktiv. Sie besaßen eine hübsche Villa. So richtig passte ich einfaches Arbeiterkind nicht hinein, doch Andrea hatte ein Herz für Proletarier. In ihrem Zimmer brüteten wir lange über den gewünschten Artikel, doch so richtig sprühten die Gedankenblitze nicht. Andrea schlug vor, sich in der Stadt einen großen Eisbecher zu genehmigen, vielleicht wäre das eine Hilfe, mir war eher nach einem Spaziergang, denn es hatte angefangen zu regnen. Andrea war auch damit einverstanden, und ich holte meine Regenjacke aus dem Auto. Diese Regenjacke hatte ich einige Tage zuvor geklaut. Ja, ich gestehe, das war unschön von mir. Doch ein Bekannter wohnte in einem Nachbardorf in der Einliegerwohnung eines Einfamilienhauses, wo er den Garten mitbenutzen durfte. Dort hielt er sich bei schönem Wetter auch häufig auf. Um in den Garten zu gelangen, konnte man durch den Keller des Hauses gehen, und dort in diesem Keller sah ich diese Regenjacke hängen. Es handelte sich um eine orangefarbene Nylonregenjacke, nichts besonderes, aber ich bin schon so oft an dieser Jacke vorbei gelaufen und habe sie dann immer mal angefasst, diesen Schlupfblouson mit fester Kapuze, die man nicht im Kragen verstauen konnte, gerade das hat mich so begeistert; sie war fällig, also nahm ich sie mit. Sie wird der Frau des Hausbesitzers gehört haben, hatte Größe 44 (Damen) und passte mir auch ganz gut. Aber anziehen konnte ich die Jacke ja nicht, denn sie war ja auffällig und vor allem, sie fehlte ja der Besitzerin. Für den Spaziergang mit Andrea fand ich diese Jacke jedoch angemessen und zog sie an. Zu meinem Erstaunen hatte Andrea keine Regenjacke angezogen, sie kam einfach in einem grauen Strickpullover, beigefarbener Stoffhose und Sandalen zur Tür heraus. Sie war der Meinung, man könne sich doch auch mal nassregnen lassen das wäre sicher ein prickelndes Gefühl und ich würde es doch bestimmt toll finden, wenn Andrea nass wäre. Toll schon, aber nass in Regensachen, dachte ich, aber das sagte ich ihr nicht. So zogen wir los, ich in der Damenregenjacke, sie im Strickpullover. Wir gingen durch den Wald an einem kleinen Fluss entlang und redeten über Freundschaft und Liebe. Dabei meinte Andrea, sie könne sich eine dauerhafte Freundschaft mit mir sehr gut vorstellen, sie bräuchte aber immer sehr lange, um das nötige Vertrauen aufzubauen, hätte aber trotz alledem mit vierzehn schon ihren ersten richtigen Sex gehabt, und, sie redete wie ein Buch. Kurzerhand hatte ich genug und nahm Andrea in den Arm und küsste sie, wirklich nur, damit sie mal ruhig war. Ihr Strickpullover war inzwischen aufgeweicht der regen tropfte von ihren Löckchen auf ihren fülligen Körper, ihre Füße in den Sandalen waren schmutzig vom nassen Waldweg. Für einen Moment genoss ich die Ruhe des Waldes, dann ging das Geschnatter weiter. Das wäre ja eine schöne Unterbrechung, aber ich könne sie doch nicht so einfach küssen, auf der anderen Seite war es ja sehr schön, dann könne ich sie ja eigentlich doch gern mal wieder küssen, aber nicht so oft., ja, es ging immer so weiter, Andrea brauchte einfach keine Atemluft, sie redete komplett durch. Insgesamt war der Spaziergang wenig hilfreich, weder im Hinblick auf Regenkleidung, die ja nur ich anhatte, noch auf Inspirationen für ihren Beitrag für die Schülerzeitung. Eine einzige gute Seite hatte der Regenspaziergang: Andrea konnte wegen des Wetters nicht rauchen.
Als wir wieder bei ihr waren, zog sie sich um, dabei erhaschte ich einen Blick in ihren Kleiderschrank und sah etwas Glänzendes darin. Andrea besaß einen dunkelblauen Lackmantel. Ich fragte sie, warum sie den denn nicht angezogen hatte, der wäre doch perfekt gewesen. Nein, Andrea hatte keine Lust darauf, zog ihre Sachen spontan an und nicht geplant. Aber den würde ich toll finden, meinte ich beiläufig.
Das treffen endete ohne konkrete Ergebnisse, wir vertagten uns.
Einige Tage später tauchte Andrea plötzlich bei mir zuhause auf. Sie wolle einfach mal reinschauen, meinte sie.